„Oberösterreich“ von Franz Xaver Kroetz
Regie: Hildegard Starlinger.
Irgendwo in der Gegend, am Land, ein ganz normales Ehepaar. Auf den ersten Blick ist alles in Ordnung – bis eine unerwartete Schwangerschaft den Druck erhöht. In einer Gesellschaft, die Besitz und Konsum zum sozialen Wertmaßstab erhebt, kann alles zum Störfaktor werden, was die Konsumleistung einschränkt – selbst ein Kind.
Die Theatermacherin Hildegard Starlinger inszeniert das brisante Stück von Franz Xaver Kroetz mit einem neuen Blick auf die feinen Risse in unserer Gesellschaft. Das Unaussprechliche bietet Raum für tragisch- komische Tiefe.
Die Theatermacherin Hildegard Starlinger inszeniert das brisante Stück von Franz Xaver Kroetz mit einem neuen Blick auf die feinen Risse in unserer Gesellschaft, die plötzlich zu Gräben werden. Ihr besonderes Interesse gilt den Lebensentwürfen in einer Gesellschaft, die mehr und mehr auseinanderdriftet. Das Gefälle ist nicht nur ökonomisch und sozial zu vermessen, sondern auch im Wahlverhalten bzw. Bildungsniveau erkennbar. Ängste prägen das alltägliche Leben und machen den Blick auf das Leben enger. Diesen gilt es, ebenso wie den Sehnsüchten und Sorgen der Menschen nachzuspüren.
- Regie und Produktion Hildegard Starlinger
- Regieassistenz Anna Adensamer
- Choreografische Assistenz Hector Palacios & Stella Blanc, trak dance ensemble
- Bühne Alois Ellmauer
- Kostüme Elke Gattinger
- Musik & Komposition José Fernando Elias
- Video & Audio Markus Weisheitinger-Herrmann
- Technik Gunther Seiser
- DarstellerInnen Anna Morawetz, Wolfgang Kandler
- Tanz Anna Adensamer
- Dramaturgie Hildegard Starlinger, Anna Morawetz, Markus Grüner-Musil