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STAND BY/ME | HOLD OFF | ATOMIC TIME TORTURE | HEAT | PYTHIA | argeBOT - ABGESAGT! am 19.3.2020 um 18:00 Uhr
Grafik © fokus-design

STAND BY/ME | HOLD OFF | ATOMIC TIME TORTURE | HEAT | PYTHIA | argeBOT - ABGESAGT!

Ausstellungszeiten in der ARGEkultur täglich von 18 bis 23 Uhr

DIGITAL SPRING Festival Medienkunst

HOLD OFF/the time of fun/ von Ksenia Yurkova fragt mit immersiven Mitteln nach der eigenen Position als Zeug*innen medial übertragener Gewalttaten.

Ivan Petkovs ATOMIC TIME TORTURE macht die realen Bedrohungsszenarien der Menschheit durch Nukleare Waffen und den Klimawandel durch das Ticken/Tropfen einer ‚Doomsday Clock‘ erfahrbar.

Die Arbeit STAND BY/ME von Yu Zhang führt uns in ein manuell bedienbares Netz aus Schaltern, Licht und Sound, in dem wir selbst über den Fluss oder das Unterbrechen von Informationen bestimmen können.

HEAT von Florian Kindlinger & Peter Kutin konfrontiert die Besucher*innen mit den Grenzen der menschlichen Sinneswahrnehmung.

Das KI-Telefon PYTHIA (Matthew Mosher) lockt in ein Labyrinth aus Warteschleifen, falschen Ausgängen und verwirrenden Gesprächssituationen.

Diesmal ist der argeBOT besonders auf Sie angewiesen: gemeinsam schreiben wir seine potentiellen Antworten.

Yu Zhang: STAND BY/ME

Yu Zhang: STAND BY/ME

STAND BY/ME schließt künstlerisch eine Lücke zwischen Mensch und Maschine und konzentriert sich auf das Konzept des Stand-by als Ausdruck eines technologischen Zustands zwischen Aktivität und Inaktivität. Durch ein interaktives Erlebnis verbindet es die Onlinewelt der sozialen Netzwerke mit der gelebten Realität des Alltags. Indem das Projekt mit der Kontinuität und Unterbrechung des digitalen Informationsflusses innerhalb der Inaktivität spielt, fragt es nach der künstlerischen Reaktion auf menschliche und technologische Ausdrucksformen des Stand-by. Zugleich untersucht es einen gesellschaftlichen Zustand der Wachsamkeit trotz vollständiger Handlungsunfähigkeit.

STAND BY/ME ist eine interaktive Installation, die aus verbundenen Steckdosen besteht, welche mit Licht und Ton erweitert werden und dezentralisiert gesteuert werden können. Die Installation stellt die Muster des Informationsflusses dar und stellt Verbindungen zwischen den Bedeutungen der Äußerungen und Werte der Onlinewelt her. Sie projiziert diese Muster vom Reich der Menschen in die Domäne der Maschinen und spielt dabei mit dem gängigsten Weg, Stand by zu symbolisieren: die Leuchtiode (LED, die in Steckdosen verwendet wird). Die Besucher*innen der Installation können mit verschiedenen greifbaren Schaltern interagieren (die Kontrolle übers Ein- und Ausschalten, was den Informationsfluss in der Installation unterbricht oder lenkt). Durchs Spielen mit dem Fluss und der Unterbrechung der digitalen Information innerhalb der Inaktivität werden die Besucher*innen möglicherweise Verbindungen zu ihrem Leben als Akteur*innen in einem größeren gesellschaftlichen Stand-By-System herstellen.

