Poetry Slam
Line-Up: Renato Kaiser (CH), Der Koschuh (A), Peh (D), Lara Stoll (CH), Julian Heun (D), Clara Felis (A), Pauline Füg (D), Björn Dunne (D).
ARGE poetry slam
Die Slammer erobern die Stadt!
Namhafte PoetInnen aus ganz Österreich sowie internationale Gäste performen auf der Bühne und geben alles im Kampf um die Gunst des Publikums.
Schreien, flüstern, jaulen, keuchen, pfeifen, rappen – all das und noch viel mehr ist erlaubt, um im Wettstreit gegeneinander anzutreten. Die Waffen: Poesie, Stimme und Körper.
Beim ARGE poetry slam, zu deutsch „Dichterwettstreit“, werden einmal im Monat selbst geschriebene Texte von SlammerInnen wie auch Leuten aus dem Publikum (die sich im vorhinein unter poetryslam.argekultur.at oder vor Ort anmelden) literarisch im Wettkampf vorgetragen. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt, die Bandbreite, von Prosa über Lyrik, Rap bis Comedy, ist weit gefächert – bewertet werden sowohl Inhalt der Texte, als natürlich auch die Art der Inszenierung.
Die besondere Spannung entsteht durch den ständigen Wettbewerb zwischen den Vortragenden und der Bewertung durch das Publikum, so ist für eine mitreißende und mitfiebernde Stimmung unter den Gästen auf alle Fälle gesorgt!
Mit Entertainment und wachsamen Augen über den Wettstreit der DichterInnen führen auch dieses mal keine geringeren durch den Abend als Ko Bylanzky und Rayl Patzak, die seit Jahren Europas größten Poetry Slam in München veranstalten. Sehen, hören und fühlen Sie, wie Text zum Erlebnis und Poesie zur Performance wird!
Links:
www.poetryslam.at
www.planetslam.de
www.argekultur.at/poetryslam
Renato Kaiser (Fribourg/CH)
Renato Kaiser ist Halbfinalist der internationalen Meisterschaft des deutschsprachigen Poetry Slams und gilt mit über 50 Titeln im ganzen deutschsprachigen Raum als erfolgreichster Slampoet der Schweiz. Seine Texte sind stark und wortgewaltig, sie handeln von Liebe und von Politik, von Gott und der Welt, und davon, einen Slam zu gewinnen. Mit einer lockeren und sympathischen Art weiss er das Publikum in seinen Bann zu ziehen: „Liebe ist nicht wahr? Was soll das denn bitte heissen? Dass Liebe keine Rose, sondern Neurose ist, der man zu viel beimisst, dass Liebe nicht weiss ist, oder strahlend gelb, oder rot wie die Leidenschaft oder wie diese verdammte „Scheiss“-Rose? Ja verdammt.“. Derzeit ist Renato Kaiser sehr erfolgreich mit seinen Bühnenprogramm „Er war nicht so“ auf Tour und begehrter Gast in Schweizer TV-Talkshows.
www.myspace.com/renatokaiser
Der Koschuh (Innsbruck/A)
Der Koschuh ist Autor und Kabarettist. Weitgereister Poetry Slammer von Tirol bis nach Norddeutschland und Teil der Innsbrucker Lesebühne „Text ohne Reiter“. Nach „Das Leben des Fritz“ und „LebensMittel.Punkt“ präsentiert er zur Zeit sein drittes Kabarettprogramm „Unter uns gesagt“. Auf der Kurzstrecke von 5 Minuten erzählt er manchmal von seiner Liebe zu Evva, beschimpft den Frühling oder singt vom Stern der deinen Namen trägt und erzählt, warum er Texte schreibt. Der Koschuh beendete das Jahr 2009 mit den meisten Slamerfolgen als Nummer 1 im österreichischen Slam-Ranking und belegte beim Ö-Slam, der österreichischen Meisterschaft, den 4. Platz.
www.derkoschuh.at
Lara Stoll (Winterthur/CH)
1987 in Schaffhausen zur Welt gekommen und sofort nach Rheinklingen verfrachtet. Inzwischen wohnhaft in Winterthur über einem „Club“, der ihr ganz schön auf die Nerven geht. Zeitvertreib: Freunde, Schnaps, Traktor fahren, sarkastische Sprüche, Kakerlaken bekämpfen und natürlich SLAM POETRY. Seit vier Jahren regelmässig an Slams im deutschsprachigen Raum. Im September 2006 gewann sie die Schweizermeisterschaft in der U20 Kategorie und am National 06 in München den Titel der besten U20 Slam Poetin im deutschsprachigen Raum. Seitdem wird sie gelegentlich als Kaiserin Lara Stoll I. angekündigt (auch wenn sie dachte, nach Königin hätte es nicht mehr schlimmer kommen können). Seit Winter 2006 private Auftritte bei diversen Veranstaltungen. 2009 belegte sie den 2. Platz bei den Schweizerjugendfilmtagen mit ihrer Textverfilmung „das Besteck und ich“.
