Convertible feat. Hans Platzgumer (A)
Mit im Gepäck: "Convertible 3", das "White Album" der Band. Support: Mindcave.
ARGE roter salon
Konzert
„Convertible 3“ heißt die dritte CD von Convertible und wird schon jetzt als Meilenstein gehandelt: Retro und futuristisch, erdig und abstrakt, roh und feinfühlig zugleich. Laut Platzgumer „das 'White Album' der Band, das sowohl im Songwriting der 15 Songs als auch in ihrer Produktion alle bisherigen Grenzen sprengt“.
Der schmächtige, 37-jährige Innsbrucker Hans Platzgumer, seines Zeichens Musiker, Komponist, Schriftsteller, Produzent, Underground-Hero & Kultfigur, ist schlichtweg einer der eigenwilligsten, kreativsten und produktivsten Musiker des deutschsprachigen Raums sowie einer der wenigen international renommierten Popmusiker Österreichs.
Sein bislang populärstes Projekt trägt den Namen HP Zinker. Jetzt ist der Kern dieser Legende wieder zu entdecken. HP Zinker transformiert und konvertiert in das Jahr 2005 unter Convertible. 2003 erschien bei Universal Music das Erstlings-Album von Convertible. Das anno 2006 auf monkey veröffentlichte, hochgelobte zweite Album „Frailty of Win – Strength of Defeat“ wurde dank seines „fantastischen Songwritings“ als „Sergeant Peppers-Opus“ der Band gehandelt.
Im Oktober 2007 erscheint nun mit „Convertible 3“ die logische Fortführung: Laut Platzgumer „das 'White Album' der Band, das sowohl im Songwriting der 15 Songs als auch in ihrer Produktion alle bisherigen Grenzen sprengt“. „Convertible 3“ klingt, das lässt sich zweifellos rasch feststellen, kräftig nach den 60er und frühen 70er Jahren. Und dann wieder nicht. Songs wie „Brixton Witchcraft“, „Preacher“, „Outside“, „Burning Light“ oder „Stand In Front Of Me“ krachen, rollen und rocken, dass es eine Freude ist. „Mindwalk“ ist sowieso ein Hit und „Cover Me“ steht ihm kaum nach. Der Klassiker „Morning Light“, eine der ewig schönsten Platzgumer-Kompositionen, wurde gemeinsam mit einem Streichquartett neu eingespielt.
Hier hat ein Könner sein Handwerkszeug parat und zwei geniale MitstreiterInnen gefunden: PollyEster (Bass) und Tom Wu (Schlagzeug) komplettieren die „3“ auch in der Besetzung, und gemeinsam schütteln sie die Melodien und Harmonien aus dem Handgelenk. Es scheint, als wäre Platzgumer in dieser Formation endgültig wieder beim klassischen Songwriting angelangt. Touché! Das ist, mit Verlaub, das beste Convertible-Album bislang. Retro und futuristisch, erdig und abstrakt, roh und feinfühlig zugleich. Ein Meilenstein.
Auf der Bühne versteht es das Trio, ohne Electronica die Studio-Alben Convertibles in mitreißenden Live-Versionen umzusetzen. Epische, psychedelische Sequenzen werden mit ergreifenden Melodien und derber Energie kombiniert. „Convertible 3“ wird das Programm der Band in den nächsten Monaten dominieren. Womit? Mit Recht.
Auszeichnungen:
2 x Deutsches Hörspiel des Monats
Worldmedal des New Yorker Radioprogramming Festivals
RIAS-Award Berlin
Goldene Schallplatte mit André Heller
AIGA Award Boston
Grammy-Nominierung (HP Zinker)
Emil-Berlanda-Preis für Zeitgenössische Musik
Pressestimmen:
„Hans Platzgumer ist einer der wenigen international renommierten Popmusiker Österreichs. Nach Jahren der Elektronik spielt der einstige HP-Zinker-Frontmann wieder Gitarre und veröffentlicht mit „Convertible“ sein spätes Majordebüt.“ (FALTER 01/04, Gerhard Stöger)
„Mittlerweile hat der 35-Jährige seine Sechssaitige wieder aus der Ecke geholt und sein zweites Werk unter dem Pseudonym „Convertible“ veröffentlicht – ein Schmelztiegel seines bisherigen Schaffens, ohne sich dabei zu wiederholen. Mit der klassischen Alternativ-Rock-Triobesetzung ( …) vereint Platzgumer Elektro-Attitüden und Gitarren-Pop – das Ergebnis ist eine wunderbar fragile Stimmung. … Wer Platzgumer kennt, weiß, dass er nicht zu der larmoyanten Bruderschaft gehört. Sein unruhiger, kreativer Geist scheint – dem perfekten Sound verpflichtet – Reflektion ein zu fordern, genügend Auslauf vorausgesetzt.“ (wienweb)
„Wandlungsfähig. Wie der Name seines Projekts, so ist es auch der Mann dahinter: Denn hinter Convertible steht Hans Platzgumer, jener österreichische Kreative, der sowohl als Musiker mit seinem Projekt HP Zinker als auch als Buchautor von sich reden machte. Jetzt also sein „Convertible“: Elektrifizierte Gitarren, elektronische Soundlandschaften, Computermond. Das Album klingt rund, schwebend, vereinnahmend. Als würde man von großer Höhe übers Land schauen, als könnte man fliegen!“ (Planet Music)
„Hinter Convertible steckt Hans Platzgumer, der hier einmal mehr beweist, dass er nicht nur Gitarrenvirtuose ist. Klassisches Songwriting hüllt er bei Convertible auch in Downtempo Elektronik und, ja, auch Gitarren. Kann alles, der Mann. Das Album auch!“ (BF, CD tipp)
“ … hier wird die Anstrengung zu aufregender Poesie. Das kommt geschrieben etwas kitschig rüber, gesungen und gespielt dafür umso besser. … als er mit seiner neuen Gruppe „Convertible“ wie Phoenix aus der Asche auftauchte und seine geliebte Sechssaiterin entstaubte – als Familienvater mit zwei Kindern und mit der Abgeklärtheit eines rastlosen Weltenbummlers mit unstillbarem Forscherdrang. Seither badet er mit seinen wandelbaren Mistreitern Polina Lapkovskaya (Bass) und Thomas Wühr (Schlagzeug) in einem magischen Meer der Melancholie, das z. B. im Stück „Magellan“ sogar Klassik und Elektronik vereint. Österreichische Weltbürger gibt es wenige, doch neben Größen wie Joe Zawinul sollte man auch Hans Platzgumer dort eine Ehrenloge reservieren. Denn was er aus einer Niederlage gemacht hat, schaffen andere nicht, aus ihren Erfolgen zu formen.“ (Musichannel)
„Spektakulär, wie leicht das klare Songwriting und die introvertierten Texte mit Post-Rock, Psychedelia und elektronischen Texturen verschmelzen.“ (Loop)
„Nun sagt er über sein zweites Convertible-Album gar, es zähle zum „Besten“, seiner Arbeiten. … hat er auch Recht. Denn was er mit seinem ersten Convertible-Album nur anriss, bringt er nun auf den Punkt, indem er das Beste aus beiden Welten zusammenführt, in denen er zu Hause ist. Die Kunst der kühlen Ambient-Fläche mit der heimeligen Rockgitarre. Den psychedelischen Ansatz mit simplem Songwriting. Perfekt.“ (Wiener, CD des Monats)