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Natalia Castaneira: TWO BODIES. ONE DISTANCE | Rosana Ribeiro: SELVA am 18.9.2021 um 18:00 Uhr
Natalia Castaneira © Stuart Mclean | Rosana Riberio © Bernhard Müller

Natalia Castaneira: TWO BODIES. ONE DISTANCE | Rosana Ribeiro: SELVA

tanz_house Festival Tanz Eine Koveranstaltung mit dem Verein tanz_house | In Kooperation mit tanzimpulse Salzburg

In TWO BODIES. ONE DISTANCE teilen sich zwei Körper einen Raum und ihre Körperlichkeit ändert sich, je nachdem, wie nah oder fern sie einander sind. Diese Körper reagieren auf Distanz, passen sich unterschiedlichen Formen an und beziehen sich auf unterschiedliche Weise. Wie reagiert der Körper, wenn uns Kontakt verweigert wird? Ist es möglich, auch ohne physischen Kontakt, einem anderen Körper das Gefühl von Liebe, Sicherheit und Komfort zu geben? Wie lange kann eine körperlich distanzierte Gesellschaft bestehen?

Die Spuren unserer Vorfahren erzählen Geschichten, die uns Zeugen der Geburt neuer Zyklen werden lassen, und die, zu einer einzigen Stimme verschmelzend, von Ursprüngen und Enden flüstern. Sie erscheinen uns als Staub und Schutt oder kalter, feuchter Boden. Können wir an unerwarteten Orten Stärke erkennen? SELVA ist ein dichter Dschungel, der auf dem Weg, den Frauen in den letzten 100 Jahren unserer Gesellschaft beschbeschritten haben, entstanden ist.

Natalia Castaneira: TWO BODIES. ONE DISTANCE (35 min)

Zwei Körper teilen sich einen Raum und ihre Körperlichkeit ändert sich, je nachdem, wie nah oder fern sie einander sind. Diese Körper reagieren auf Distanz, passen sich unterschiedlichen Formen an und beziehen sich auf unterschiedliche Weise. Körperlicher Kontakt ist Teil des Mechanismus, den wir nutzen, um unsere Beziehungen, Freundschaften und Familienzugehörigkeiten aufzubauen. Wie reagiert der Körper, wenn uns dieser Kontakt verweigert wird? Ist es möglich, auch ohne physischen Kontakt, einem anderen Körper das Gefühl von Liebe, Sicherheit und Komfort zu geben? Wie lange kann eine körperlich distanzierte Gesellschaft bestehen?

Die mexikanische-spanische Choreographin und Performerin Natalia Castaneira hat bereits in ihrem ersten Gruppenstück ARCHIVE OF THE BODY mit der Tänzerin Anna Bárbara Bonatto zusammengearbeitet. Im Duett TWO BODIES. ONE DISTANCE führen sie ihre Kollaboration fort.

Natalia Castaneira wurde in 1986 in Mexiko geboren. Sie studierte Tanz und Theater an verschiedenen Schulen in Barcelona, Brüssel und Mexiko. 2012 absolvierte sie ihre Ausbildung am SEAD in Salzburg. Als Tänzerin war sie für zahlreiche mexikanische, spanische und österreichische Kompanien tätig. Zurzeit lebt sie in Salzburg, wo sie Tanz und Pilates unterrichtet und ihre Karriere als Choreografin weiterverfolgt.

Anna Bárbara Bonatto ist Performerin und Tänzerin mit brasilianischen, US-amerikanischen und italienischen Wurzeln. Sie hat Schauspiel in Los Angeles und Tanz in London studiert und die vierjährige Ausbildung am SEAD absolviert, nun lebt und arbeitet sie in Salzburg.

Two bodies share a space and their physicality changes according to how close or distant they are. These bodies react at a distance, adapt to different forms and relate in different ways. How does the body react when we are denied physical contact? How long can a distant society last?

  • Künstlerische Leitung & Konzept Natalia Castaneira
  • Choreografie & Tanz Anna Bárbara Bonatto, Natalia Castaneira
  • Musik Victor Toral
  • Lichtdesign Robert Herbe
  • Mit Unterstützung von Stadt Salzburg Kultur, Land Salzburg Kultur, SZENE Salzburg
 

Rosana Ribeiro: SELVA (45 min)

In einem Moment, an dem die Zeit stillsteht, zeigen wir eine Reise durch unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das Wissen darüber, wer wir sind, ist verloren, doch unser instinktives Bewusstsein besitzt die Fähigkeit, sich dessen zu entsinnen. Die Spuren unserer Vorfahren erzählen Geschichten, die uns Zeugen der Geburt neuer Zyklen werden lassen, und die, zu einer einzigen Stimme verschmelzend, von Ursprüngen und Enden flüstern. Sie erscheinen uns als Staub und Schutt oder kalter, feuchter Boden. Können wir an unerwarteten Orten Stärke erkennen? SELVA ist ein dichter Dschungel, der auf dem Weg, den Frauen in den letzten 100 Jahren unserer Gesellschaft beschritten haben, entstanden ist.

Rosana Ribeiro ist eine in Salzburg ansässige Choreographin portugiesisch-brasilianischer Herkunft. Sie studierte an der Zirkusschule Chapitô in Lissabon und schloss ein Bachelorstudium an der Northern School of Contemporary Dance in London ab. Als Tänzerin kollaborierte sie mit diversen Theatern und Künstler*innen, u.a. Cie.7273, Jean Abreu Dance, Hofesh Shechter. Ihre choreographische Arbeit verortet sich in der Welt des physischen Theaters und ist von Menschen, deren Geschichten und den Zeiten, in den sie leben, inspiriert.

In a moment suspended in time we share a journey through our past, present and future. The knowledge of who we are is lost, yet our instinctual consciousness has the power to recall it. Selva is a densely packed jungle grown out of the path women have been treading for the past 100 years of our society.

www.rosanaribeiro.com

  • Kreation & Regie Rosana Ribeiro
  • In Zusammenarbeit mit
  • Kreierende Darstellerin Melissa Ugolini
  • Komposition & Sound Design Peter Kastner
  • Kostüm Sara Chéu
  • Licht Nuno Meira
  • Künstlerische Beratung Danny Rico, Verena Pircher, Marine Besnard
  • Mit Unterstützung von Land Salzburg, SZENE Salzburg, Toihaus Salzburg
  • Kreation Unterstützung OPART, E.P.E./Estúdios Vítor Cordon, Centro Nacional de Cultura
 

www.tanzhouse.at