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Elektronikland 2003

Zum zweiten Mal wurde heuer der Salzburger Landespreis für Elektronische Musik vergeben, der von der Kulturabteilung Land Salzburg und ARGEkultur Gelände Salzburg entwickelt wurde. Am 15. November 2003 wurden die Preise im Rahmen des Audio Shadow an die 3 HauptpreisträgerInnen und die 6 FörderpreisträgerInnen übergeben.

Elektronikland-CD 2003 hören

Elektronikland-CD als MP3-Stream M3U-Playlist.

Zum Abspielen wird ein Audio-Player benötigt.
Beispiele: Winamp, iTunes, QuickTime Player, Windows Media Player, RealPlayer.

Die Elektronikland-CD 2003 ist im Office der ARGEkultur erhältlich.

Die PreisträgerInnen des Elektroniklandpreises

Roman Gerold, Elisabeth Meilinger, Dino Spiluttini.
Lobende Erwähnung geht an die Einreichungen von Armin Keplinger, Martin Reichart, Angelika Sandteiner, Raimund Schumacher, Marco Zinz.

Die PreisträgerInnen des Förderpreises von Elektronikland

Gerhard Daurer, Gregor Ladenhauf, Martin Loecker, Michael Plöderl, Gunda Schwaninger, Martin Wöhrer.

Dietmar Neidhart, Journalist (skug), Musiker, Veranstalter (Zone 11)
Gianni Stiletto Leiter des Fachbereichs Audio, FH MMA Salzburg; Musiker
Karl Zechenter Veranstalter (ARGEkultur Gelände Salzburg)

Begründungen der Jury sind auf der Webseite der Kulturabteilung des Landes Salzburg einzusehen.


Resümee: Mehr Einreichungen, mehr Qualität: Salzburgs Elektronikszene blüht auf

Was in der ARGEkultur in den letzten Jahren zu bemerken war, ist auch bei den Einreichungen des Elektroniklandpreises deutlich zu sehen: Die Salzburger Elektronikszene hat sich in den vergangenen Jahren bedeutend weiter entwickelt.
Die Zahl der Einreichungen ist im Vergleich zu 2001 (Letztmalige Preisverleihung) von 54 auf 63 Einreichungen gestiegen und da bei einer großen Anzahl von Einreichungen mehrere Beteiligte mitwirkten, kann man von ca. 90 bis 100 Aktiven ausgehen, die eingereicht haben. Circa ein Fünftel der Einreichungen kommt von SchülerInnen unter 18 Jahren, der Altersschnitt liegt ziemlich homogen bei ca. 22 Jahren. Die elektronische Musik-Szene, ist wie fast jede Musikszene, noch deutlich männlich dominiert: fünf Einsendungen kamen von Frauen, in einer weit größeren Anzahl von Stücken wurden jedoch Vocals von Frauen verwendet.

Die Qualität der Einsendungen ist deutlich gestiegen. Die elektronische Bearbeitung der Klänge hat ein in mehreren Fällen internationales Niveau erreicht - das ist umso bemerkenswerter als sich der Preis ja als Förderung für neue Talente im Bereich der elektronischen Musik versteht. Es ist sehr erfreulich, wie weit verbreitet der souveräne Umgang mit den technischen Möglichkeiten der Soundbearbeitung auch auf dem PC zuhause ist - nur selten wurden flache Presets oder anderweitige Fertigteillösungen verwendet. Aktuelle Trends, die stärker mit House in Zusammenhang stehen wurden wenig aufgegriffen, ebenso wie Electroclash, 8-Bit Produktionen oder Trends im HipHop, wie zB Produktionen im Stile von Timbaland. Dominant sind die Trends Advanced Electronic Pop, Minimal Music und Ambient, Techno sowie Drum'n'Bass.