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ARGE theater – Koproduktion mit Hildegard Starlinger

„Oberösterreich“ von Franz Xaver Kroetz

Regie: Hildegard Starlinger.

21.02.-22.03.2018

Franz Xaver Kroetz

Franz Xaver Kroetz Autor

Franz Xaver Kroetz wird 1946 in München als Sohn eines Steueramtmanns geboren, seine Mutter stammt aus Österreich. Er wächst im niederbayerischen Simbach auf. Im Alter von15 Jahren stirbt sein bereits 63 Jahre alter Vater – Franz Xaver bricht daraufhin die Schule ab, um Schauspieler zu werden. Er lernt zuerst an einer privaten Schule in München, macht zudem eine Ausbildung als Schmied. Später wechselt er ans Max-Reinhardt-Seminar in Wien und arbeitet danach an Rainer Werner Fassbinders Antitheater mit. Sein Geld verdient er als Lagermeister in der Papierfabrik, als Betoneinschaler auf dem Bau, als Kraftfahrer und Pfleger.

Am Wochenende schreibt er – mit Erfolg: 1969 verfasst er für die Ludwig-Thoma-Bühne in Rottach-Egern den Schwank „Hilfe, ich werde geheiratet“, 1970 erhält er das Dramatiker-Stipendium des Suhrkamp-Verlags, 1971 werden seine beiden Einakter „Heimarbeit“ und „Hartnäckig“ an den Münchner Kammerspielen uraufgeführt. Die drastischen Inszenierungen von Onanie und Abtreibung sorgen für Aufmerksamkeit auch jenseits des Feuilletons; Neonazis sollen damals versucht haben, die Aufführungen zu behindern. In den 70er Jahren feiert man Kroetz als Erneuerer des Volksstücks, seine Werke handeln vom sozialen Elend, von den vermeintlichen Außenseitern, den Sprachlosen und Scheiternden dieser Gesellschaft. Er wird zu einem der meistgespielten Dramatiker der Bundesrepublik und ist produktiv wie später nie mehr.

Später beginnt er auch als Regisseur zu arbeiten und inszeniert am Münchner Residenztheater Stücke von Ferdinand Raimund, Jörg Graser und Ludwig Anzengruber. Er schreibt Gedichte. 2008 erhält Kroetz den Bayerischen Filmpreis für seine schauspielerische Leistung im Film „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“. Inzwischen hat Kroetz über 60 Stücke geschrieben.

Hildegard Starlinger
Foto (c) Stefan Karlhuber

Hildegard Starlinger Produktionsleitung & Regie

Schauspielstudium am Franz Schubert Konservatorium Wien Mag.a für Recht und Kommunikation Krankenpflegediplom; Engagements als Schauspielerin am Stadttheater St. Pölten, am Landestheater Bregenz Auftritte bei den Bregenzer und Salzburger Festspielen; seit 2002 freie Schauspielerin in Salzburg und Deutschland (Salzburger Landestheater, Theater Ecce, Theater Taka Tuka, Theater Laetitia, MAZAB, Bad Hersfeld, TheaterAchse). Eigene Produktionen mit Trio Mundo und Theater F.O.C.U.S.S.; zuletzt Regie und Produktion bei „Wie kommt das Salz ins Meer“ nach dem Roman von Brigitte Schwaiger, „Chorphantasie“ von Gert Jonke (u. a. mit gebärdenden Darstellerinnen) und „wir schlafen nicht“ von Kathrin Röggla (Koveranstaltung mit der ARGEkultur); als Schauspielerin war Hildegard Starlinger zuletzt am Salzburger Landestheater in „Romeo und Julia“ und in „Gullivers Reisen“ (Theater Ecce) zu sehen; Lesungen, Lehraufträge für Sprechtechnik u.a. am Carl Orff Institut Mozarteum und am Tiroler Landeskonservatorium, Sprecher*innentätigkeit für den ORF.
www.hildegard-starlinger.at

