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Up. | Lisa Hinterreithner: LINGER ON am 16.9.2021 um 19:00 Uhr
Foto © Eva Würdinger

Up. | Lisa Hinterreithner: LINGER ON

Vor-Premiere | Limitierte Zuschauer*innenzahl

Performance Eine Koproduktion mit Up. | Lisa Hinterreithner

Wir finden uns in einem immersiven Environment wieder, jede*r für sich eine liegende, lümmelnde Insel. Eingehüllt in Licht- und Nebelbilder von Conny Zenk und touching Sounds von Lisa Kortschak und Elise Mory, entsteht so etwas wie eine kollektive Empfindsamkeit. Touch.
Sichtbare und unsichtbare Berührung cracks the body open.

In LINGER ON akkumulieren alle Sinne. Ein ambivalentes Gefüge performt mit radical care & softness.

We find ourselves in an immersive environment, each one a lying, lolling island.
Wrapped in light and fog images by Conny Zenk and touching sounds by Lisa Kortschak and Elise Mory, something like a collective sensibility arises. Touch.
Visible and invisible touch cracks the body open.
All senses accumulate in LINGER ON.
An ambivalent assemblage performed with radical care & softness.

  • Choreography, Performance and Text Lisa Hinterreithner
  • Choreography and Performance Rotraud Kern, Linda Samaraweerová, Robert Steijn
  • Sound Lisa Kortschak, Elise Mory
  • Light Architecture Conny Zenk
  • Set Katharina Kapsamer, Lisa Hinterreithner
  • Costume Constanze Stahr
  • Dramaturgical Feedback Robert Steijn
  • Technical Support Heide Tömpe
  • Documentation Eva Würdinger and Markus Gradwohl
  • Head of production Franziska Zaida Schrammel
  • Production Up. (Unpredictable Past)
  • Coproduction donaufestival Krems, ARGEkultur Salzburg
  • Funded by Stadt Salzburg, Land Salzburg, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Stadt Wien Kultur
  • Thanks to Michaela Altweger, Georg Hartl, Liquid Loft

Duration: 50 min
Limited number of participants!

Up - Lisa Hinterreithner
Foto © Eva Würdinger
 

Lisa Hinterreithner

Die Künstlerin und Performerin Lisa Hinterreithner verschränkt in ihren Arbeiten Körper und Materialien. Dabei sucht sie nach experimentellen Performance-Formaten, die Fragen zu Repräsentation und Teilhabe thematisieren. Oft verbindet sie Publikum, Performer*innen und Dinge in gemeinsame Prozesse. Sie hat u.a. mit Julius Deutschbauer, Jack Hauser, Rotraud Kern, Lisa Kortschak, Elise Mory, Laura Navndrup Black, Lilo Nein, Martina Ruhsam und Linda Samaraweerová zusammengearbeitet. Lisa Hinterreithner unterrichtet Performance Research an der Tanzakademie SEAD, an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien sowie an der Danish National School of Performing Arts in Kopenhagen. Mit Marlies Pillhofer gestaltet sie die interdisziplinäre Plattform tanzbuero.
www.lisahinterreithner.at
www.instagram.com/lisa_hinterreithner

Rotraud Kern

lebt seit 2004 in Wien und arbeitet als freischaffende Tänzerin, Performerin und Choreografin. Neben eigenen Projekten arbeitete sie u.a. mit Paul Wenninger, Lisa Hinterreithner, Saskia Hölbling, Georg Blaschke, Anne Juren und Claudia Bosse/Theatercombinat.
Seit 15 Jahren praktiziert sie Tai Chi / San Feng und ist Schülerin von Dr. Ming Wong.
Sie ist Gründungsmitglied der ‚cowbirds‘, die sich mit traditionellem polyphonem Liedgut und dessen Kontextualisierung in zeitgenössischen Performance-Formaten beschäftigen. Ihr Album POLYPHONIC TRACKS erschien ´18. Ihre letzte Produktion LOVAGE wurde im Mai ´21 in Wien im WUK gezeigt.
www.cowbirds.wordpress.com

