Hausmusik for Coulin
Kammermusikalischer Jazz und Contemporary aus einer Linzer Wohngemeinschaft. Achtung: Geänderte Beginnzeit!
ARGE roter salon
Konzert
Das kann dabei herauskommen, wenn eine Handvoll Musiker gemeinsam über einige Zeit in einer Wohngemeinschaft hausen, frühstücken, Karten spielen und die Hausmusik pflegen: Ein höchst musikantisches, kammermusikalisches Ensemble, das zwischen Jazz und Contemporary Brücken schlägt. Die Kompositionen sind farbenreich, lebhaft und lassen viel Platz zur Kollektivimprovisation. Grenzen zwischen Improvisiertem und Komponiertem verschwimmen. Neben den Eigenkompositionen sind Bearbeitungen von Mingus- und Monkstücken zu hören. Unüberhörbar dabei immer der einzigartige Sound, bedingt durch die ungewöhnliche Instrumentierung und die Handschrift der hauseigenen Arrangeure.
- trumpet, euphonium, flugelhorn Gernot Haslauer
- alto sax, clarinet, flute, bariton sax Christian Kronreif
- tenor sax, bariton sax, melodica Waldi Hartwig
- bass clarinet, clarinet, bariton sax Phillip Harant
- violin, melodica, electric, comp Philipp Nykrin
- double bass Walter Singer
- kitchen accessories, electric Robert Kainar
Pressestimmen:
„Wenn der Wolferl wüsste, was diese sieben Musiker unter „hausmusik“ verstehen und wer ist überhaupt dieser „coulin“? Musik und Musiker, die Fragen stellen und die HörerInnen hinter dem Küchenherd des Geschmackes hervorholen. Sie dürften am Salzburger Grünmarkt der Musik nur die besten Zutaten ausgesucht haben für ihre Kompositionen, als exotische Beilage sind Charles Mingus (Self-Portrait In Three Colours und Fables of Faubus) und Thelonius Monk (Bye Ya) nicht zu verachten. Der Rest kommt aus der eigenen Klangwerkstatt, hauptsächlich von zwei auffälligen Küchenmeistern, dem hier als Trompeter agierenden Gernot Haslauer und dem auf verschiedenen Tasten/Knöpfen und der Geige zu hörenden Philipp Nykrin, der Rest setzt sich aus Musikern der Salzburger Szene zusammen (Christian Kronreif, Sebastian Hartwig, Philipp Harant, Walter Singer), denen Drummer Robert Kainar seine ungekochten frischen Rhythmen zusetzt. Das ist mehr als außergewöhnliche Küche, vom Tango zur Fanfare auf sonderbaren Wegen, Überraschungen lauern beinahe hinter jedem Ton. Hausmusik für Feinschmecker, die den Sound von Federico Fellinis Filmen (Nino Rota) noch im Ohr haben.“
Thomas Hein, Concerto Nr 3, Juni/Juli 2008
„Das Kollektiv um Mastermind Gernot Haslauer entstand aus nächtlichen Wohngemeinschafts-Sessions. Heraus kam letztlich eine köstliche Mischung aus Jazz, Contemporary und Musikantenwitz. Forciert werden von den Multiinstrumentalisten ungewöhnliche Instrumentenkombinationen von Küchentopfschlagwerk über das Instrumentarium des Jazz bis zu Melodika und Geige. Sehr spannend, sehr lustig, sehr französisch.“
Christoph Cech – Komponist & Musiker, Institutsleiter Bruckneruniversität, Mai 2007