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Das Tribunal: "Dieser verfluchte Montesquieu"

Ein Justizpolit-Thriller von Wolfgang Aistleitner. Eine Produktion der Theatergruppe "Das Tribunal".

ARGE theater

„Alles wäre verloren, wenn ein und derselbe Mann bzw. die gleiche Körperschaft drei Machtvollkommenheiten ausübte: Gesetze erlassen, öffentliche Beschlüsse in die Tat umsetzen, Verbrechen und private Streitfälle aburteilen.“
Montesquieu (1689 – 1755)

Eine Regierungspartei ließ sich von einem Pharma-Unternehmen kräftig sponsern. Als Gegenleistung wurde ein gewinnträchtiges Präparat gesetzeswidrig genehmigt. Die strafgerichtliche Untersuchung soll unterdrückt werden.

Wie unabhängig sind in einer solchen Situation die Gerichte wirklich? Wie loyal sind die Staatsanwälte gegenüber ihrem Chef, dem Justizminister, und wie effizient ist eine investigative Journalistin, die in diesem Konstrukt die vierte Gewalt repräsentiert?

Themenadäquat spielen nicht nur RichterInnen und StaatsanwältInnen, sondern auch hohe, aktive oberösterreichische Landespolitiker farbenparitätisch mit.
Das Stück hat keine bestimmten Personen der Wirklichkeit im Auge. Sein Realitätsanspruch bezieht sich auf aktuelle politische Konzepte, Strukturen und Zustände.

Das Tribunal ist eine Gruppe oberösterreichischer Richter/innen und Staatsanwälte/innen, die seit 1999 aktiv ist. „Dieser verfluchte Montesquieu“ ist die vierte Produktion. Es werden ausschließlich Themen über und gegen die Justiz bearbeitet.
  • Bundeskanzler (BK) Rudolf SCHERBANTIN
  • Justizminister (JM) Albrecht WÖSS
  • Gesundheitsminister (GM) Hans-Peter FRIXEDER
  • Regierungsberater (B1) Wolfgang HOLZMANNHOFER
  • Regierungsberater (B2) Boris THEINSCHNACK
  • Untersuchungsrichter (UR) Karl MAKOVSKY
  • Gerichtspräsident (GP) als Gast: Walter AICHINGER (OÖ. Landtagsabgeordneter, ÖVP)
  • Oberstaatsanwalt (OStA) Klaus NEUHAUSER
  • Staatsanwalt (StA) Boris THEINSCHNACK
  • Sektionschef (Sc) als Gast: Josef ACKERL (OÖ.Landesrat, SPÖ)
  • Arzt (A) Bruno LINDORFER
  • Stimme als Gast: Gisela SCHREINER (ORF – OÖ)
  • Journalistin (J) Claudia REINBERG
  • Percussion Roman HANUSHEVSKY
  • Auf Tonträger Michel CORETTE (1709 – 1795)
  • Skript Silvia PRAT
  • Regie Wolfgang AISTLEITNER