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Neue Musik – Eine stART-Produktion von oenm und ARGEkultur

stART 2018: HYMNEN UND LIEDER DES 21. JAHRHUNDERTS

Szenisches Konzert mit 18 Uraufführungen

21., 22. und 25.09.2018

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œnm . österreichisches ensemble für neue musik

Seit mehr als 40 Jahren verschreibt sich das œnm der Aufgabe, die Musik unserer Zeit auf optimale Weise aufzuführen und als mitdenkender Partner an der Seite von Komponist*innen zu stehen. Musiker*innen aus unterschiedlichsten Nationen bilden einen Klangkörper von großem kammermusikalischem Gespür, immer im Dienst der Sache und mit einer Spielfreude, die sich dem Publikum hörbar mitteilt. Das Salzburger Ensemble blickt auf hunderte Uraufführungen, regelmäßige Auftritte in aller Welt und zahlreiche CD-Veröffentlichungen zurück.

Gegründet 1975 von Klaus Ager und Ferenc Tornai, sorgte ab 1988 Herbert Grassl für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Ensembles. 1997 übernahmen Peter Sigl und Frank Stadler gemeinsam die Verantwortung, seit 2011 führt Peter Sigl alleine die Geschicke des œnm als künstlerischer Leiter fort. Großen Anteil an den Erfolgen der letzten 20 Jahre hat zudem Johannes Kalitzke, der bis heute erster Gastdirigent ist.

Seit 2017 gestaltet das œnm seinen eigenen Konzertzyklus in Salzburg. Kennzeichnend ist zudem der enge Kontakt zum Publikum, den das Ensemble besonders in seiner Konzertreihe „ganz privat“ pflegt und wofür es 2012 den Bank Austria Kunstpreis erhielt.

Bettina Geyer
Foto (c) Tino Lindenberg

Bettina Geyer Szenische Einrichtung

Bettina Geyer kam über ein Musikstudium zum Theater. Die Lehrjahre als Regieassistentin absolvierte sie an den Theatern Freiburg und Darmstadt, wo auch die ersten eigenen Inszenierungen entstanden. Erfahrung sammelte sie außerdem an internationalen Opernhäusern wie Mailand, Kopenhagen, Berlin und bei den Salzburger Festspielen. Seit 2011 arbeitet sie freischaffend als Regisseurin für Opern und Schauspiel (u. a. in Koblenz, Darmstadt, Baden-Baden, Eisenach und Hannover).

Alexander Drcar

Alexander Drcar Dirigent

Alexander Drcar, geboren 1966, studierte Dirigat an der Musikhochschule in Wien bei Karl Österreicher. Er war ab 1992 Musikalischer Leiter des Stadtheater Klagenfurt und ab 1997 Assistent von Christoph von Dohnányi bei den Salzburger Festspielen. Er dirigiert klassische und auch Neue Musik im In- und Ausland, so beispielsweise an der Staatsoper Hannover, mit dem National Symphonie Orchester Taiwan, an der Slowenischen Philharmonie, sowie am Linzer Landestheater und am Theater Ulm. Seit 2015 ist er Gesamtkoordinator und Assistent des Studiengangs Dirigat am Mozarteum in Salzburg.

Autor*innen

Birgit Birnbacher
Foto (c) Eva trifft!

Birgit Birnbacher

Geboren 1985, lebt als freie Schriftstellerin in Salzburg. 2015 Rauriser Förderpreis, 2016 Autorenpreis des Irseer Pegasus und Theodor Körner Preis. 2016 erschien der Debütroman WIR OHNE WAL bei Jung und Jung und erhielt den Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung. Zuletzt wurde ihr aktuelles Projekt mit dem Salzburger Jahresstipendium für Literatur ausgezeichnet.

Marko Dinic
Foto (c) Mark Prohaska

Marko Dinic

Geboren 1988 in Wien, lebt und arbeitet als freischaffender Autor in Wien. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Belgrad. Seit 2008 lebt er in Österreich. Er ist Obmann der Literaturplattform mosaik sowie Redaktionsmitglied der hauseigenen Literaturzeitschrift. Intensive Zusammenarbeit mit dem Friedensbüro in Salzburg zum Thema Identität im ehemaligen Jugoslawien. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien u. a. in Kolik, Lichtungen und Lyrik im Anthropozän. 2016 war er für den Bachmannpreis nominiert.

