THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN
Experimentalfilm 2017 | Regie: Susanne Steinmaßl | In englischer Sprache
THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN ist eine Erzählung ohne Ende. Ein Smart-Film, der sich mithilfe künstlicher Intelligenz, neuronaler Netzwerke und Deep-Learning-Code in die Endlosigkeit weiterentwickelt und beständig transformiert.
Ein weiblicher Avatar wendet sich an das Publikum und stellt Fragen über die Zukunft der Menschheit. Entwickeln wir uns zu hybriden ‚Übermenschen’, zu ‚Super-Humans’, angesiedelt zwischen dem, was wir heute noch immer sauber in Mensch und Technik trennen – oder entledigen wir uns unserer selbst? Ethische Kategorien oder historische Entwürfe fehlen: Es gibt keine Fallstudie zur Abschaffung der Menschheit. THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN nähert sich als narrativer Korridor zwischen Kunst und Wissenschaft dieser moralischen Neuverhandlung des Menschen.
Für THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN erhielt die Regisseurin Susanne Steinmaßl – zu Gast auch bei ARTGENOSS*INNEN: SPECULATION – 2017 das Medienkunst-Stipendium der KIRCH-Stiftung. Zahlreiche Ausstellungen der Arbeit folgten, u.a. 2019 in Tokio auf Einladung des dortigen Goethe-Instituts, auf der DLD Conference in München, in Austin (TX, USA) auf dem SXSW Festival oder in Tel Aviv.
Im Rahmen des Festivals zeigen wir einen Ausschnitt aus THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN in Filmlänge.
Susanne Steinmaßl ist freischaffende Regisseurin und Videokünstlerin. Ihr Fokus liegt auf den Grenzbereichen des Mediums Film und dem Ausloten neuer visueller Erzählformen. Sie arbeitet an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft und interessiert sich für vielschichtige, transmediale Projekte. Aktuell studiert sie Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Zuvor absolvierte sie ihren Magister für Neuere Deutsche Literatur, Politik und Philosophie an der LMU München.
Ihre Arbeiten laufen national und international auf Festivals, in Ausstellungen und Galerien (u.a. Kurzfilmtage Oberhausen, MIEFF Moskau, Kunstverein München, KINO DER KUNST, Digital Choc Tokyo, DOK Leipzig). Ihr Film AN TON KAUN feierte 2015 Weltpremiere auf dem 61. Internationalen Kurzfilmfestival Oberhausen und gewann dort den 3sat-Förderpreis. – Ihre Musikvideos für Bands wie ‚Aloa Input’ oder Candelilla wurden in dem Band AFTER YOU-TUBE besprochen (Hg. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, 2018).
Seit 2018 entwickelt Su Steinmaßl regelmäßig Video-Arbeiten für Theater und Oper, u.a. für die Oper Stuttgart, die Münchner Kammerspiele oder das Thalia Theater Hamburg. Für das Zehn-Stunden-Stück DIONYSOS STADT an den Münchner Kammerspielen wurde sie im Team von Christopher Rüping 2019 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
susannesteinmassl.de
www.thefutureisnotunwritten.com