ARGEkultur Salzburg Logo
ARGEkultur auf Facebook ARGEkultur auf Flickr ARGEkultur auf YouTube ARGEkultur auf Instagram
B:R:HR:NG am 13.12.2024 um 19:30 Uhr

B:R:HR:NG

Labor für ersehnte Berührungen

Performance Medienkunst Eine Koproduktion mit Ursula Schwarz

Eine Idee von Berührung, eine Sehnsucht nach Nähe, ein unerfüllter Wunsch, eine lustvolle Spekulation... Das ‚Labor für ersehnte Berührungen‘ nimmt sich dieser Utopien an und erzählt fragmentarisch die Geschichten mehrerer Berührungen, die es so nie gegeben hat. Die Performance bewegt sich an der Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Kunst, um mittels holographischer Projektion eine Leerstelle zu füllen: die Abwesenheit eines erhofften Hautkontakts. Mit B:R:HR:NG ist ein Stück entstanden, das Live-Motion-Capturing, 3D-Visualisierung und Hologramm als Möglichkeiten begreift, um der Vielschichtigkeit von Berührung und der Sehnsucht danach ein Bild zu geben.

Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, welche Berührung du dir wirklich wünschst – real oder utopisch?

Das 'Labor für ersehnte Berührungen' freut sich auf deine Audio-Beschreibung!
Ausgewählte Berührungen sind im Digitalen Foyer und in der multimedialen Performance B:R:HR:NG in der ARGEkultur am 11., 12. & 13. Dezember zu hören!

 

  • Idee, Konzept & Produktion Ursula Schwarz
  • Regie Maria Sendlhofer
  • Performance Olivia Mitterhuemer & Ursula Schwarz
  • Multimedia-Art Felix Ludwig
  • Sound Fabian Schober
  • Ausstattung Yvonne Schäfer
  • Holostage-Bau Sven Schöbel/5020byx
  • Mitwirkende Johnny Mhanna, Marion Maag, Melanie Puchler, Rosemary Kilima
  • Sprache Deutsch mit englischen Übertiteln

 

Eine Produktion von Ursula Schwarz. Gefördert von Stadt Salzburg, Land Salzburg und Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.

2022 konzipierte Ursula Schwarz für das OPEN MIND Festival der ARGEkultur Salzburg die Single User Experience BRHRNG, in der sie sich mit der Fragen nach der Möglichkeit und Unmöglichkeit von Körperlichkeit und Berührung im digitalen Raum auseinandersetzte. Wo entsteht Berührung? Ist Berührung überhaupt digital erlebbar? Die von Besucher*innen beschriebenen Berührungen wurden von zwei Performerinnen live umgesetzt und mittels Motion Capturing in den digitalen Raum übertragen. Zehn der damals entstandenen Berührungen sind nach wie vor im 'Museum der Berührungen' im Digitalen Foyer der ARGEkultur zu erleben.

Die Erfahrungen aus dieser digitalen Experience haben gezeigt, dass Berührung im Digitalen andere Ebenen braucht und vielschichtiger funktioniert: Imagination, Hören, Beobachten und Erinnern an eine bereits erlebte Berührung - aber dass immer auch ein wesentlicher Aspekt fehlt: der echte physische Hautkontakt.

B:R:HR:NG ist die Weiterführung des Versuchs, Berührung im digitalen Raum zu begreifen und Bezüge zwischen digitaler Realität und analoger Berührung herzustellen.

www.ursulaschwarz.art

 

Im Rahmen des Residency-Programms MEDIA ART LAB des DIGITAL SPRING (April 2024) sind drei Begleitprogramme zu B:R:HR:NG entstanden, die sich in unterschiedlicher Weise mit Berührung auseinandersetzen.
In THE ART OF TOUCH (4.11.), TOUCHING LANDSCAPES (21. & 22.11.) und ... IN TOUCH (11. bis 13.12.) setzen sich Student*innen des Masterstudiums ‚Applied Theatre‘ des Thomas-Bernhard-Instituts – teils gemeinsam mit Schüler*innen des Musischen Gymnasiums – in unterschiedlichen Formaten mit Berührung auseinander. Sie sind vor Ihrem Besuch von B:R:HR:NG herzlich eingeladen diese Workshops und Installationen zu besuchen. Der Eintritt ist frei.