"Utopien" – von Thomas Morus, Mieze Medusa und Markus Köhle
Kompositionen von Shahriyar Farshid (Iran), Amr Okba (Ägypten), Marco Döttlinger. Es spielt das oesterreichische ensemble für neue musik.
ARGE produktion
Eine stART Produktion von oenm und ARGEkultur
In Kooperation mit dem Department of English and American Studies der Universität Salzburg.
Department of English and American Studies
Welche Gesellschaft wollen wir? Diese Frage stellt sich die neue Produktion von stART und präsentiert literarische und musikalische Utopien in einem gemeinsamen Musiktheaterprojekt.
Drei junge Komponisten und zwei LiteratInnen der Poetry Slam Szene wurden beauftragt, der idealen Welt von vor 500 Jahren ihre aktuellen, ganz individuellen Utopien gegenüberzustellen. Entstanden ist ein kritische Auseinandersetzung mit der Idee einer idealen Welt und die Forderung nach einer mündigen und freien Gesellschaft.
Die neue Produktion des stART Festivals basiert auf einem der Klassiker der europäischen Literatur, dem Werk „Utopia“ von Thomas Morus. Er zeichnet darin das Bild einer idealen Gesellschaft anhand der fiktiven Insel Utopia.
„Utopia“ beschreibt das soziale, wirtschaftliche und politische Leben dieser idealen Gesellschaft. Es beschreibt die Aufgaben und Rechte jeder/jedes Einzelnen und ihren/seinen Beitrag für das Gemeinwesen. Es definiert aber auch die Verantwortung des Staates für die/den Einzelne/n. Morus scheut sich dabei nicht, sehr konkrete Angaben zu machen: Er beschreibt das Arbeitsleben und sein Ausmaß, das den Menschen nicht nur beschäftigen, sondern auch eine erfüllende Existenz ermöglichen soll. Er macht Vorgaben über das soziale Zusammenleben, von der gemeinsamen Speisung bis hin zur gemeinsamen Kultur und den gemeinsamen Diskurs, er sorgt für Krankenwesen und Altersvorsorge. In der Welt von „Utopia“ ist Geld nicht notwendig; es wird so viel erwirtschaftet, wie die Gesellschaft braucht, die materiellen Güter sind für alle in der Gemeinschaft verfügbar.
Eine Neuproduktion von stART – Festival aktueller Musik.
- Besetzung
- Texte von Thomas Morus (in der Bearbeitung von Elisabeth Skokan und Andreas Schachermayr), Mieze Medusa, Markus Köhle
- Komposition Shahriyar Farshid (Iran), Amr Okba (Ägypten), Marco Döttlinger (Österreich)
- DarstellerInnen Mieze Medusa, Markus Köhle, Christian Sattlecker
- Konzeption und künstlerische Gesamtleitung Markus Grüner-Musil
- Es spielt das oenm
- Flöte Irmgard Messin
- Klarinette Andreas Schablas
- Schlagzeug Rizumu Sugishita
- Klavier Nora Skuta
- Harfe Dolores Rauter
- Violoncello Peter Sigl
- Dirigent Hideto Nomura