someone please

Ein Blick durchs Fenster in einen Raum, darin eine Frau. Sie fühlt sich unbeobachtet, ist einfach da, in ihrem Zuhause. In ihrer Welt, mit ihren Befindlichkeiten.
Die Zuseher nehmen Platz auf Sofas und Stühlen. Sitzen mitten im Wohnzimmer. Gäste, Voyeure oder doch Publikum? Die Frau windet sich unter ihrer Decke, will sich nicht zeigen. Und gibt sich schließlich doch einen Ruck.
Eine Wand gibt Halt, die Dunkelheit beschützt. Ein kleines Stück Freiheit. Und gleichzeitig das Bedürfnis, mit den anwesenden Leuten in Kontakt zu treten. Sie mitzunehmen in eine eigene Welt. Sie dort zu brauchen, diese anderen.
Die Frau hängt sich selbst an eine überdimensionale Angel, wird immer wieder zurückgezogen, ausgebremst, blockiert.
Eine dicke Ölschicht am Körper lässt sie ständig an sich selbst abrutschen. Und immer wieder Bilder von Befindlichkeiten, die uns allen vertraut sind …

• Lisa Hinterreithner Performance
• Claudia Heu, Lisa Hinterreithner Kreation
• Zoë Knights Choreographisches Coaching
• Wolfgang Schramml Musik
• Brigitta Schöllbauer Rauminstallation
• Elfi Eberhard Produktion

Ort: tanz_house studio, ARGEkultur Gelände