POINTS OF NO RETURN II – UNSTABLE HORIZON feat. Peter Kutin
Im zweiten von drei Teilen der Konzertreihe POINTS OF NO RETURN befassen sich NAMES – New Art and Music Ensemble Salzburg mit einem Werk des mehrfach ausgezeichneten Klangkünstlers Peter Kutin.
In UNSTABLE HORIZON | WARFACE zeichnet das Ensemble jene (musikalische) Linie am Himmel nach, die laut Kutin nur bei unversperrtem Blickfeld sichtbar ist. In der regelrechten Flut an Überforderungen, die unseren Alltag unscharf und viele unserer Entscheidungen unsicher machen, wird uns diese Sicht auf den Horizont blockiert, verschwommen, getrübt. Das klangliche und visuelle Arrangement nimmt auf diesen komplexen Zustand der Unsicherheit Bezug und wird um einen (Medien-) Kriegsschauplatz erweitert, der sich im Prozess der Stückentwicklung ereignete.
Programm
Peter Kutin
FLUCHTPUNKTE (2024)
für E-Geige, Reispfeifen, Live Elektronik, kinetische / selbstspielende Perkussionsinstrumente und Lichtobjekte (17 min)
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Peter Kutin
UNSTABLE HORIZON. WARFACE. (2023)
für Geige, Bassflöte, Kontrabassklarinette, Klavier, Live-Elektronik, Video und Lichtobjekt (35 min)
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Es spielen
Marco Döttlinger (Elektronik), Marina Iglesias (Bassflöte), Matthias Leboucher (Klavier), Anna Lindenbaum (Geige/E-Geige), Marco Sala (Kontrabassklarinette)
DAS ENSEMBLE
NAMES - New Art and Music Ensemble Salzburg - ist ein 2014 gegründetes Salzburger Ensemble für zeitgenössische Musik. Mit dem Ziel den Musikbegriff zu bereichern, versuchen die zehn Musiker*innen, welche aus sieben unterschiedlichen europäischen Ländern kommen, verschiedene Formen zeitgenössischer Kunst in ihren Programmen und Konzepten zu vereinen. Hierfür arbeiten sie mit verschiedensten Künstler*innen unterschiedlichster Disziplinen zusammen (Performance, Tanz, Videokunst, Literatur…). Ein spezieller Fokus liegt hierbei auf elektronischer bzw. elektroakustischer Ensemble- und Kammermusik.
Als eines der aufstrebenden Ensembles Österreichs kann NAMES auf vielerlei internationale Konzertaktivitäten zurückblicken (z.B. Wien Modern, Aspekte, Dialoge Festival, Mixtur Barcelona, Druskomanija Litauen, Crossroads Festival, Daegu Contemporary Festival, Primavera Verona, Schönberg Center Wien, aDevantgarde München, KlexosLab New Music Festival Plasencia, Spanien).
Das Ensemble versteht sich als Kollektiv, wobei alle künstlerischen und wirtschaftlichen Entscheidungen gemeinsam entwickelt und getroffen werden. Durch die Kombination von musikalisch hochwertiger Kammermusik und dem Verlangen nach ästhetisch reizvollen Erfahrungen versteht sich NAMES als ein experimentelles Labor für Liebhaber*innen neuer Klänge und Konzepte.
NAMES wurde mit dem Ensembleförderpreis 2023 der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet.
- Alexander Bauer Orgel/Keyboards
- Marco Döttlinger Live-Elektronik
- Valerie Fritz Violoncello
- Marina Iglesias Flöten
- Matthias Leboucher Klavier/Keyboards
- Anna Lindenbaum Violine/Viola
- Špela Mastnak Schlagwerk
- Leo Morello Violoncello
- Josef Ramsauer Dirigent
- Marco Sala Klarinetten
www.names-ensemble.com
www.instagram.com/newartandmusicensemblesalzburg/
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