Zoë Knights (AUS/A) & Passerelle (B): "Death in the count of 9"
Eine Kooperation mit szene salzburg im Rahmen von City of Dance.
ARGE tanz
Kooperation mit szene salzburg
Die in Salzburg lebende Choreographin arbeitet für ihre neueste Produktion im Rahmen von apap V erstmals mit vier Tänzerinnen der belgischen Compagnie Passerelle zusammen. Zoë Knights gilt als Aushängeschild der heimischen Tanzszene, die richtungsweisend für das Potential junger Choreographietalente in Österreich steht.
Der Tod hat im menschlichen Dasein fast immer etwas kastrophales an sich. Wenig tröstet der Gedanke an den ewigen Zirkel des Lebens, wenn es ans sterben geht. Und am schlimmsten wie verklärtesten ist das plötzliche, unerwartete Ende. Ein Urbild für diese Tragik ist der Untergang der römischen Stadt Pompeji. Archäologische Zeugnisse von in Schutt und Asche versteinerten Körpern, geben grauenhafte Auskunft über die letzten Momente der Bevölkerung, für die Pompeji durch einen Ausbruch des Vesuv 79 n. Chr. zum Massengrab wurde. Zoë Knights greift in „death in the count of 9“ dieses Motiv auf, um sich abstrahiert auf der Bühne die Frage nach der Universalität des Lebenskonzeptes „Tod“ zu stellen.
Die in Salzburg lebende Choreographin arbeitet für ihre neueste Produktion im Rahmen von apap V erstmals mit vier Tänzerinnen der belgischen Compagnie Passerelle zusammen. Zoë Knights gilt als Aushängeschild der heimischen Tanzszene, die richtungsweisend für das Potential junger Choreographietalente in Österreich steht. Ihr Stil konzeptuell und repetitiv mit minimalistischen Strukturen und Variationen zu arbeiten, wurde in ihren Produktionen dreaming in haiku, part 1 & 2 von Publikum und KritikerInnen bejubelt.