Call for Creativity
Opernszene|Szeneoper|Experiment einer Verjüngung. Der Wettbewerb der Osterfestspiele Salzburg 2006
„Es muß da noch etwas andres geben,
als den äußerlich notwendigen Dialog.
Es sind just die Worte, die zuerst unnötig erscheinen,
welche in den Werken zählen.
In ihnen liegt ihre Seele.“
Maurice Maeterlinck
Die poetischste Inszenierung des Fatalismus – frisch reflektiert.
Der Wettbewerb der Osterfestspiele 2006 fordert Studenten und Studentinnen der Salzburger Universitäten und Fachhochschulen zur Auseinandersetzung mit Claude Debussys Oper „Pelléas et Mélisande“, einem Glanzstück des Fin de siècle und Archetypus des symbolistischen Dramas auf.
„Pelléas et Mélisande“ bietet in seinen musikalischen und dramaturgischen Strukturen Freiraum zum Spiel. Freiraum, der einlädt, ihn als experimentellen Aktions- und Kunstraum zu besetzen: Es gilt, neue musikalische und visuelle Ausdrucksmittel für eine alte Szenerie zu finden.
Studenten und Studentinnen der einschlägigen Fachbereiche Salzburgs haben sich dies zum Ziel gesetzt. Reflektiert, neu instrumentalisiert und visualisiert wird mit satten Bild- und Musikcollagen, Instrumentalinstallationen und Performances rund um den klassischen Plot von Liebe, Eifersucht und Tod.
Die Studenten und Studentinnen experimentieren mit Claude Debussys Oper „Pelléas et Mélisande“ um ein Preisgeld von € 1.500,-, vergeben von einer hochkarätig besetzten Jury. Die Präsentation und Bewertung der Arbeiten durch die Jury findet am 20. April 2006 um 20.00 Uhr im ARGE Studio statt.
Eintritt frei.