Willi Resetarits und Stubnblues
Mit brandneuer CD: "Stubnblues III. No So Vü". Österreich Premiere!
ARGE konzert
„NO SO VÜ“ heißt das neue und nach Meinung von Willi Resetarits und Band das bisher reifste „Stubnblues“-Album, das vom 15. April bis 11. Mai 2009 im Rahmen einer Österreich-Tournee vorgestellt wird. Mit „Stubnblues III. NO SO VÜ“ legt die Formation eine CD vor, welche die Freude an der Musik auf höchstem Niveau zelebriert. Die Band ist jetzt da, wo sie hinwollte – mit ihrer Musik, dem Sound und vor allem mit den Texten und Geschichten, die sie erzählt. Die „Stubnblueser“ blödeln, berühren, sind ehrlich und vor allem: Willi Resetarits ist auf dem Höhepunkt seiner gesanglichen Möglichkeiten.
NO SO VÜ
i mecht no so vü zeit haben
und no so vü verstehn,
mecht alles, nur kan neid haben,
sollt's oamoi nima gehen.
i mecht no so vü gspür haben
und mecht no so vü gebm,
ich mecht di ganz bei mir haben
so eng ois wia mei lebm.
Text: Peter Blaikner
Musik: Stefan Schubert.
Erzählerische Musikformen prägen das Album und rücken es deutlich in Richtung Songwriting-Tradition. Mehr denn je kommen die Lieder aus der Band selbst: Besonders Stefan Schubert ist dieses Mal mit sechs Titeln als Komponist und Texter über sich hinausgewachsen. Altmeister Willi Resetarits steuert auch einiges bei, u.a. einen Text über den Floridsdorfer Bahnhof. Herbert Berger vertont einmal mehr einen Text der Jazzsängerin Verena Göltl („mei schlof“) und Songwriter Ernst Molden komplettiert die Sammlung mit der „hammerschmiedgossn“.
Die Texte zu „zwischen spad und späda“, „de dornen bleibm“, sowie zum Titelsong „no so vü“ stammen aus der Feder des Autors, Liedermachers und Kabarettisten Peter Blaikner (Musik: Stefan Schubert). Mit „no so vü“ ist Blaikner ein melancholisch-sehnsuchtsvoller, höchst berührender Text über das Leben gelungen, der Willi Resetarits auf den Leib geschneidert scheint und von ihm entsprechend überzeugend interpretiert wird.
Verzichten durfte bzw. wollte man auch diesmal nicht auf Texte von H.C. Artmann, den von allen Mitwirkenden hochgeschätzten österreichischen Großmeister der Mundartdichtung. Vertont wurden drei Dialektgedichte („winta“, „da r ochtadreiska“, „ballade von da zuagschbeadn gredenz“) – zwei davon von Stefan Schubert und eines von der gesamten Formation.
- Schlagwerk, voc. Peter Angerer
- Sax, Flöte, chromatische Mundharmonika Herbert Berger
- Trompete, Flügelhorn, voc. Chris Haitzmann
- Kontrabass, ac. Bass, voc. Klaus Kircher
- Gesang, perc. Willi Resetarits
- Gitarren, Dobro, Mandoline, Gesang Stefan Schubert
- Akkordeon, Wurlitzerpiano, voc. Christian Wegscheider
„EigenArt – Kunst die nicht behindert“: Von BetreuerInnen gedacht, von beeinträchtigten und behinderten KünstlerInnen gemacht. Mit einer großen Vernissage unter Mitwirkung von Willi Resetarits eröffnet am 15. April 2009 um 18.00 Uhr im Beisl der ARGEkultur eine ganz besondere Austellung, die wirklich merk-würdig ist. Unbedingt anschauen!