Linda Samaraweerová

absolvierte die Tanz- und Performance Schule P.A.R.T.S. in Belgien.
Zwischen 2005 und 2017 arbeitete sie mit dem Bildhauer und Installationskünstler Karl Karner an einem erweiterten Konzept der Choreographie, in dem sie bildende Kunst und Performance verbanden.
Zurzeit untersucht sie kulturelle Praktiken, die sich mit der Erweiterung des menschlichen Bewusstseins beschäftigen. Zu diesem Thema entwickelt sie nun mit dem tschechischen Komponisten Robert Jíša eine zeitgenössische Oper, die im Herbst 2021 im Tanzquartier Wien uraufgeführt wird.
Ihre Performances wurden in vielen Ländern in Europa sowie in Asien aufgeführt.
Performances mit Lisa Hinterreithner: LOW BODIES; and and; Pink Tape – Yellow Tape – Black Tape – Repeat!
Publikationen: Greenkasten (Kerber Verlag, 2012); I Think We Have A Good Time (2008)
www.karner-samara.com

Robert Steijn

ist ein in Amsterdam und Mexico City wohnhafter Dramaturg und Performancekünstler. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich unter anderem mit Naturvölkern und deren Rituale und Wissen um die Flora und Fauna aber auch mit der Intimität des ‚Mensch-Seins‘. Er arbeitet sowohl an Soloprojekten (shedding skins, 2016), als auch in Kooperationen mit einer Vielzahl an internationalen Künstler*innen wie Frans Poelstra, Anne Teresa de Keersemaeker, Laura Rios und Olga Duchovnaya. Mit dem Choreografen Ricardo Rubio gründete er the school of tender thinking, zuletzt aktiv in der one-to-one Performance Tunes for the living/actions for the spirit. (February 2021, Mexico City). In Europa war er in der Performance Shakira/Nothing works des Choreografen Simon Wehrli and Jasmina Krizaj zu erleben. Seit zwei Jahren kollaboriert er mit dem Filmkünstler Daniel Zimmermann an einer Reihe von kurzen Performances als Vorbereitung für den Film DER WURF. Er ist außerdem dramaturgisch für Jaskaran Anand (Linz), Marta Izquierda (Paris) und Bernadette Köbele (Zürich) tätig. Im Rahmen der Wiener Festwochen 2021 performt er in der Installation HERE der Choreografin Maria Hassabi.

Elise Mory

Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und an der HKU Utrechts Conservatorium.
Als Musikerin spielt sie in temporären Zusammensetzungen und fixen Bandformationen wie möström, Gustav und Band, Leeloo oder HALF DARLING. Außerdem wirkt sie in Theaterprojekten wie u.a. am Burgtheater und in der PROLETENPASSION 2015 ff. sowie bei ALLES BRENNT und DIE VERTEIDIGUNG DER DEMOKRATIE von Christine Eder am Volkstheater und bei PLANET EGALIA am HAU, Berlin von Christiane Rösinger mit. Seit 2012 ist sie in verschiedenen Girls*rockcamps als Coach tätig, 2014 wurde diese Zusammenarbeit als Teil des Organisationsteams der pinknoise Girls*rockcamps vertieft. Darüber hinaus hält sie musikvermittelnde Workshops zu Themen wie Komposition, Improvisation und dem Spielen in Bands. Seit 2017 Zusammenarbeit mit Lisa Hinterreithner.

Lisa Kortschak

Lisa Kortschak lebt und arbeitet als Sängerin/ Musikerin und bildende Künstlerin – mit Schwerpunkt Video, Videoinstallation und Performance – in Wien. In all Ihren Arbeiten spielen Sound/Töne eine große Rolle. Sie kombiniert Musik, Performance und Video in ihren Arbeiten und komponiert für Film.
Als Musikerin/ Sängerin ist sie in Bands wie HALF DARLING und mit ihrem Soloprojekt aka 76% aktiv, performt bei Theaterproduktionen (Dschungel Wien, Volkstheater), chorischen Stücken (Opus Maleficarum/ Wienwoche) und kollaboriert mit diversen Künstler*innen in unterschiedlichen Projekten (Elektro Guzzi, Frauenchor Opus Maleficarum, Sabine Marte, Oliver Stotz, Elise Mory, Gregor Mahnert, pink noise girlsrockcamp,...)
Ihre experimentellen Filme und Videos wurden bisher auf inter-/nationalen Festivals wie zB der Diagonale, Viennale, FID Marseille sowie im Ausstellungskontext gezeigt.
lisakortschak.klingt.org