www.myspace.com/larastoll
Julian Heun (Berlin/D)
Leben. Julian Heun lebt. Geboren wurde er 1989 in Berlin, Abitur 2008. Danach trieb er sich durch Indien, Süd- und Mittelamerika und ein Praktikum bei der BILD. Gerade studiert er Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Germanistik an der FU Berlin. Schreiben. Julian Heun schreibt. Mitunter Lyrik für Slambühnen und Literaturzeitschriften, Gedichte für die Nürnberger Pocket Opera, eine Kolumne für das Deutschlernermagazin vitamin.de aus Omsk, Zeitungsartikel für Jetzt.de, BILD, Süddeutsche und Spiegel Online. Auftreten. Julian Heun tritt auf. Seit 2007 tourt er durch den deutschsprachigen Raum und tummelt sich auf Slambühnen. Man sah ihn auf Sat1 Comedy, LETTRA TV, 3Sat, WDR und im Schweizer Fernsehen. Für den Weissbooks Verlag geht er auf Lesereise mit „Bombel“, dem Buch des jung verstorbenen Miroslaw Nahacz. Er macht Einzellesungen und ist Teil des Performance-Lyrik-Kollektivs Allen Earnstyzz, mit dem er 2008 und 2009 das Finale der Deutschsprachigen Meisterschaften erreichte. Ausgezeichnet. Julian Heun ist ganz ausgezeichnet:
2007 – deutschsprachiger Meister im Poetry Slam (U20) & Gast des Goethe-Insituts beim Other Words Festival (San Francisco).
2008 – deutschsprachiger Vizemeister im Poetry Slam.
2009 – Vierter bei den Poetry Slam Weltmeisterschaften (Paris) & Berliner Stadtmeister im Poetry Slam.
www.myspace.com/julianheun
Peh (Berlin/D)
Die (schnell)gebürtige Berlinerin wird schon mal gern als „das P in Poesie“ angekündigt und Bas Böttcher taufte ihre Lyrik „neue Sinnlichkeit“. Sie selbst sagt über ihre Texte „Hauptsache: echt!“ und hält es mit Dorothy Parker: „The purpose of a poet is to speak what he sees and feels.“ Laufen lernte das zeitlebens scheue Zicklein auf den Brettern des Metropol-Theaters. Mit einer Künstlerin als Mutter führte sie ein Leben im Zeitraffer: Gesangsausbildung, klassische und moderne Ballettausbildung, 9-jährig schon auf kleinen und großen Bühnen routiniert, diverse Auslandsaufenthalte, Schulabschluss an einer Kunstschule in den USA. Wurzeln schlägt sie dann aber in der Heimat Berlin:
2003 liest sie erfolgreich das halbstündige Vorprogramm von Ikone Anne Clark, 2004 gründet sie die Lesebühne „dieBarhocker“ für die Insel der Jugend, Treptow, 2007 macht sie sich einen Namen als Performance-Poetin, u.a. auf den Literaturmessen Leipzig und Basel sowie dem Literaturfestival Bolzano Poesia und folgt Slam-Einladungen seitdem rege im gesamten deutschsprachigen Raum, „so lange es Spaß macht“. 2008 slammt sie u.a. für WDR, Pergamon-Museum, das Ungarische Kulturinstitut und Schauspielhäuser, wird vom ZDF zitiert und gewinnt die 2. Runde des ARTE WebSlam sowie den Augsburger ABC Brecht Poetry Cup sowohl in Pflicht als auch Kür. Darüber hinaus startet sie für den Bastard-Slam zu den deutschsprachigen Meisterschaften und den Berliner Stadtmeisterschaften, aus letzteren geht sie als Vize hervor. 2009 fährt sie für das Goethe-Institut nach Japan und ihr erster Gedichtband „Angeschossen“ erscheint im Kyrene Verlag, Innsbruck. Jenseits der Bühne untermalt sie, nie ganz ausgelastet und nie ganz zufrieden, ihre Spoken Words gern musikalisch mit Drum n Bass und/oder Folk-Elementen. Dezember 2008 erscheint in dieser Mischung ihre erste CD „Kennst du das?“. …man munkelt, die zweite CD sei bereits in Arbeit.
www.myspace.com/pehland
Pauline Füg (Eichstätt/D)
1983 in Leipzig geboren, studiert Psychologie in Eichstätt. Seit ca.vier Jahren sowohl alleine als auch zusammen mit ihrem Teamtextpartner Tobias Heyel und dem Komponisten Ludwig Berger als Großraumdichten regelmäßig auf (Slam-)Bühnen zu sehen und zu hören. Erreichte den 4. Platz beim SLAM 2007 in Berlin. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Gibt Poetry Slam-Workshops.
paulinefueg.blogspot.com
Clara Felis (Wien)
Clara ist die neue Spoken Word Entdeckung aus Wien und Hoffnungsträgerin der österreichischen Slamszene, schreibt, um sich eine Stimme zu geben. Seit Kinderschuhen mit allerlei Kreativität vertraut, vor allem literarische Versuche in allen möglichen Bereichen wie Märchen, Lyrik, Raps, Geschichten und was mit Worten zusammen gebastelt werden kann … Fühlt sich mit gesprochenem Wort sprich Spoken Word wohl, würde wohl HipHop als Wurzeln angeben und alles, wo mit Buchstaben jongliert werden kann.
Im Pril hat Salzburg die Gelegenheit, sie im Rahmen des ARGEkultur Poetry Slams kennen zu lernen, in Wien ist sie ohnehin regelmäßig bei Slams zu erleben.
Björn Dunne (München/D)
Geboren 1983 in Dublin, aufgewachsen in Prag und dann auf die Münchener Provinz losgelassen, hat sich Björn irgendwann bis in die bayerische Hauptstadt durchgeschlagen, um dort seine Karriere als deutsch-irischer Spoken Word- und Rap-Poet mit feinsinnigen Gedichten zu starten. Bereits bei den deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften 2007 in Berlin erreichte er das Halbfinale. Björn Dunne reiste für das Goethe-Institut durch Europa. Mit leisen aber sehr intensiven Spoken- Word-Texten auf Deutsch oder Englisch fasziniert Björn Dunne seit etwa 3 Jahren das Publikum, nicht nur auf Münchens Poetry Slams.
www.myspace.com/pointblankpoetry