Anna Adensamer

Anna Adensamer Regieassistenz, Tanz

Geboren 1986 in Wien. Sie studierte Musik- und Bewegungspädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Schwerpunkt Bewegung/Tanz. Derzeit absolviert sie in Salzburg ihr Masterstudium elementare Musik- und Tanzpädagogik an der Universität Mozarteum. Sie tanzte und spielte u. a. im KosmosTheater, Palais Kabelwerk, Theater Akzent, Wiener Musikverein und Porgy und Bess in Wien, sowie bei den Festivals Schnittpunkte, Cilli Jazz, On Dialogue, Ethnohisteria (Slowenien) und RARA (Sizilien). Zudem entwickelt sie eigene interdisziplinäre Projekte und Performances, wie etwa „Axt tütü“ beim Herbstklangfestival Wien, oder „Haut:Schatten" im Kunstbad Graz.

Hector Palacios
Foto (c) Foto Flausen

Hector Palacios Choreografische Assistenz

Geboren 1988 in Mexiko Stadt. Er studierte dort am Zentrum für Kultur "Los Talleres” zeitgenössischen Tanz. Nach seinem Abschluss im Jahr 2010 zog er nach Peking um an der „Beijing International Art School“ zu studieren, welche er 2013 absolvierte. Er wurde 2010 als ein Tänzer für das „Iberoamerican Art Creators Project“ ausgewählt, wurde 2013 vom „Beijing Dance Festival“ als ein Gasttänzer für „SEOP Dance Company“ aus Seoul, Korea gehostet. Vor kurzem gründete er das „TRAK Dance Ensemble“ mit Sitz in Salzburg, Österreich.

Stella Blanc
Foto (c) Foto Flausen

Stella Blanc Choreografische Assistenz

Geboren 1993 in Stockholm. Sie studierte 3 Jahre Tanz auf der Universität für Tanz und Zirkuskunst Doch in Stockholm. Während ihrer Ausbildungszeit arbeitete sie in der Junior Dance Company „ilYoung“ mit den israelischen Choreographen Israel Aloni und Lee Brummer. Frau Blanc konnte sehr viel Erfahrung in Zusammenarbeit mit namhaften Choreographen aus Stockholm sammeln. Bei „SEAD - Salzburg Experimental Academy of Dance“ fuhr sie mit ihrer beruflichen Ausbildung fort, wo sie mit verschiedenen international gefeierten Tanzkünstlern und Lehrern arbeitet.

Alois Ellmauer

Alois Ellmauer Bühnenbild

geboren am 19. 06. 1964 in Salzburg. Studium Bühnen- u. Kostümbild am Mozarteum Salzburg Seit 1989 Bühnenbildner bei verschiedenen freien Theatern, vorwiegend in Österreich; u. a. im Landestheater St. Pölten; Filmausstattungen: Gerhard König, Wolfram Paulus (Maskenbild).
Assistenzen/Mitarbeit: Karl Erst Herrmann: Théatre de la Monnaie, Grand Théatre de Genève, Opéra national de Montpellier, Moidele Bickel/Peter Stein: Salzburger Festspiele, Ilya und Emilia Kabakov: Ruhrtriennale, Bayerische Staatsoper, Julian Crouch: Salzburger Festspiele.

Elke Gattinger

Elke Gattinger Kostüme

Absolvierte ihre Ausbildung an der Modeschule Ebensee und Modeschule Herbststraße in Wien. Anschließend assistierte sie am Burgtheater Wien und ist seit 2008 freiberufliche Kostümbildnerin. Arbeiten u. a. am Burgtheater Wien, Schauspielhaus Graz, Next Liberty in Graz, Schauspielhaus Wien, Stadttheater Klagenfurt, Staatstheater Meiningen, Theater Phönix in Linz und Schauspielhaus Salzburg.
Zu ihren letzteren Arbeiten: Vereinigte Bühnen Bozen „West Side Story“ mit Regisseur Rudolf Frey; Sommertheater Wangen im Allgäu „Viel Lärm um Nichts“, „Der gestiefelte Kater“ und „Der Kontrabass“ (Peter Raffalt) und am Schauspielhaus Salzburg „Franz Jägerstätter“ mit Regisseur Peter Raffalt.

