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JAHRESPROGRAMM 2023

Im vergangenen Jahr haben wir an dieser Stelle noch spekuliert, wie viel des letztjährigen Jahresprogramms sich im Angesicht der Corona-Pandemie überhaupt realisieren ließe – und dann folgte ein nahezu einschränkungsfreies Jahr 2022.

Doch auch wenn die Pandemie – zumindest hierzulande und derzeit – keine allzu große Rolle mehr spielen mag:  Sie – und so viele andere weltpolitische Ereignisse und deren Konsequenzen – haben uns klar gemacht, dass das Gewohnte und Normale nicht mehr so einfach zu haben sein wird. Der große Publikumsschwund ist für uns zumindest letztes Jahr ausgeblieben, doch auch wir haben es hinsichtlich unserer Besucher*innen mit veränderten Erwartungen, Gewohnheiten, einem anderen Verständnis von Kunst und Kultur, aber manchmal auch mit ganz handfesten materiellen Sorgen und Nöten zu tun. Das sind Herausforderungen, auf die wir nicht nur reagieren müssen, sondern auch aktiv und gestaltend reagieren wollen. Business as usual gibt es nicht.

Statt also auf Bewährtes und Bekanntes zu setzen, gehen wir unseren Weg der Öffnung der ARGEkultur konsequent weiter. Lassen die Grenzen zwischen Kunst, Kultur und Gesellschaft, zwischen Künstler*innen und Publikum, zwischen analoger und digitaler Welt verschwimmen.

Wie machen wir das?

Zum Beispiel, indem wir mit dem OPEN MIND Festival unser größtes Projekt im Jahresprogramm auflösen. Dafür gewinnen wir mit dem neuen und wiederkehrenden OPEN MIND FREQUENTLY ein flexibles Format, das schneller auf Themen reagiert, die in Stadt und Land von Relevanz sind, verdichten damit das Jahresprogramm und knüpfen Fäden in verschiedenste Bereiche der (Stadt-)Gesellschaft.

Zum Beispiel, indem wir Salzburger*innen selbst zu Produzent*innen, Protagonist*innen und Akteur*innen werden lassen – die Schüler*innen der Volksschule Josefiau im stART-Projekt PLAYLIST SALZBURG beispielsweise oder die Schüler*innen der PVS Salzburg in Roland Siegwalds WILDE TIERE.

Indem wir – gemeinsam mit unserer neuen Kollegin Martina Fladerer, die Theresa Seraphin nach fast fünf Jahren als Dramaturgin an der ARGEkultur nachfolgt – den Bereich Vermittlung ausbauen und stärken.

Und schließlich gibt es mit dem Digitalen Foyer seit Herbst eine rein digitale Spielstätte der ARGEkultur, die eben bespielt werden will. 2023 werden wir dies tun mit digitalen und hybriden Projekten wie ONCE UPON UNSTEADY GROUNDS von gold extra, der PHILOSOPHIERMASCHINE von Interrobang und der Tanzperformance REALITY WARPING von Jasmine Ellis.

Ob radikales performatives Experiment wie DREI TAGE WACH des Salzburger Theater der Mitte oder eine internationale Koproduktion wie PLEASURE, unsere mittlerweile dritte Zusammenarbeit mit der finnischen Performancegruppe Oblivia, ob Musik, Kabarett, Text oder Diskurs: Wir wollen Ihnen auf den kommenden Seiten Lust machen, diesen Weg ein Stück weit miteinander zu gehen.


ALLES BLEIBT ANDERS.

Kommen Sie mit?