HERGESTELLT IN ÖSTERREICH
SALZBURG EDITION | Im Anschluss Nachgespräch
Was ist Salzburg? Und was bedeutet es, ein*e echte*r Salzburger*in zu sein?
Die Beantwortung dieser Fragen ändert sich – je nachdem, ob man hier geboren und aufgewachsen, zugezogen oder nur auf der Durchreise ist.
Die aus Rumänien stammende Regisseurin Cristina Giurgea – Studentin des Master-Studiums ‚Applied Theatre‘ am Thomas-Bernhard-Institut / an der Universität Mozarteum – spielt in ihrem Masterprojekt HERGESTELLT IN ÖSTERREICH mit Bildern wie Stereotypen von und Perspektiven auf Salzburg und hinterfragt und dekonstruiert damit Ideen von Heimat und Identität. Ein Geflecht aus lokalen Stimmen und interaktiven Elementen lädt das Publikum dazu ein, Annahmen über nationale und kulturelle Identität, Zugehörigkeit und die wahre Bedeutung von Heimat in unserer vernetzten Welt zu hinterfragen. Denn stecken hinter den Salzburger Stereotypen wirklich echte Einwohner*innen oder reproduzieren sie nur endlos die gleichen Bilder, in die eigentlich niemand mehr hineinpasst?
- Eine Performance von Cristina Giurgea
- Video & Soundbearbeitung Alexandru Popescu
- Unterstützung Johanna Mayrhofer, Lilija Tchourlina
- Mentor*innen Trace Polly Müller, Ulrike Hatzer
- Sprachen Englisch, Deutsch und Rumänisch mit deutsch/englischen Untertiteln
Mit HERGESTELLT IN ÖSTERREICH zeigt die ARGEkultur – nach den Masterprojekten OUBLIEZ – WEN(N) WIR VERGESSEN von Dominik Jellen (2022) und DIONYSOS. MADNESS POURS UPON MY LOVELY FACE von Cat Jugravu (2023) – bereits die dritte Master-Arbeit eines*einer Student*in des Master-Studiums Applied Theatre.
Gleichzeitig bildet HERGESTELLT IN ÖSTERREICH den Auftakt zu einer weiteren Ausgabe von OPEN MIND FREQUENTLY, die sich unter dem Titel DIE STADT, DIE WIR SIND aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage nach der Zugehörigkeit zu Salzburg nähert.