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Titus Probst | Lunsentrio am 9.7.2022 um 21:00 Uhr
Titus Probst © Markus Thomas Lienbacher | Lunsentrio © privat

Titus Probst | Lunsentrio

Musik ROTER SALON In Kooperation mit FIFTY TWENTY Festival

Trashig statt très chic, aber mit Niveau! Titus Probst animiert sein Publikum mit seinem eingängigen Synth-Sound schon ab dem ersten Takt zu rhythmischen Bewegungen im eigenen Hüftbereich. Das Allround-Genie verpackt in seine Musik ein ganzes Jahrzehnt mit mitreißenden Monumenten und wirft uns zurück in die Achtzigerjahre. Eine ergreifende und intensive Live-Performance.

Das Lunsentrio sind Nick McCarthy (Ex-Gitarrist von Franz Ferdinand und FFS), Sebastian Kellig (Produzent für unter anderem LaBrassBanda) sowie der in Berlin lebende Künstler und Lyriker Hank Schmidt in der Beek, aus dessen Feder die Texte kommen. Und was erwartet uns mit dieser Mischung? - Schweißtreibender Post-NDW, lyrisch surrealer Agitprop-Dreigesang, Protest-Funk in der musikalischen Tradition der Ton Steine Scherben, alpenglühender Rockers-Reggae. Das Lunsentrio bringt das Pub zurück in Pubrock!

Titus Probst

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Das Unikat Titus Probst ist nicht nur ein Erlebnis, sondern auch eine Erfahrung wert. Vor allem mit seinen Live-Auftritten macht der Musiker von sich reden. Als begnadeter Entertainer diktiert er die Stimmung seines Publikums nach Belieben. Trashig statt très chic, aber mit Niveau! Das ist Titus Probst.

Titus Probst ist ein Künstler mit vielen Facetten, der sich in einer viel zu angepassten Welt den Luxus der Unangepasstheit herausnimmt. Als Synthe Kurt versetzt er sein Publikum mit seinem energetischen Dance-Sound, ausgestattet mit einem Kofferraum voller analoger Synthesizer, in Ekstase. Doch auch als Singer-Songwriter machte er sich bereits einen Namen. Das erste Studioalbum von Titus Probst, co-produziert von Patrick Pulsinger, orientiert sich musikalisch an den Achtzigerjahren. Mit seinem synthetischen Sound weckt er sofort Erinnerungen an ein von aufkommender Digitalisierung getriebenes Jahrzehnt. Der musikalische Bogen spannt sich dabei von sanften Balladen bis hin zu schlager’eskem Austropop und bietet seiner Zuhörer*innenschaft eine unvergessliche und abwechslungsreiche Zeitreise. Die stimmungsvollen Sound-Landschaften und fesselnden Melodien, die Probst mit “Du warst auch schon mal schöner” kreierte, hinterlassen ihren ganz eigenen, eindringlich nachhallenden Sound.

Über die Single WUNDERLAND
Titus Probst lädt dich ein auf eine Reise durch den Vergnügungspark seines Herzens. Im psychedelischen Video von Clemens Niel, der bereits mit österreichischen Künstlern wie Kroko Jack und Skero zusammenarbeitete, streift Probst zu packendem Synth Wave durch sein eigenes Wunderland. Mit einer unvergleichbaren Attitüde erzählt Probst eine Geschichte zweier Liebenden, die sich kennen lernen und gemeinsam nicht mehr einsam sein wollen. Der Song ist die zweite Single-Auskopplung nach “Briefe” und erschien im April 2018.

www.titusprobst.com
facebook.com/titusprobstartist/

Titus Probst ist Kunstfigur und Figur, die Kunst macht. [...] Sein Auftreten schreit White-Trash und bringt sofort ein Schmunzeln in jedes Gesicht. Dabei ist vieles ernster gemeint, als man vermuten würde.
Marina Ortner & Torben Folge / uncut.at
 

Das Lunsentrio

Das Lunsentrio sind Nick McCarthy (bis vor kurzem Gitarrist der Rockbands Franz Ferdinand und FFS), Sebastian Kellig alias Seb-I (Dub-Produzent für unter anderem LaBrassBanda), der das Trio im gemeinsamen East Londoner Sausage Studio aufnimmt und produziert, sowie der in Berlin lebende Künstler und Lyriker Hank Schmidt in der Beek, aus dessen Feder die Texte kommen. Auf der Bühne bekommt das Lunsentrio Unterstützung von den Münchner Szenegrößen Albert Pöschl und Martin Tagar (Friends of Gas, Das Weiße Pferd, Murena Murena etc.).