Die Interaktionen in diesem Projekt erfolgen mit scheinbar banalen, aber hochaufgeladenen elektrischen Haushaltsgeräten, die ein verbundenes Datensystem visualisieren, welches die Realität der Konfrontation zwischen Mensch und Technologie wahrnimmt und interpretiert.

www.yuzhang.nl/standbyme

Yu Zhang

Yu Zhang

2017 hat die ausgebildete Künstlerin Yu Zhang promoviert und anschließend ihr eigenes Studio in den Niederlanden eröffnet. Sie nähert sich der interaktiven Kunst mit Mixed-Reality-Installationen und Projektionen, sensorgestützten Interaktionen und Computerkunst. Ihre künstlerische Arbeit ist in der Symbolik der asiatischen Traditionen verwurzelt. Sie verwandelt die künstlerische Dekonstruktion von Schauspiel und kulturellen Signifikanten in Erlebnisse der Interaktivität und Vernetzung, die letztendlich den künstlerischen Ausdruck und das Publikumserlebnis verbinden. Ausgehend von dieser Interaktion konstruiert sie stufenweise Verbindungen zwischen Künstler*innen, Kunstwerk, Publikum und Umgebung, um deutlich zu machen, inwieweit solche Vernetzungen die Struktur und Beziehungen zwischen Objekten, Raum und Zeit innerhalb eines dynamischen Publikumserlebnisses beeinflussen und neugestalten können.

Ksenia Yurkova: HOLD OFF

Ksenia Yurkova: HOLD OFF

HOLD OFF/the time of fun/ ist ein immersives, performatives Medienprojekt, das auf der Reflexion, Rekonstruktion und Spekulation über die Phänomene des Terrors, der Rolle des Staates, der Geiseln und der freiwilligen und unfreiwilligen Augenzeug*innen basiert. Die Künstlerin nutzt die Ökonomie der öffentlichen Aufmerksamkeit – das, was den Terror so wirksam macht. Sie entwirft eine Realität der historischen Unvermeidlichkeiten gegenüber einer Realität der Möglichkeiten aufgrund von Spekulationen über mögliche Lösungen für die Tragödie. Diese Aufgabe kann durch die aktive körperliche Beteiligung des Publikums mit der Künstlerin als Vermittlerin gelöst werden.

Vor fünfzehn Jahren haben Terroristen in Beslan mehr als 1100 Geiseln genommen und sie drei Tage lang ohne Nahrung und Wasser in einer Schule festgehalten. Die Entscheidung, den Menschen Nahrung und Wasser vorzuenthalten wurde getroffen, als die offizielle Berichterstattung im Fernsehen die Zahl der Geiseln ums vierfache runterspielte. Die Beamt*innen verstießen gegen das Recht der Bürger*innen auf korrekte Informationen und hatten es versäumt, die Verhandlungen zur Freilassung der Geiseln zu fördern, wodurch sie ihnen das grundlegende Menschenrecht auf Leben nahmen. 1100 Menschen, darunter 777 kleine Kinder, mussten 52 Stunden lang in Gefangenschaft ausharren. Dabei wurden sie in der dicht gedrängten Turnhalle einer Schule mit verdrahtetem Sprengstoff über ihren Köpfen festgehalten.

Der Punkt, an dem es kein Zurück mehr gab, kam am dritten Tag der Geiselnahme in Form einer Explosion. Offiziell wurde behauptet, dass der Sprengstoff explodierte, als einer der Terroristen einen Knopf betätigte. Die inoffizielle private Untersuchung der Opfer von Beslan zeigte, dass ein Schuss von außen kam. Der Schussabtausch begann und forderte das Leben hunderter Menschen. Infolgedessen starben 334 Menschen, darunter 186 Kinder. Mehr als 800 Menschen wurden verletzt. Diese Zahlen machen dieses Verbrechen zu einem der grausamsten der Gegenwartsgeschichte nach 9/11.

HOLD OFF/the time of fun/ ist ein immersives, performatives Medienprojekt, das auf der Reflexion, Rekonstruktion und Spekulation über die Phänomene des Terrors, der Rolle des Staates, der Geiseln und der freiwilligen und unfreiwilligen Augenzeugen basiert. Die Künstlerin nutzt die Ökonomie der öffentlichen Aufmerksamkeit – das, was den Terror so wirksam macht. Sie entwirft eine Realität der historischen Unvermeidlichkeiten gegenüber einer Realität der Möglichkeiten aufgrund von Spekulationen über mögliche Lösungen für die Tragödie. Diese Aufgabe kann durch die aktive körperliche Beteiligung des Publikums mit der Künstlerin als Vermittlerin gelöst werden.

