Singer and Songwriter Salon
Mit The More or The Less, Landscape Izuma, Sir Simon Battle.
ARGE roter salon
The More or The Less
Ein Gitarre, eine Stimme, das reicht. Damit will The More or The Less, das Einmannprojekt aus Salzburg, ins Herz treffen. Oder in den Bauch.
Egal wohin, tief rein muss es gehen. Weil diese Songs kleine Perlen zwischen Folk und Pop sind, mit feinen Melodien und intimer Stimmung.
Elliott Smith, Teitur, Kristofer Aström oder Ben Gibbard stehen Pate.
Herz, was willst du mehr?!
Plus: An diesem Abend präsentiert The More or The Less erstmals sein Debütalbum „People & Streets“, gemeinsam mit Liveband. Gibt's nicht alle Tage!
Landscape Izuma
Landscape Izuma, das ist Tran Lap Vinh Georg, ein gebürtiger Österreicher mit vietnamesischen Wurzeln, der nach diversen Bandprojekten beschloss, alleine aufzunehmen und aufzutreten. Landscape Izuma, das sind Erinnerungen an die Intimität der „Red House Painters“, an „Bedhead“ oder „Low“. Aber auch an die emotionalen Landvermessungen neueren Datums von „Owen“ bis „American Analog Set“.
Das sind Konzerte, auf denen man sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen kann, wenn man feststellt, dass der Vordermann seit einer halben Stunde vergessen hat, an seinem Bier zu trinken. Das sind Herbstmorgen, an denen man das Fenster einen Spalt breit aufmacht, nur um zu sehen, wie der eigene Atem sich in der kalten Luft zu Dampf verwandelt, während hinter einem der Plattenteller rotiert. Landscape Izuma, das ist keine Anbiederung, keine Intimität um ihrer selbst willen, keine pubertäre Nabelschau, keine künstliche Emotionalität.
Sir Simon Battle
Soviel Pop darf man das? Die Zeiten stehen auf Sturm, in den Probekellern der Welt werden schmutzige Haare zu schmutzigem Sound geschüttelt. Doch nicht so Sir Simon Battle. Dieser wirft genauso verschwenderisch wie selbstverständlich mit Melodien und Harmonien um sich, die mehr die Süße eines raffiniert gegärten Honigs verströmen als nach Bier zu stinken. Eine sehnsüchtige Stimme verspricht den großen Popsong und hält das Versprechen! Hinter den scheinbar luftigen Arrangements und der glasklaren Produktion verbirgt sich nämlich etwas das gewaltiger ist als Verstärkertürme bis zum Himmel oder ein anderer neuester Schrei aus Rio-New York-Tokio: die geballte und unbedingte Hingabe zum immerwährenden Popsong.
Hier wird Pop nicht gemacht, weil er eingängig ist, oder weil man ihn im Radio spielen kann, oder weil er nicht stört, oder weil die Eltern das Hobby unterstützen, oder weil man die Massen erreichen will! Nein, Pop wird hier gemacht, weil er sein muss.