2011 erschien mit der im Eigenverlag veröffentlichten LP Sebastian Kellig, Nick McCarthy und Hank Schmidt in der Beek singen und spielen den LUNSENRING das erste Album des Lunsentrios, eine stilistisch sehr breit gefächerte Rockoper und gleichzeitig die musikalische Umsetzung von Hanks erstem Gedichtband, den Lunsengedichten. Diese verbindet als zentrales lyrisches Element die besagte und besungene Luns, ein Lehnwort aus dem Rotwelsch-Soziolekt des fahrenden Volkes (mit der Bedeutung: Bett). Im November 2017 erschien auf Problembär Records das zweite Album des Lunsentrios, AUFSTEHN!, das keine in sich geschlossene Rockoper sondern 14 eigenständige Songs beinhaltet.

AUFSTEHN! Während sich am Vorgänger DER LUNSENRING alles ums Schlafen und im Bett Bleiben drehte, ist’s am zweiten Album des Lunsentrios aus mit der Gemütlich-, pardon, G’miadlichkeit. Nick McCarthy (Ex-Franz Ferdinand/FFS), Sebastian Kellig (Produzent u.a. für LaBrassBanda) und der Lyriker Hank Schmidt in der Beek lassen sich auf den 14 Songs nicht festnageln: schweißtreibender Post-NDW, lyrisch surrealer Agitprop-Dreigesang, Protest-Funk in der musikalischen Tradition der Ton Steine Scherben, alpenglühender Rockers-Reggae. Dabei funktioniert AUFSTEHN! auf der Tanzfläche genau so gut wie auf der Bierbank. Das Lunsentrio bringt das Pub zurück in Pubrock!

Die neue Single EIN GIRL WIE DU – EIN TYP WIE ICH mag das jüngere Publikum an Sean Paul und Sashas Dancehall Hit von 2004 erinnern, doch seine Wurzeln liegen ein paar Jahre weiter zurück im jamaikanischen Studio One-Sound von Alton Ellis‘ Rocksteady Klassiker I‘M STILL IN LOVE WITH YOU GIRL (1967) und dessen oft abgekupfertem Riddim. Hervorgehoben sei hier die 1982er NDW Version von zwei jungen Frauen namens Tandem EIN TYP WIE DU, in der der besungene Jüngling nicht allzu gut davonkommt: Ein Typ wie du / Hat mir gefehlt / So jung wie Du / Und schon so blöd. Schön blöd war auch das Lunsentrio, diesmal als DJs unterwegs, als sie sich nach einer Weddinger Reggae-Party die sündteure Vinylsingle von Tandem klauen ließen. Lass den Kopf nicht hängen, Hank, sagten Nick und Seb-I im Chor. Wenn wir den Song tatsächlich nicht wiederbekommen, nehmen wir ihn eben selber auf. Gesagt getan, nicht ohne jedoch die Textinhalte etwas freundlicher zu gestalten und in ein in traditionellerem Soundgewand vorgetragenes Plädoyer für das Überbordwerfen von Zaudern und Zweifel, Ziel und Zweck zu verwandeln, Denn ab und zu, da sind es schlicht / Ein Girl wie Du, ein Typ wie ich.

Die ganze Story zum Song nacherzählt von Hank Schmidt in der Beek gibt’s hier.

facebook.com/daslunsentrio/

Lunsentrio: Für diesen Wahnsinn hat Nick McCarthy Franz Ferdinand verlassen.
musikexpress.de