Durch das symbolische Halten eines Knopfes oder das Weitergeben des Knopfes an die Teilnehmer*innen will die Künstlerin eine affektive Situation einer moralischen Unmöglichkeit nachstellen. Einerseits vermittelt es ein Gefühl der persönlichen Verantwortung: Die Menschen leben, solange man den Knopf hält. Andererseits vermittelt es den Eindruck der Unvermeidlichkeit des geschichtlichen Prozesses. Drückt man den Knopf, so befindet man sich in einer zwiespältigen Lage. Man ist entweder in der Rolle eines*einer Terrorist*in, der nach medialer Aufmerksamkeit heischt oder in der Rolle einer ‚Geisel der Situation‘, die plötzlich einen Knopf in der Hand hält – sei es als eine der echten Geiseln oder als Fernsehzuschauer*in, dessen Aufmerksamkeit bei dieser geschmacklosen politischen Verhandlung von entscheidender Bedeutung sein könnte und dessen Gleichgültigkeit für viele tödlich enden könnte. Die Aufmerksamkeit und die Beteiligung der Zuschauer*innen können das Unvermeidliche aufschieben und den Geiseln Hoffnung aufs Überleben geben.

Ksenia Yurkova

Ksenia Yurkova

Ksenia Yurkova ist eine Künstlerin, die zwischen St. Petersburg und Wien lebt. Sie arbeitet vorrangig mit Fotografie, Video und Text. Das Hauptaugenmerk ihres Interesses liegt auf der Kommunikation und Sprache: die Vielfältigkeit ihrer Substanz, die Möglichkeiten der Wandlung, ihr mythologischer Aspekt, Stereotypisierung (die Frage der persönlichen und politischen Selbstidentifikation und die Fremdidentifikation), Probleme des Gedächtnisses, der Einstellung und der Verlässlichkeit. Aktuell erforscht sie das Phänomen des Affekts in seiner selbstständigen körperlichen Ausstrahlung sowie auf seiner persönlichen und politischen Ebene. Yurkova untersucht wie sich die Phase der individuellen Wahrnehmung – dazu gehören die (traumatische) Erinnerung und Probleme der Identitätsbildung – in Affekte des politischen Körpers verwandelt.

www.kseniayurkova.com

Ivan Petkov: ATOMIC TIME TORTURE

Ivan Petkov: ATOMIC TIME TORTURE

Seit 1947 tickt die symbolische ‚Weltuntergangsuhr’ des ‚Bulletin of the Atomic Scientists’. Auf der Grundlage aktueller globaler Bedrohungen zeigt diese die verbliebene Zeit bis zur Vernichtung des Lebens auf der Erde.

Seit dem Start der Uhr ist die angezeigte Zeit ‚kurz vor Mitternacht‘ fast stehengeblieben.

In ATOMIC TIME TORTURE wird das Ticken der sogenannten Atomzeit in tropfendes Wasser umgewandelt. Es kann auf der eigenen Stirn, ähnlich wie bei einer antiken Foltermethode erlebt werden. Das Tropfen ist mittels derselben Übertragungstechnologie synchronisiert, die standardmäßig von Funkuhren, Zeitserver usw. zur genaue Zeiteinstellung genutzt wird.

Ivan Petkov
Foto © Krisztina Petkov-Kuszler

Ivan Petkov

Ivan Petkov, geboren 1976, lebt und arbeitet in Linz. Studium der Bildenden Kunst / Bildhauerei - Transmedialer Raum und Interface Cultures an der Kunstuniversität Linz, und Holzschnitzerei an der Nationalen Kunstakademie Sofia. Objekte, Interaktive Raum- und Klanginstallationen, Projekte im öffentlichen Raum, Animationsfilm, Video.

