Michael Quast, Sabine Fischmann und Theodore Ganger
"Don Giovanni á trois". Die ganze Oper zu dritt! Die mitreißende Musikkabarettproduktion der ARGEkultur letztmalig in Salzburg.
ARGE kabarett
Koproduktion
Als „dramma giocoso“ haben Mozart und da Ponte ihr Stück bezeichnet – kann es sein, dass das „giocoso“ (ital. „spielerisch“) bisher immer zu kurz gekommen ist?
Don Giovanni zu dritt! Mit dieser komödiantischen und musikalischen Herausforderung treten Michael Quast und Sabine Fischmann in direkte Konkurrenz zum Opernpomp.
Don Giovanni á trois hatten die Uraufführung im Februar 2006 im Rahmen des MotzArt Kabarett Festivals. Ihr damaliger Erfolg ist Grund genug, diese einmalige Koproduktion im Rahmen des 4jährigen Bestehens der neuen ARGEkultur wieder ins Haus zu holen.
Mit Frechheit, Spielwitz und übersprudelnder Musikalität sind Michael Quast und Sabine Fischmann ganz nah an Mozarts lustvollem Genie. Ein Übriges tut die Übersetzung von da Pontes Libretto in ein heutiges Deutsch, das den Text von mancher Verklärung befreit und ihn wieder zupackend und konkret werden lässt. Im gesamten Stück kann sich stets das komödiantische Talent von Quast und Fischmann herrlich entfalten. Das „dramma giocoso“, die Tragikkomödie, der dramatische Spaß, will ernst genommen werden.
„Es reicht tatsächlich: Michael Quast und Sabine Fischmann … spielen alle und alles (fallweise sogar Klavier …). Wie sie blitzschnell von einem Charakter in den anderen wechseln (und alle konsequent durchhalten), wie sie daneben auch noch Szenen- und Inspizientenanweisungen geben …, wie sie sogar noch die Ouvertüre und die Mandoline zur Begleitung des Ständchens spielen: Allererste Musikkabarettsahne. Nein, mehr: Eine grandios virtuose Menage á trois, die in keiner Sekunde Mozart an einen billigen, schweißtreibenden Klamauk verrät. … Es lebe das Motzartjahr.“ SN / Karl Harb zur Uraufführung im Februar 2006 im Rahmen des MotzArt Kabarett Festivals in der ARGEkultur Salzburg.
Zum 4. Hausgeburtstag der neuen ARGEkultur Salzburg gibt es für diesen Publikumsrenner ein ganz spezielles Angebot für alle Mitglieder – nämlich 50% des Abendkassapreises.
Wolfgang Amadeus Mozart und Lorenzo da Ponte
Don Giovanni – Dramma giocoso in 2 Akten
KünstlerInnen: Michael Quast und Sabine Fischmann
Korrepetition: Markus Neumeyer
Regie: Sarah Groß
Michael Quast
Geboren 1959. Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Engagements u.a. am Düsseldorfer Kom(m)ödchen, Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Stuttgart, Oper Frankfurt, Hamburger Kammerspiele. Seit 1985 eigene Kabarettsoloprogramme.
1998 Premiere mit „Michael Quast liest, singt, tanzt und spielt BLAUBART, Opéra bouffe von Jacques Offenbach“ am Heidelberger Theater in neuer, eigener Textfassung (zusammen mit Rainer Dachselt). Quast übernimmt sämtliche Partien inclusive Opernchor und Inspizient.
1999 „Goethe: Faust I, Kommentierte Darbietung“ Quast spielt das gesamte Personal des Stücks, lediglich das Gretchen muß er seinem Partner Philipp Mosetter überlassen.
2003 Uraufführung von „KWAST oder Der Narr des Königs. Theaterstück für Michael Quast“ von F.K.Waechter am Heidelberger Theater.
Inszenierungen von Offenbach-Operetten am Staatstheater Mainz („Die Großherzogin von Gerolstein“, 2000 / „Orpheus in der Unterwelt“, 2002), am Theater Heidelberg („Die schöne Helena“, 2002) und am Staatstheater Wiesbaden („Ritter Blaubart“, 2004), jeweils in neuer Textfassung von Quast und Dachselt. Ferner 2003 am Staatstheater Kassel: „Die Fledermaus“ von Johann Strauß und am Theater Heidelberg: „Liselott“ , Singspiel von Eduard Künneke.
Ausgezeichnet 1991 mit dem „Salzburger Stier“, 2001 mit dem „Deutschen Kleinkunstpreis“ und 2002 mit dem „Rheingau Musikpreis“.
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Sabine Fischmann
Geboren 1974. Studierte Klavier, Kammermusik und klassischen Gesang an der Musikhochschule Frankfurt, später in einem eigens für sie eingerichteten Studiengang Chansongesang. Mehrfach erste Preisträgerin bei „Jugend musiziert“.
1994-97 musikalische Leiterin am Schauspiel Frankfurt.
2002 Studienabschluß mit Auszeichnung mit ihrem ersten eigenen Chansonprogramm „Chanson d'amour – ein Abend über die Liebe und andere Grausamkeiten“.
Theaterrollen: Sally Bowles in „Cabaret“. Titelrolle in „Heute Abend Lola Blau“.
Mitglied beim „Neuen Frankfurter Schulorchester“. Eigene Kleinkunstproduktionen.
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Sarah Groß
Geboren 1974. Studium der Pädagogik und Kunstgeschichte in Marburg und Frankfurt. Seit 1998 Engagements als Regieassistentin an der Oper Frankfurt, den Hamburger Kammerspielen, am Staatstheater Mainz, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und seit 2002 am Schauspiel Köln.
Seit 1999 Co-Regie mit Wolfgang Deichsel und Zusammenarbeit mit Michael Quast bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. Dort 2000 eigene Inszenierung von „Der Tartüff“ von Wolfgang Deichsel nach Molière.
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Theodore Ganger
studierte in New York Klavier bei Victor Babin, Claude Frank und Rosina Lhevinne sowie Dirigieren bei James Levine und Arthur Weisberg. Abschlussdiplome an der Juilliard School und der State University of New York. Mit einem Fulbright-Stipendium Weiterführung des Studiums an der Musikhochschule Köln bei Volker Wangenheim. Als Solorepetitor und Kapellmeister an den Opernhäusern Mannheim, Gelsenkirchen, Frankfurt, Darmstadt und anderen tätig.
Seit 1998 Dozent für Korrepetition an der Hochschule für Musik und Theater in München. Spielt die Tasteninstrumente bei Konzerten der Münchner Philharmoniker.