Danças Ocultas
Das Quartett aus Portugal zaubert mit seinen diatonischen Akkordeons lyrische Musik und impressionistischen Folk auf die Bühne.
ARGE konzert
Hinter dem Namen „Danças Ocultas“ verstecken sich vier junge Akkordeonisten aus Agueda in der Nähe von Porto, die zu den innovativsten und spannendsten Vertretern zeitgenössischer Klänge aus Portugal gehören. Seit einigen Jahren erobern sie die World-Music-Szene mit einem beim ersten Hinhören unspektakulären Konzept: ruhig, lyrisch, mehr oder minder traditionell, mit nur vier diatonischen Akkordeons.
Der Name des Quartetts hat nichts mit schwarzen Messen zu tun, sondern weist darauf hin, dass die vier Musik für Tänze spielen, die erst noch erfunden werden müssen. Der berühmte Fado spielt eine untergeordnete Rolle, eher nehmen sie die traditionelle dörfliche Musik, Tango Nuevo und die Kammermusik z.B. des russischen Terem Quartetts als Basis für ihre Erkundungen. Sie halten weder akkordeonistische Schnelligkeitswettbewerbe ab noch spielen sie reine Volksmusik. Am ehesten lässt sich ihre zeitlose Kunstmusik wohl als impressionistischer Folk bezeichnen: minimalistische, tiefgründige Klanggemälde voll unerwarteter Wendungen und erhabener Melancholie. Sehr spezielle Musik, in die man gar nicht anders kann als hineinzukippen.
- Danças OcultasArtur Fernandes, Francisco Miguel, Filipe Cal, Filipe Ricardo
Diskografie
2009 Tarab (Numerica)
2004 Pulsar (Magic Music)
2002 Travessa da Espera (L'Empreinte Digitale)
1998 Ar (EMI VC)
1996 Dancas Ocultas (EMI VC)
Pressestimme
„Erfindungsreiche und kreative Instrumentalmusik von einem der besten Kunstmusikensembles Europas. Empfehlung!“
CD Roots 2007