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Tango Negro Trio & Juan Carlos Caceres

Der Paolo Conte Südamerikas. In Kooperation mit TangoinSalzburg.

ARGE konzert

TANGO NEGRO TRIO: Juan Carlos Caceres, Carlos Buschini, Marcello Russillo

Tango Negro entführt uns auf eine Zeitreise in die Geschichte des Tango, die diesem seine starken populären Wurzeln zurückgeben will. Am Ende dieser Reise finden wir die dem brasilianischen Marsch verwandte Karnevalsmusik Murga, die argentinische Milonga, den afrikanischen Candombe und die kubanische Habanera – die schwarze Seele des Tango, die in Argentinien gerne vergessen und verdrängt wird. Mit rauchig-lasziver Stimme erzählt Caceres vom Leben in Buenos Aires, von Heimweh, Exil und den Wunden der Zeit, webt ein schillerndes Geflecht aus musikalisch-historischen Querverweisen und sozialer und politischer Realität.

Juan Carlos Caceres, der „Paolo Conte Südamerikas“ (wie dieser begann er erst mit über 50 zu singen), wurde 1936 in Buenos Aires geboren und lebt seit 1968 in Paris. Er ist Sänger, Pianist, Komponist und Maler; einer der wenigen Künstler, die sich mit den schwarzen Wurzeln des Tango und seiner komplexen Beziehung zu afrikanischen und latino-indianischen Rhythmen und Tänzen auseinandersetzen. Musikalischer Rebell und Dissident, misstraut er allen Orthodoxien, besonders jener des Tango. Seine Klangsprache vereint Jazz und Tango; so war er zu Beginn seiner Karriere der Botschafter des Jazz im Land des Tango und wurde später zum Missionar des Tango in Europa. Er hat 15 CDs veröffentlicht und tritt weltweit bei grossen Festivals auf.

Carlos Buschini: geboren in Argentinien, klassisch ausgebildeter Bassist und Komponist. Zusammenarbeit mit bekannten lateinamerikanischen Musikern (Flaco Biondini, Luis Agudo, Gustavo Ovalles, Javier Girotto …) und den besten Bands der Szene (Los Angeles Negros, Los Tambores del Sur, Cordoba Reunion, Horizons Quartet, World Tango Project, Cuarteto Nuevo Tango, Gaia Cuatro).

Marcelo Russillo: geboren in Uruguay, Perkussionist der Spitzenklasse. Experte für afrikanische Rhythmen, ist im klassischen Tango ebenso zuhause wie im Jazz. Lebte lange in Buenos Aires, wo er unter anderem mit Julien Lourau, Didier Ithuzarry, Norberto Pedreira, Minino Gary and Enrico Rava spielte. Langjährige Zusammenarbeit mit Dino Saluzzi.

Juan Carlos Caceres sät Harmonien und malt Melodien – so als würde die Seine ganz natürlich in den Rio de la Plata münden.

CDs:
Tango Negro Trio, Felmay 2005
La Vuelta del Malon, Felmay 2008