1. ARGEkultur Kurztheaterfestival

Die Zeiten sind knapp! 30 Minüter von Graz bis München ...

Fr.19.5. und Sa.20.5.2006

Saal, 21:30 Uhr fastfood theater (München) "Der Krieg geht weiter oder Das kann ja jede Hausfrau "

Zwei Schauspieler des fastfood theaters München präsentieren satirische Improvisationen rund um die Auswirkungen politischer und gesellschaftlicher Ereignisse. Wie wirkt sich die Gesundheitsreform beispielsweise im Verhältnis zwischen einem alten Mann im Rollstuhl und seiner Altenpflegerin im alltäglichen Miteinander aus? Was passiert, wenn sich alle Arbeitslosen in Deutschland plötzlich zusammenschließen, um gemeinsam eine Revolution anzuzetteln? - Diesen und ähnlichen Fragen gehen die beiden Improvisationskünstler in der neuen Satireshow des fastfood theaters nach. Dabei wagen sich die Akteure auf ein für sie neues Terrain: Zum ersten Mal in der Geschichte des renommierten und mehrfach ausgezeichneten Münchner Improvisationstheaters werden die dargebotenen Kurzstücke und Szenen schmerzen und das Lachen wird einen komisch-bitteren Beigeschmack erhalten. Das Beste daran: Sie wählen selbst, an welcher Stelle die Szenen weh tun sollen. Denn wie immer sind es die Vorgaben aus dem Publikum, die die Akteure auf der Bühne unmittelbar und spontan umsetzen.

fastfood theater
Gegründet 1992 gehört das fastfood theater zu einem der ersten professionellen Improvisationstheater im deutschsprachigen Raum. Was im "klassischen Theater" als das Repertoire verschiedener Theaterstücke bezeichnet wird, entspricht bei "fastfood" den sog. Formaten, wie z.B. "Best Of Impro", "Die Musikshow" oder "Pöttgens Tote". Und diese werden erst belebt durch die immer neuen Vorgaben aus dem Publikum. Im Jahr 2002 wurde das Schauspiel-Ensemble um ein ebenso professionelles Opern-Ensemble mit klassischen Sängern ergänzt: Die opera players. Neben den beiden Profi-Ensembles gehört zur fastfood Familie seit 2003 auch impro a la turka, eine Gruppe von Nachwuchsspielern deutsch-türkischer Herkunft.
Von seinen frühen Anfängen bis heute zählt das fastfood theater in den deutsch-sprachigen Ländern zu den renommiertesten Theatern seiner Art. Die Montagsshow, die jeden Montagabend im Hinterhof-Theater aufgeführt wird, ist nahezu immer ausverkauft. Neben seinen Auftritten in München gibt "fastfood" regelmäßig Gast-spiele in anderen Städten (z.B. Augsburg, Graz, Ingolstadt, Linz, Paderborn, Regensburg, Wiesbaden).
Das mehrfach ausgezeichnete Ensemble unternimmt regelmäßig Tourneen im Auf-trag des Goethe Instituts. Im Rahmen von gemeinsamen Theaterprojekten und Weiterbildungen kooperiert es immer wieder mit internationalen Improvisations- und Theatergrößen, wie z.B. John Wright, Keith Johnstone, Dan Goldstein, John Hudson. Zudem unterrichtet "fastfood" seit 2003 an der Bayerischen Theaterakademie August Everding im Hauptfach "Improvisation".