Ausstellungsbeteiligungen u.a.: Speculum Artium festival Trbovlje (2019), Internationale Biennale des Humors und der Satire Gabrovo (2019), Deformation der Stille, Galerie 5020, Salzburg (2014), A-EYE 2014 : An exhibition of art and nature-inspired computation, London (2014), Use At Your Own Risk, ARS Electronica Festival, Linz (2013).

www.ivanpetkov.info

Florian Kindlinger | Peter Kutin: HEAT

Florian Kindlinger | Peter Kutin: HEAT

Audiovisuelle Installation

Für HEAT untersuchen kutin | kindlinger die physikalische Energie, die in Form von Wärme beim Musizieren mit einem klassischen Instrumentarium entsteht und nach dem Verklingen der Musik zurückbleibt. Diese wird innerhalb eines installativen Setups visuell und auditiv erfahrbar gemacht. Kompositorisch zerlegen sie hierfür Schuberts Lied ERSTARRUNG aus dem Zyklus der WINTERREISE. Vier Takte aus diesem ‚kalten’ Stück Musik werden für HEAT sozusagen neu ‚aufgewärmt‘. Mittels einem komplexen Arrangement, das sich aus der gegenseitigen Wechselwirkung von ephemeren Wärmebildern und deren dazugehörigen Klängen speist, entwickeln kutin | kindlinger einen dramaturgischen Bogen, dem durchwegs auch etwas Gespenstisches anmutet.

  • 
Drehleier Matthias Loibner
  • Kontrabass Manuel Mayr, Michael Strohmann
  • Cello Maiken Baer, Meaghan Burke

  • Schlagwerk Igor Gross
Peter Kutin

Peter Kutin

Peter Kutin, geboren 1983 in Knittelfeld. Studium elektroakustischer Musik an der Univ. für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seit 2005 freischaffender Klangkünstler / Komponist. 
Kutin entwirft interdisziplinäre Werke inspiriert von Elementen zeitgenössischer & elektronischer Musik, Avantgardefilm und Bildhauerei.

Er ist Mitbegründer des Vereins für elektroakustische Musik - Velak - und dem Label Ventil-Records.

Florian Kindlinger

Florian Kindlinger

Florian Kindlinger, geboren 1984 in Salzburg. Studium der Computermusik in Wien / Multimedia Art in Salzburg. Arbeitet als Musiker und Tonmeister. Realisierung von Klanginstallationen, Hörstücken fürs Radio, Sounddesign für Film und Fernsehen, Klangregie für Oper/Theater/Konzerte.

Die beiden Künstler arbeiten seit 2005 zusammen. Die Arbeiten von kutin | kindlinger wurden international auf diversen Festivals gezeigt und mehrfach ausgezeichnet.

kutin.klingt.org
kindlinger.klingt.org
kutinkindlinger.com

Matthew Mosher: PYTHIA

Matthew Mosher: PYTHIA

PYTHIA sieht wie ein altmodisches Tasten-Telefon aus. Beim Abheben des Hörers werden die Teilnehmer*innen aber sofort mit einem automatischen Telefonmenü konfrontiert. Das Telefon verbindet sie direkt mit einer KI-Kundenhotline. Durch das Navigieren des Telefonmenüs und das Feststecken in der Warteschleife werden die Rollen der Maschine und der Benutzer*innen deutlich. Teile der Unterhaltungen jeder Person mit PYTHIA werden aufgezeichnet und in das Spielerlebnis der nächsten Person integriert. Die Installation hinterfragt gegenwärtige Kommunikationsstrukturen, zwischen zwischenmenschlichem Austausch und automatisierter Kund*innenbetreung.

Die Menüs führen die Benutzer*innen durch eine Reihe von Audioerlebnissen. Anfangs spiegeln diese Erlebnisse das Navigieren durch scheinbar endlose Telefonmenüs und das Feststecken in der Warteschleife wider. Ein Erlebnis, das vielen bereits vom Konkaktieren des technischen Supports moderner Unternehmen bekannt ist. Die Interaktion beginnt mit der vertrauten Aufforderung: „Vielen Dank, dass Sie bei Pythia Consulting angerufen haben. Ihr Anruf ist uns wichtig. Er kann zu Qualitäts- und Schulungszwecken aufzeichnet werden. Für Deutsch drücken Sie die 1, for English press 2. Bitte warten Sie, während wir Ihren Anruf weiterleiten.“ Benutzer*innen können anschließend eine von vier Optionen auswählen: Sie können ein Storytelling-Spiel spielen, ein digitales Orakel konsultieren, ihre Probleme mit einem Roboterpsychologen besprechen oder sich in eine Maschine verlieben. Ausführlicher:

