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Diskursiv

gleicher geht (n)immer

Gender Mainstreaming - Strategien in Kultur und Alltag

10.-12.10.2002

Gender Mainstreaming ist eine neue Strategie, die die Gleichstellung von Frauen und Männern zum Ziel hat. Die Berücksichtigung von Unterschieden zwischen Frauen und Männern soll diese nicht zementieren, sondern Ungleichheiten abbauen und Gleichstellung fördern.
In einer Gesellschaft in der Frauen und Männer unterschiedliche Rollen und Positionen haben, gibt es keine geschlechtsneutrale Perspektive. Allzu oft wird übersehen, dass der scheinbar "allgemeine" Blick ein sehr männlicher ist. Frauen und ihre Lebenszusammenhänge, ihre Bedürfnisse und Interessen werden häufig nicht genug wahrgenommen, wodurch Benachteiligungen von Frauen zementiert werden.
Gender Mainstreaming heißt, eine geschlechtssensible Perspektive einzunehmen, damit geschlechtsspezifische Unterschiede und Strukturen sichtbar werden.

Was heißt Gendermainstreaming?

Im Rahmen einer Tagung wird Gender Mainstreaming als Strategie der Gleichstellungspolitik vorgestellt mit allen Chancen und Risiken, die sich hinter dem Konzept verbergen. Im Mittelpunkt stehen praktische Umsetzungsmöglichkeiten. Raum für eine intensive Auseinandersetzung bieten Podiumsdiskussion "Gender Quartett", Impulsreferate und Workshops und ein kulturelles Rahmenprogramm, das Geschlechterrollen thematisiert.
 

Do 10. Okt: Eröffnung
20h fast food theater: "Love me Gender"
oder was Sie schon immer über Gleichstellung wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten. Das fast food theater aus München eröffnet das Symposium "gleicher geht (n)immer" mit wunderbar komischen Improvisationstheater zu allem was Ihnen zu Mann und Frau einfällt.

Fr 11. Okt: 09h30 Begrüßung und Vorstellung der ReferentInnen
  10-13h und 15-18h Workshops
  18-19h Plenum

WS: Gender Mainstreaming für Projekte/Vereine
(Nadja Bergmann, GeM-Toolbox, Wien)
WS: Gender Mainstreaming im Kontext von kulturpolitischen Entwicklungen
(Gabriele Schmied & Gabriela Tucek, Wien)
WS: Gender Mainstreaming in der Stadtplanung
(VertreterInnen der Leitstelle für frauen- und alltagsgerechtes Bauen und Planen, Wien)

20h "Gender Quartett"
Die Moderatorin Ulrike Gschwandtner (GM-Expertin, Salzburg) spricht mit prominenten Gästen aus den Bereichen Kultur/Wissenschaft/Politik/Feminismus zum Thema Gendermainstreaming

Gäste: Susanne Schunter-Kleemann, Wissenschafterin
   Ingrid Nikolay-Leitner, Gleichbehandlungsanwältin
  Barbara Kraus, Performancekünstlerin
  Erich Lehner, Wissenschaftler
Sa 12. Okt: 09h30 Begrüßung und Vorstellung der ReferentInnen
  10-13h und 15-18h Workshops
  18-19h Abschlussplenum

WS: Gender Mainstreaming - Implikationen für Politik & Wirtschaft
(Susanne Schunter-Kleemann, Bremen)
WS: Gender Fitness für den Alltag
(Veronika Merz, Schweiz)

21h GM-Fest: Bernd Begemann & Paroli Trixi
Bernd Begemann, der beste Entertainer des deutschen Pop Hamburger Schule singt ironisch von den alltäglichen Kämpfen zwischen Männern und Frauen und lässt denen den Sieg, die live am lautetesten mitsingen.
Paroli Trixi sind Girl-Glam-Punk-Power: Sie haben die Macht, Mädchenleben zu retten und sie tun es mit Eleganz, Charmanz und Vergnügen.