tanz fest heißt es vom 5. bis 13. Oktober, wenn das tanz_house Festival die Performancecommunity Salzburgs in der ARGEkultur versammelt und ein vielschichtiges Programm aktueller zeitgenössischer Blickwinkel und ein Status quo des künstlerischen Schaffens der international vernetzten Tanzszene vor Ort präsentiert. Der Verein der freischaffenden Salzburger Choreograf*innen lädt ein, die Kunstform Tanz als Futter für die Seele, als Impuls- und Taktgeberin und als Wertschätzung des Miteinanders im Hier und Jetzt zu entdecken.
Gezeigt werden Premieren von CIELAROQUE/Helene Weinzierl, Olivia Mitterhuemer & Farah Deen/Potpourri, Rosana Ribeiro/Selva, Juliana Vargas Rodríguez & Júlia Borbála Farkas, Tomaž Simatović & András Meszerics, Stefan Ebner und Christian Lorenz Müller sowie Arbeiten von editta braun company, Zavod Flota, Martin Kilvady, debocs_Martina De Dominicis / Alberto Cissello, und Anna & Eva Müller.
Besonderheiten im Programm sind ein SHORT-ACTS-Abend, der unterschiedliche Sparten wie Tanz, Performance, Literatur, Wissenschaft & Diskurs vereint sowie ein Fotoprojekt von zwei Künstler*innen, die Probenprozesse der im Festival gezeigten Arbeiten fotografisch begleitet haben und daraus eine Ausstellung in der ARGEkultur sowie die Bebilderung des Programmheftes konzipiert haben.
Begleitet wird das Performanceprogramm von OPEN-YOGA-FOR-EVERYONE-Einheiten und einem OPEN-FLOOR-FOR-EVERYONE-Tanzbereich vor der ARGEkultur, die das Publikum dazu einladen, vor und nach den Performances zu verweilen und sich gemeinsam zu bewegen und zu tanzen.
Wir sitzen gemeinsam am Abgrund, die Armen näher, die Reichen entfernter, und feiern ab. Ich denke an die Zeit der Jahrhundertwende, als die Pest in Europa wütete und Menschen inmitten des Sterbens exzessiv fraßen und soffen. Heute: Jede*r für sich, Augen zu und genießen, wer weiß, wie lange noch. Pure Lust am Leben.
Wir wurden vom Neukapitalismus mit leuchtenden Augen reingelegt und jetzt haben wir den Salat. Wir verglühen. Metaphorisch und tatsächlich. Selbst die Fichten blühen so intensiv wie noch nie um sich noch fortzupflanzen und erschöpfen sich dabei zu Tode.
Tanz? Kunst?
Die alten, großen Fragen tauchen wieder auf. Veränderung durch Kunst oder lieber Ablenkung von der Realität? Katharsis oder l’art pour l’art? Krisenzeiten. Gute Zeiten für die Kunst, heißt es …
Fotografische Beobachtungen von Maja Mirek & Ulrich Gruchmann-Bernau – Choreograf*innen und Festivalmacher*innen im Spannungsfeld ihrer Arbeitsprozesse
Fotografische Beobachtungen von Maja Mirek & Ulrich Gruchmann-Bernau – Choreograf*innen und Festivalmacher*innen im Spannungsfeld ihrer Arbeitsprozesse
Fotografische Beobachtungen von Maja Mirek & Ulrich Gruchmann-Bernau – Choreograf*innen und Festivalmacher*innen im Spannungsfeld ihrer Arbeitsprozesse
Fotografische Beobachtungen von Maja Mirek & Ulrich Gruchmann-Bernau – Choreograf*innen und Festivalmacher*innen im Spannungsfeld ihrer Arbeitsprozesse
Fotografische Beobachtungen von Maja Mirek & Ulrich Gruchmann-Bernau – Choreograf*innen und Festivalmacher*innen im Spannungsfeld ihrer Arbeitsprozesse
Fotografische Beobachtungen von Maja Mirek & Ulrich Gruchmann-Bernau – Choreograf*innen und Festivalmacher*innen im Spannungsfeld ihrer Arbeitsprozesse
Fotografische Beobachtungen von Maja Mirek & Ulrich Gruchmann-Bernau – Choreograf*innen und Festivalmacher*innen im Spannungsfeld ihrer Arbeitsprozesse