Yamen Hussein

Yamen Hussein

Geboren 1984 in Homs (Syrien), ist Dichter und Journalist. Im Oktober 2017 erschien sein erstes Buch 3439 KM. SCARS EXCEPT THE NAVEL auf arabisch. Im Juli 2018 erschien der dichterische Dialog mit Said SALAM YAMEN – LIEBER SAID auf Deutsch und Arabisch, der bereits im Literaturhaus München und auf BR2 vorgetragen wurde. Yamen Hussein floh 2013 von Syrien in den Libanon und die Türkei. Seit Dezember 2014 lebt er in Deutschland. Seine Gedichte wurden ins Französische, Englische, Spanische und Deutsche übersetzt.

Markus Köhle
Foto (c) Claudia Rohrauer

Markus Köhle

Geboren 1975 in Tirol, studierte Germanistik und Romanistik. Seit 2001 ist er literarisch, literaturkritisch, literaturwissenschaftlich und auch als Literaturveranstalter im In- und Ausland aktiv. Seit 2004 lebt und arbeitet er in Wien. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, zuletzt: JAMMERN AUF HOHEM NIVEAU. Ein Barhocker-Oratorium. Sonderzahl (2017), NEBELROLLE. Korrespondenzpoesie. Edition Yara (2018).

Elke Laznia
Foto (c) Miriam Laznia

Elke Laznia

Geboren 1974 in Klagenfurt, lebt als freie Schriftstellerin in Salzburg. Sie veröffentlichte in Literaturzeitschriften (manuskripte, Literatur und Kritik, SALZ) und Anthologien. Sie erhielt einige Preise und Stipendien, 2014 Roman KINDHEITSWALD (Müry-Salzmann-Verlag), 2017 Dichtungen SALZGEHALT (Müry-Salzmann-Verlag).

Niklas L. Niskate
Foto (c) Guido Nerger

Niklas L. Niskate

Geboren 1981 in Halle, wuchs in Bern (CH), Nordrhein-Westfalen und Berlin auf. Lebt durch Zufall im Moment als Lyrik schreibendes Kaninchen in Oberösterreich. Studium der Untergrundarchitektur, Projektionsfelderwirtschaft und des Tunnelbaus. Diverse Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Sein Lyrik-Debüt legte er mit dem Band PRIVATNACHRICHTEN AN LEM, Köln 2015 (parasitenpresse), vor.

Alexandra Pâzgu

Alexandra Pâzgu

Geboren 1985 in Sibiu, Rumänien, lebt in Wien und ist als freie Autorin und Dramaturgin tätig. Seit 2014 recherchiert sie als Doktorandin Dramaturgie als angewandtes Denken im performativen Theater in Cluj, Wien und Gießen. Zuletzt wurden ihre Texte FLUORISZIERENDE PROTEINE in Cluj (2016) und SUPERNOVAS am Nationaltheater Targu Mures (2017) inszeniert. 2018 wurde sie für das Hans Grazer Stipendium am Schauspielhaus Wien nominiert und schrieb FLUSS, STROMAUFWÄRTS. Sie ist seit 2017 Mitglied bei den Wiener Wortstaetten und Teil des europäischen Netzwerks Fabula Mundi.

Mercedes Spannagel

Mercedes Spannagel

Geboren 1995 in Wien, Gymnasium in Salzburg, Studium in Wien. Teilnahme an Schreibwerkstätten der Literaturwerkstatt Graz und der Schreibenden Schüler e.V. Berlin. Sie ist Stipendiatin des Literaturlabors Wolfenbüttel 2015 und veröffentlichte u. a. in Still, Lichtungen, Entwürfe. FM4-Wortlaut-Longlist 2015 und 2017. Rauriser Förderungspreis 2017. Meta-Merz-Preis 2018.