José Fernando Elias

José Fernando Elias Musik & Komposition

geboren in Argentinien, lebt seit 1997 in Salzburg, 2006 Mag. Schlagwerk-Konzertfach bei Prof. Dr. h.C. Sadlo an der Universität Mozarteum, Solo-Pauker San Luis Orchester; zahlreiche Konzerte in Südamerika/Europa mit Tango4, dem Salzburger Percussion Ensemble, dem Quinteto Ciudad und Duo Xymbal; Engagements: Schlagwerker bei den Tiroler Festspielen Erl (Philharmonie der Nationen unter Justus Frantz) und dem Kärntner Symphonie Orchester Klagenfurt, u.a. Theaterprojekte mit Trio Mundo, Theater F.O.C.U.S.S. und Theater Laetitia. In der ARGEkultur zuletzt in „Wie kommt das Salz ins Meer“ von Brigitte Schwaiger und bei „wir schlafen nicht“ von Kathrin Röggla.

Markus Weisheitinger-Herrmann

Markus Weisheitinger-Herrmann Video & Audio

geboren in Passau, nach der Matura zunächst im Bereich PR- und Eventmanagement in Passau und Hamburg tätig; Auslandsaufenthalte in Südostasien, Nordafrika und der Karibik. Ab 2000 studierte er zunächst Kunsterziehung und Fotografie in Passau, ab 2001 Audiovisuelle Kommunikation, Film & Video in Linz sowie ab 2002 MultiMediaArt an der Fachhochschule Salzburg. Er arbeitet als Freelancer für verschiedene Firmen u .a. für AktionFILM, Salzburg. 2006 Gründung von MediaPlant; 2009 Gründung von Doc.Art. Gründer von FS1; Betätigungsfelder: Kameraarbeit, Regie, Redaktion, Konzeption und Realisation von Videoprojekten und kreative Aufarbeitung von Video/Filmmaterial durch digitale Bildbearbeitung und Schnitt.

Anna Morawetz
Foto (c) Teresa Schweiger

Anna Morawetz Schauspiel & Dramaturgie

Geboren 1978 in Linz, Schauspielausbildung am Franz Schubert Konservatorium in Wien; Tätigkeiten als Schauspielerin u. a. Theater Drachengasse, KosmosTheater, Schauspielhaus Wien, Theater Spielraum, Dschungel Wien, dietheater Künstlerhaus, szene bunte wähne, Toihaus, ARGEkultur, Altoner Theater Hamburg, Teatro Nacional Dona Maria II. Lissabon, Theatre Festival Rainbow St. Petersburg, Internationales Frauenfestival Finnland; 2006-2008 Ensemblemitglied Next Liberty in Graz; gemeinsame Arbeiten mit Hildegard Starlinger: „Wie kommt das Salz ins Meer“ nach dem Roman von Brigitte Schwaiger, „Chorphantasie“ von Gert Jonke und „wir schlafen nicht“ von Kathrin Röggla.

Wolfgang Kandler

Wolfgang Kandler Schauspiel

Geboren 1982 im Lungau/Salzburg, Schauspielstudium am Franz Schubert Konservatorium in Wien; Engagements als Schauspieler am Nationaltheater Radu Stanca Sibiu in Rumänien (2009 – 2014), Arbeit als freier Schauspieler u. a. für das Theater Ecce, Festspiele Reichenau an der Rax, Dschungel Wien, Volkstheater Wien, Komödienherbst NÖ, Theater Pygmalion, Wiener Metropol, TheaterAchse; Body & Sole, zuletzt in der ARGEkultur beim „Theater.direkt“ in „Bungee Jumping“;
Einladungen zu Festivals und Gastspielen u. a. Eurothalia Temeswar, Theater Esch, Kulturhauptstadt Pecs, Festival der Minderheiten in Arad, Rumäische Kulturtage München; zahlreiche Hörspiele und Lesungen und theaterpädagogische Arbeiten.