Das Spiel

In diesem Spiel lauschen die Teilnehmer*innen einem Ausschnitt aus einer Geschichte und werden dann gebeten, ein paar Sätze beizusteuern. Ihre Beiträge werden aufgezeichnet und der Geschichte hinzugefügt, die von den vorherigen Teilnehmer*innen entwickelt wurde. Nachdem sie ihren Beitrag geliefert haben, bekommen die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich die ganze Geschichte anzuhören.

Liebe

Bei dieser Option werden den Teilnehmer*innen eine Reihe von Fragen gestellt, die entwickelt wurden, um eine emotionale Verbindung zwischen zwei Personen herzustellen. Dazu gehören Fragen wie: „Wann hast du zuletzt für dich selbst gesungen?“ und „Was ist deine wertvollste Erinnerung?“ Um eine simulierte Unterhaltung zu ermöglichen werden die Benutzer*innen auch vom Computer generierte Antworten und Antworten von vorhergehenden Teilnehmer*innen hören.

Das Orakel

Basierend auf den Anworten der Teilnehmer*innen auf eine Reihe von Multiple-Choice-Fragen liefert ‚das Orakel‘ ein Horoskop.

Der Psychologe

Bei dieser Option werden den Teilnehmer*innen von einem typischen Rogerianischen Psychologen eine Reihe von standardisierten Fragen gestellt: „Was beschäftigt Sie heute? Wie fühlen Sie sich dabei? Erzählen Sie mir mehr.“

Diese Installation untersucht auf subtile Weise die Gedanken, die uns während des Wartens durch den Kopf gehen. Gleichzeitig beschäftigt sie sich mit einer alltäglichen Routine, die zu einer provokativen Übung in Selbstreflexion wird.

Matthew Mosher

Matthew Mosher

Matthew Mosher ist ein intermedialer Künstler, Fulbright-Stipendiat und wissenschaftlicher Professor, der verkörperte Erfahrungssysteme schafft. Er hat seinen BFA in Möbeldesign von der Rhode Island School of Design und seinen MFA in Intermedialität von der Arizona State University erhalten. Derzeit ist er Assistenzprofessor für Games and Interactive Media an der University of Central Florida. Seine international gezeigten Kunstwerke verbinden die physische und digitale Welt, indem er Programmierung, kollaborative Praxis und traditionelle Bildhauerei miteinander verbindet.

matthewmosher.org

argeBOT

argeBOT

Dritte öffentliche Testphase

Der argeBOT ist digitales Maskottchen der ARGEkultur und langfristig angelegtes Medienkunst-, Literatur- und Vermittlungsprojekt in einem. Auf technischer Ebene besteht der argeBOT aus einer Software (der Programmiersprache Python), die Texte lesen und dadurch lernen kann – die Künstliche Intelligenz also. In September 2019 war der BOT erstmals im Rahmen des Festivals SCIENCE MEETS FICTION (sciencemeetsfiction.org) als lokale Station im Foyer der ARGEkultur installiert. Der nächste öffentliche Try Out fand parallel zu den Vorstellungen von SCHÄFERS ALL im Januar 2020 statt.

In der dritten Testphase könnt ihr selbst die Identität des argeBOTs mitgestalten!
Eure Kreativität ist gefragt! Zusammen mit euch schreiben wir die Antworten des BOTs.
Wie reagiert der BOT beispielsweise, wenn er nach dem Wetter gefragt wird?
Was, wenn ihm jemand sagt, dass er ein BOT ist?
Und: Kann er tschechisch, türkisch und salzburgerisch? Bis jetzt noch nicht!
Kommt her und bringt es ihm bei!