Sophia Szymula

Sophia Szymula

Geboren 1999, wurde 2017 und 2018 Stadtmeisterin in Leipzig und Landesmeisterin in Sachsen im U20-Slam. 2017 war sie bereits als Trize-Meisterin bei den deutschsprachigen Meisterschaften und qualifizierte sich für die Nationals in Hannover. Gerade ist sie mit einer Tapirrettung in Costa Rica im Einsatz, macht eine Yoga-Ausbildung und lebt in Hamburg.

Komponist*innen

Alexander Ludwig Bauer

Alexander Ludwig Bauer

Geboren 1993 in München, studierte von 2003-2012 als Jungstudent in der Orgelklasse von Prof. Hannfried Lucke. Seit 2012 studiert er an der Universität Mozarteum Komposition bei Prof. Christian Ofenbauer und Prof. Achim Bornhöft sowie weiterhin Orgel bei Prof. Hannfried Lucke. Aufführungen u. a. bei der Biennale Salzburg, den Salzburger Festspielen (Young Directors Project, 2014) sowie beim „stART-Festival“ 2016 in Salzburg. Er ist außerdem mit mehreren Preisen ausgezeichnet, so gewann er u. a. den „Heidelberger Orgelwettbewerb für Junge Organisten“ und die internationale „Quimby Organ Competition“ in London.

Johanna Doderer
Foto (c) Maria Frodl

Johanna Doderer

Geboren 1969 in Bregenz, studierte bei Beat Furrer und in Wien bei Erich Urbanner Komposition und Musiktheorie, sowie bei Klaus Peter Sattler Film- und Medienkomposition. Sie arbeitete u. a. mit Musiker*innen wie Patricia Kopatchinskaja, Marlis Petersen, Angelika Kirchschlager und Harriet Krijgh. Neben zahlreichen Werken für Kammermusik und Orchester liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Oper. 2014 wurde sie mit dem Ernst Krenek Preis der Stadt Wien ausgezeichnet. Ihre Kompositionen werden weltweit gespielt.

Marco Döttlinger
Foto (c) Andreas Hechenberger

Marco Döttlinger

Studierte Musiktheorie und Komposition sowie Computermusik in Salzburg, Paris und Basel u. a. bei Christian Ofenbauer, Frederic Durieux und Georg Friedrich Haas. Seine Arbeiten thematisieren häufig micro-zeitliche Veränderungen an der Grenze zwischen Stillstand und Bewegung und sind bei sumtone (www.sumtone.com) verlegt. Derzeit ist er am Institut für Neue Musik der Universität Mozarteum beschäftigt

Elisabeth Naske
Foto (c) Hanna Naske

Elisabeth Naske

Studierte Cello am Mozarteum Salzburg und am Konservatorium Basel. Seit 1998 verlagert sich der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit auf die Komposition, insbesondere im Bereich Musiktheater für Kinder und Jugendliche. Zahlreiche Kompositionsaufträge, u. a. der Staatsoper Wien, des Luzerner Theaters, der Bregenzer Festspiele, der Salzburger Festspiele, der Kölner Oper, der Philharmonie Luxemburg.

Amr Okba
Foto (c) ECME Mohamed Ezz Aldin

Amr Okba

Geboren 1972, ist österreichischer Komponist ägyptischer Herkunft. Er studierte zunächst Musiktheorie, Ökonomie und Betriebswirtschaft in Kairo. 1993 begann er sein Kompositions- und Dirigierstudium am Cairo Conservatoire, wo er seit 2000 selbst unterrichtet. Anschließend studierte er bei Mauro Bortolotti in Rom, sowie ab 2003 Komposition am Mozarteum bei Reinhard Febel, sowie elektroakustische Musik bei Dieter Kaufmann an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Amr Okba wurde eine Vielzahl von Preisen und Stipendien verliehen. So erhielt er u. a. 1999 den ägyptischen Staatspreis für Komposition Rome Prize, 2008 das Österreichische Staatsstipendium für Komposition, sowie 2009 das Jahresstipendium für Musik des Landes Salzburg. Seine Musik wurde von Orchestern und Ensembles wie dem Stuttgarter Radio Sinfonie Orchester (Leitung: Lucas Vis – ISCM Festival), dem Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Salzburg (Leitung: Dennis Russell Davies), dem Kairo Sinfonieorchester (Leitung: Felix Carasco), dem BBC Sinfonieorchester aufgeführt und wird von verschiedenen Radiosendern gespielt. Zur Zeit belegt Amr Okba das Doktor Artium Studium bei Beat Furrer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.

