Initiative Architektur. Eine Reise zu Österreichischer Architektur. Werkberichte.

Die Vortragsreihe gute nachbarn versteht sich als eine Reise zu Österreichischer Architektur und wird von der INITIATIVE ARCHITEKTUR gemeinsam mit Häusern der Architektur in anderen Bundesländern durchgeführt. Sie soll eine Zusammenschau und Vergleichbarkeit von regional unterschiedlichen Situationen ermöglichen und ein weiterreichendes Bewusstsein für die Architekturlandschaften Österreichs schaffen.

Diesmal in Kooperation mit v a i – Vorarlberger Architektur Institut

gute nachbarn vorarlberg

Werkbericht aix architects
Michelangelo Zaffignani
Konrad Klostermann

Werkbericht cukrowicz.nachbaur
Andreas Cukrowicz

Michelangelo Zaffignani und Konrad Klostermann von aix architects nennen ihren Vortrag „Architecture – Architektur macht reich“ und stellen dazu fest: „Architecture. Reichtum schaffen mit Architektur. Gute Architektur bereichert im umfassenden Sinn. Sie wertet unsere Umwelt auf, schafft Orte, sichert Nachbarschaften. Gerechte Entlohnung und Anerkennen von Leistungen sorgen für Motivation und Qualität. Hochwertige Materialien lassen das Gebäude wie auch seine Bewohner gemeinsam würdig altern. Es gibt noch vieles zu Lernen, deshalb ist innovatives und nachhaltiges Bauen nur durch Offenheit und Optimismus möglich. Architektur macht reich.“

aix architects (Architektur und Ideenaustausch) wurde 1999 von Konrad Klostermann, Michael Egger und Michelangelo Zaffignani in Feldkirch gegründet. Der Grundgedanke von aix war es, eine offene Plattform zu bilden, in der Leute aus allen Disziplinen eingeladen werden, im Team mitzuarbeiten und das gemeinsame Kreativpotential zu nutzen. Jeder ist für sich Einzelunternehmer. Projektbezogen arbeiten die Mitglieder von aix in Teams zusammen. Seit 2002 sind Joe Truog und Benedikt Schumacher Partner bei aix architects.

Werke u.a.: Bürogebäude GFE in Koblach, Wanger Haus in Vaduz, Alfa Romeo Rohrer in Rankweil, EFH Mittermayer in Bludenz, Umgebungsgestaltung Schlössle in Götzis, Zollamt Feldkirch-Tisis.

Andreas Cukrowicz von cukrowicz.nachbaur stellt seinen Vortrag unter das Motto: „… um ein schönes gedicht zu schreiben muss man keine neue sprache erfinden.“

Über cukrowicz.nachbaur schreibt Otto Kapfinger: „… ihre besondere Stärke liegt in der Fähigkeit, komplizierte Raumprogramme in verblüffend einfachen, orthogonalen Geometrien zu bündeln und kompakte Baukörper optimal in den jeweiligen Kontext zu platzieren. Die asymmetrischen Ansichten ihrer klar geschnittenen Volumina verwiesen aber schon bei den ersten Projekten auf eine Entwicklung, die über die lineare Rationalität von Rechteckstrukturen hinausreicht. Und es gelingt ihnen bei den neueren Bauten, die simplen Raumgerüste sozusagen mit systemimmanenten Mitteln in eine erstaunliche Dynamik und Dramatik zu versetzen.“

Andreas Cukrowicz. 1969 geboren in Bregenz, 1988-93 Architekturstudium an der TU Wien und 1993-96 an der Akademie der bildenden Künste Wien, seit 2005 Präsident der ZV Vorarlberg. Anton Nachbaur-Sturm. 1965 geboren in Bludenz, 1986-96 Architekturstudium an der TU Wien. Seit 1992 Arbeitsgemeinschaft und verschiedene Kooperationen, Bürogründung 1996.

Werke u.a.: Stadtbad Dornbirn, Ringsportzentrum West Götzis, Feuerwehr und Kulturhaus Hittisau (mit S.Wäger), Magazin1 und Magazin4 Bregenz, Volksschule Doren, Haus Nenning Hittisau, Umbau und Erweiterung Hauptschule Wolfurt, Rotkreuz-Zentrale Vorarlberg Feldkirch.