Tomaž Simatović: BODYSPEAKING
In diesem neuen Projekt untersucht Tomaž Simatović ein Format zwischen Performance und Workshop über bodyspeaking. In BODYSPEAKING werden wir uns haptisch mit Kleidung beschäftigen, die für künstlerische Forschung und humanitäre Zwecke gespendet wurde. Im Zentrum der Arbeit steht ein performativer Akt taktiler Natur, der physische Situationen und Objekte entfaltet, die Eigenschaften menschlicher Berührung erfassen und verkörpern. Die Arbeit fließt von der Aufführung zum Workshop und ist offen für die Teilnahme des Publikums. Dieses Projekt soll die Arbeit mit dem Publikum teilen und eine somatische Kunst entfalten.
P.S.: Bringen Sie gebrauchte Kleidung zur Unterstützung dieser Arbeit mit. Ausgewählte Kleidung wird für Obdachlose und sozial Gefährdete gespendet.
In seiner aktuellen Arbeit experimentiert Tomaž Simatović mit Workshop- und Performance-Konventionen. Im Zentrum der Arbeit steht ein performativer Akt taktiler Natur. Dieser Akt entfaltet physische Situationen, die Fragen zu menschlichem Kampf, Unbehagen und Schmerz im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen erfassen und verkörpern.
Die Idee dieser Arbeit ist es, Performance in eine Lernerfahrung und eine (physische) Diskussion über die Verletzung der Menschenrechte zu verwandeln. BODYSPEAKING ist daher eine Einladung, die Empfindlichkeit des Körpers als Mittel für ‚somatic activism‘ und als Form einer partizipativen Performancekunst zu erforschen.
BODYSPEAKING entwickelt sich im Rahmen von The Performing Solidarity Project – einem Werk, das seit 2016 Formen der Solidarität durch Performance untersucht. Dieses Projekt schafft durch experimentelle Performance-Projekte Raum, das Publikum zu integrieren und an der Performance teilhaben zu lassen. BODYSPEAKING ist eine Zusammenarbeit zwischen Tomaž Simatović und Bandi Meszerics, mit Beteiligung von Claudia Heu.
- Konzept Tomaž Simatović
- Research & Performance Claudia Heu, Bandi Mezserics, Tomaž Simatović
In Kollaboration mit dem Publikum
Gefördert von Im_flieger – KünstlerInnen_Initiative Wien, Land Salzburg
BODYSPEAKING entwickelt sich in Zusammenarbeit mit Tomaž Simatović, Claudia Heu und Bandi Meszerics im Rahmen der Erforschung partizipativer Formate und Wege der Publikumsintegration (The Performing Solidarity Project). Die Wurzeln des BODYSPEAKING reichen bis ins Jahr 2016 zurück und nehmen 2019 im Rahmen von Extraordinarily Intolerable zu. Im Jahr 2020 wird es im Rahmen des Forschungsprojekts Threading Solidarity in Residency bei Im_flieger, Wien weiterentwickelt. Die Arbeit am BODYSPEAKING wurde durch Forschungsstipendien aus dem Land Salzburg unterstützt.