Josef A. Ramsauer
Foto (c) Andreas Hechenberger

Josef A. Ramsauer

Geboren 1989 in Mallersdorf, studierte bis 2018 Musikwissenschaft, Musikpädagogik, Musiktheorie, Philosophie und Komposition an der Universität Mozarteum Salzburg und der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt (u. a. bei Tristan Murail, Achim Bornhöft, Walter Schweidler, Kathrin Schlemmer). Daraus folgte intensive kompositorische Arbeit für verschiedenste Projekte und Institutionen (Berliner Kammeroper, Orff-Institut, aDevantgarde München, Bayrischer Rundfunk). 2015 erhielt er das Europäische Nachwuchsmusikautorenstipendium der GEMA. Josef Ramsauer ist Gründungsmitglied der Klangkunstgruppe eic ata 6 sowie ein Künstlerischer Leiter des Ensembles für zeitgenössische Musik New Art and Music Ensemble Salzburg (NAMES). Derzeit unterrichtet er am Haus der Musik Regensburg sowie am Pre-College der Universität Mozarteum Salzburg die Fächer Komposition und Musiktheorie.

Röder
Foto (c) Hasan Yavuz

Seda Röder

Geboren 1980 in Istanbul, studierte Klavier als Konzertfach an der Universität Mozarteum Salzburg sowie in München an der HfMT und arbeitete zusammen mit Gerhard Oppitz, Rolf Plagge, Andras Schif, Karlheinz Kämmerling u. a. Nach ihrer Meisterprüfung in München wurde sie als Associate an die Harvard University eingeladen. Gleichzeitig wurde sie als Affiliated Artist am MIT unterrichtet. Ihre Musik sowie andere interdisziplinäre Projekte waren schon in internationalen Festivals wie dem BeethovenFest in Bonn oder bei Jazz & the City in Salzburg sowie auch auf Film und Theaterbühnen z.B. den Kammerspielen Bad Godesberg und dem Stadttheater Uppsala zu hören.

Wolfgang Seierl
Foto (c) Veronika Humpel

Wolfgang Seierl

Geboren 1955 in Wien, studierte an der Kunstakademie Wien sowie der Musikhochschule Wien/Salzburg. Studien- und Arbeitsaufenthalte in Berlin, Paris, New York, Budapest, Krakau, Frankfurt, Warschau, Varanasi, Nishinomiya, Vilnius, Wintergreen und im Virginia Center for the Creative Arts. Er ist Leiter des Komponist*innenforum Mittersill sowie des Künstler*innensymposiums Ortung Stuhlfelden. Seine Werke wurden u. a. in Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich, Polen, der Türkei, Tunesien, den USA, Argentinien, Japan und China aufgeführt.

Shane Woodborne
Foto (c) Christian Schneider

Shane Woodborne

Geboren 1963 in Kapstadt, Südafrika. Er studierte am South African College of Music bei Lamar Crowson (Klavier und Kammermusik), Eric Martens (Violoncello) und Peter Klatzow (Orchestration und Tonsatz), gewann 1983 den Oude Meester Wettbewerb im Fach Violoncello und setzte sein Studium bei Heidi Litschauer an der Hochschule Mozarteum in Salzburg fort. Während des Studiums zunehmende Widmung des Kompositionsschaffens. Auftragswerke u. a. für Beethoven – Gesellschaft Bremen, Zeitfluss – Festival Salzburg, Mattseer Diabelli Sommer, Salzburger Adventsingen (1999, 2002, 2007, 2013, 2015 und 2017), Jeunesse Wien, Heinrich Schiff und das Wiener Kammerorchester und Lindesnes Kammermusikfest Norwegen, darunter Werke für Chor und Orchester, Liederzyklen, Orchester und Solowerke. Shane Woodborne ist seit 1991 Mitglied der Camerata Salzburg.