Yuko Kaseki, Akemi Takeya, Esther Balfe, Anna Holter
Städtepartnerschaft: Salzburg (tanzimpulse), Wien (tanzpool), München (Tanztendenz) 2004
ARGE performance
Perform.d.ance #4
„In the flat field“ |
Yuko Kaseki – T.A.P.A.S. >>> Tanz Performance Art Salzburg
Eine Performance von und mit Yuko Kaseki
Die Welt, wie ein flaches Feld – ein mal zwei Meter – darunter eine
schlafende Schildkröte. Können Sie mich dort finden? Was brauche
ich zum Leben? Los gehts … Ich esse eine Schüssel Reis pro Mahlzeit,
drei mal an einem Tag, 7 Tage in der Woche, 4 Wochen im Monat, 12 Monat
im Jahr – das macht 1008 Schüsseln Reis pro Jahr.
„Where is the string that Theseus laid
Find me out this labyrinth place
I do get bored, I get bored
In the flat field
I get bored, I do get bored
In the flat field“
Bauhaus 1980
Ich? Vielleicht etwas mehr oder weniger. Wie viele Körner Reise
werde ich gegessen haben.
Für den Reis und um zu essen arbeite ich. Dazwischen – denken – schlafen
– singen. Die Zeit vergeht … Nicht mehr und nicht weniger. Dieses ist
mein Feld, jenes eures. Wir werden uns begegnen oder uns möglicherweise
nie treffen und drehen uns weiter und weiter. |
„Broken Doll“ |
Akemi Takeya
Voice & Body work / Variations
Performance, concept & composition by Akemi Takeya
Die von Akemi Takeya hier präsentierte Improvisationsarbeit bezieht
Elemente aus Takeyas bisheriger Sammlung an choreographischem Material:
„Broken Doll“ richtete den Fokus auf die materialistische Körperarbeit
einer geometrischen Figur. Das zweite bearbeitete Motiv mit dem Titel „Impression
& Expression“ beruht auf dem Verhältnis von Aktion und Reaktion
von Körper und Stimme in seiner Spontaneität.
„Ich pendle permanent zwischen der eigenen Aktion und einer Reaktion
darauf, befinde mich in einer interaktiven Situation zwischen mir selbst,
dem Raum und dem Sound der Performance, um diesen einen Zeitpunkt einzufangen,
in dem ich in mir ein Gleichgewicht all dieser Dimensionen erreicht habe.“
(Akemi Takeya) |
Akemi Takeya
„Die poetische Tanzperformerin ist eine Grenzgängerin zwischen
realen (Östereich/Japan) und künstlerischen Welten (Performance,
Musik, Text). Seit zehn Jahren verbindet sie in ihren Arbeiten japanische
Ästhetik mit europäischer Performancekunst. Im künstlerischen
Prozess dringt sie in tiefe Schichten ihrer Seele ein, entwickelt daraus
Figuren und setzt sie in einen theatralen Rahmen. Sie ist Tänzerin,
Musikerin, Dichterin, ihre Performances sind Gesamtkunstwerke.“ (Gabriele
Haselberger / Jazz Zeit)
Akemi Takeya lebt und arbeitet seit 1991 in Wien. Projektweise Zusammenarbeit
mit „Pilottanzt“ und dem „Carpa Theater.“ Sie arbeitet
mit Künstlern in den Bereichen Tanz, Theater, Film/Video, Photographie
und Musik: Duet „Tsuru Tsuru“ (1993) und Tanzvideo „Holly
Holly Hollyluia“ (1993) mit „Oya Produktion.“ Visual performance
„Model 5“ (1994) für das Projekt „Granularsynthesis“.
Performerin im Filmprojekt „Caleidoscopia“ (1994) von Paul V.
Weihs. Voice performances in „Bridgework“ von Sam Auinger &
Rupert Huber. Weiters „radiofractalcrashbeatmusic“ von Wolfgang
Mitterer. Dance und voice performance „Tryptychon“ von Werner
Puntigam. Tänzerin bei Buto Tänzerin Carlotta Ikeda 's „Companie
Ariadone“ (1995-1998). |
„IN 2 VIEW“ |
Esther Balfe
A dance work by Esther Balfe / TTW#
Construction and reconstruction, the realizing of identity, pursued without
distraction as the physical state manifests itself, in a fusion of intricate
moves and simple theatrical imagery.
Chor./Tanz: Esther Balfe |