Katharina Kapsamer

ist bildende Künstlerin und Kulturarbeiterin zwischen Salzburg, Wien und Paris. Solo und in verschiedenen Konstellationen von Kollektiven und Künstler*innenduos untersucht sie Orte, Räume und soziale Wirklichkeiten, bespielt Leerstellen und Leerstände, und sucht nach Möglichkeiten der Intervention in Form von Rauminstallationen, Fotoserien und Projekten im öffentlichen Raum. Kapsamer studierte Bildende Künste am Institut Supérieur des Beaux-Arts de Besançon, Frankreich, Bildhauerei und Grafik an der Universität Mozarteum Salzburg, und Anglistik und Amerikanistik am Agnes Scott College, Atlanta, GA, USA, und an der Universität Salzburg, wo sie 2012 ihr Diplom abschloss. Ihre Arbeiten wurden in Festivals und Ausstellungen in Österreich, Frankreich, den USA, Kanada, dem Iran und den Philippinen gezeigt. Sie ist Fellow des Salzburg Global Seminar Young Cultural Innovators Forum.
www.katharinakapsamer.com

Conny Zenk

ist Medienkünstlerin und beschäftigt sich in ihren visuellen Arbeiten mit raumgreifender Architektur und immersiver, sinnlicher Projektion. Conny Zenk verbindet in ihren künstlerischen Werken Performance, Video und Sound Art im Kontext urbaner Architektur, Geschichte, Feminismus und Stadt. Seit 2007 arbeitet sie im Bereich der visuellen Musik und mit Künstler*innen im Bereich Tanz, Theater und Film. 2017 initiiert sie das partizipative Projekt RAD Performance. Conny Zenk studierte Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Auswahl an Kooperationen im Bereich visuelle Lichtarchitektur: AV-Duo Zenk/Mayer 2012- (REAL DEAL Festival, CoC-Art Festival Torun, Electronic Music Week Shanghai, u.v.m.) Ventil 2014- (Donaufestival Krems, Saint Ghetto Festival Bern, Festival du Nouveau Cinema Montreal, u.v.m.), New Art Music Ensemble Salzburg 2016- (Mixtur Festival Barcelona, Aspekte Salzburg, u.v.m.)
www.connyzenk.com

Constanze Stahr

Geboren und aufgewachsen im Norden und Süden Deutschlands. Studium der Kunstgeschichte und Germanistik in Wien. Bühnenbild- und Regieassistenzen am Stadttheater Walfischgasse, Theater in der Josefstadt, bei den Salzkammergut Festwochen in Gmunden und den Schlossspielen Kobersdorf. Ausstattung, Szenenbild und Theaterpädagogik am Volkstheater und als freie Theaterschaffende. Constanze Stahr studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Wien, wo sie auch im Kunstsektor arbeitete. Schon immer zog es sie jedoch zum Theater. Als Bühnenbild- und Regieassistentin war sie am Theater in der Josefstadt, Stadttheater Walfischgasse und bei den Schlossspielen Kobersdorf, sowie in freien Theaterprojekten tätig. 2016 lag der Fokus auf der Ausstattung und Eröffnung der TAPETE Bar in Wien. Anschließend kehrte sie zum Theater zurück, u.a. als Bühnenbildnerin im Volx/Margareten (Volkstheater) und im Spektakel, sowie als freie Mitarbeiterin am Jungen Volkstheater. Lebt und arbeitet derzeit als freie Theaterschaffende in den Bereichen Ausstattung, Dramaturgie und Theaterpädagogik in Wien.
www.constanzestahr.works

Franziska Zaida Schrammel

ist als freischaffende Produktionsleiterin und Kulturarbeiterin mit Fokus auf zeitgenössische Performance und Tanz mit Basis in Wien tätig. Bisherige Zusammenarbeit u.a. mit Lisa Hinterreithner, Michikazu Matsune, Tanz Company Gervasi und Liquid Loft. Sie kollaboriert außerdem regelmäßig mit Künstler*innen aus der Bildenden - und Medienkunst wie Mira Loew, David Altweger und Anja Nowak und schreibt Texte über Künstler*innen. Als Mitglied des interdisziplinären Kunstkollektivs Salon Flux realisierte und kuratierte sie von 2013 bis 2018 Ausstellungsprojekte und Open House Salons. 2016 war sie als Vienna Correspondent und Autorin für die Ausstellungsplattform artrabbit.com tätig. Neben ihrem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft leitete sie drei Jahre das Musikfestival am strom in Niederösterreich.
www.instagram.com/franziska.zaida