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Up.|Lisa Hinterreithner: LOW BODIES am 29.10.2019 um 21:00 Uhr
Foto © Eva Würdinger

Up.|Lisa Hinterreithner: LOW BODIES

Performance Eine Koveranstaltung mit Verein tanz_house

Müde? It might be political.
(in Anlehnung an International Parades of the Politically Depressed)

LOW BODIES besteht aus Müdigkeit, als subversive-bestechende-freundliche-bezaubernde Form des Abtauchens. Denn: Auf paradoxe Lebensumstände müssen paradoxe Reaktionen folgen (Luise Meier).

In LOW BODIES legen sich alle nieder. Die Situation ist optimal, nothing to optimize. Die Wirbelsäule parallel zur Erde, wie bei Tieren. Sich zur Lücke machen. Löchrig werden und Schaumkugeln blasen und verschwinden. – This is a striking concept.

  • Konzept, Choreografie, Performance, Raum Lisa Hinterreithner
  • Choreografie, Performance Linda Samaraweerová
  • Video Eva Würdinger, Markus Gradwohl
  • Musik (Video) Elise Mory
  • Kostüm Christina Nehrer
  • Plastikobjekte Otto Krause
  • Technik Heide Tömpe
  • Produktion Ela Piplits, Franziska Zaida Schrammel
  • Dank an David Ender, Michikazu Matsune, Brigitta Schöllbauer

Dauer: ca. 60 min.
Für 25 Zuschauer*innen

Eine Koveranstaltung mit der ARGEkultur
Fördergeber*innen: Stadt Salzburg, Land Salzburg
Das Projekt wurde mithilfe eines BKA Auslandsateliers in Paris realisiert.

Die Künstlerin und Performerin Lisa Hinterreithner thematisiert in ihren Arbeiten Körper, Materialien und Text. Ihre bildhaft inszenierten Performances und Installationen basieren auf gesellschaftspolitischen Diskursen, die immer wieder Repräsentation und Teilhabe befragen. Oft verschränkt sie Publikum, PerformerInnen und Objekte in gemeinsame Prozesse. Sie unterrichtet Performance Research an der Tanzakademie SEAD, an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien sowie an der Danish National School of Performing Arts in Kopenhagen.
www.lisahinterreithner.at

Christina Nehrer studierte Mode- und Textildesign an der Kunstuniversität Linz in Kooperation mit der Modeschule Hetzendorf. Sie arbeitete mehrere Jahre am Theater im Kostümbild. Seit 2017 ist sie selbständig als Kostüm-und Textildesignerin tätig.

Elise Mory studierte Klavier in Wien und Utrecht. Sie spielt in Bands verschiedenster Stilrichtungen und wirkt in unterschiedlichsten temporären Musik- und Theater-Projekten mit. Sie ist ständiges Bandmitglied von Gustav, möström und Nitro Mahalia. Mit der Gruppe pink noise organisiert sie das Girls Rock Camp.

Eva Würdinger lebt und arbeitet in Wien; Studium der Fotografie und Bildenden Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Beteiligungen an Ausstellungen im In- und Ausland. Ihre Arbeiten thematisieren die Konstitution des Raumes durch gesellschaftliche und soziale Prozesse, sowie Fotografie als ein Nachdenken über Wahrnehmung und Erinnerung.

Das Hauptinteresse von Markus Gradwohl gilt den Schnittstellen von Gesellschaften und Natur, eingeschriebener Geschichte, Archiven und der Dokumentation von Ephemerem. Er ist Autodidakt und arbeitet vorzugsweise mit Fotos und Videos. Neben persönlichen Projekten dokumentiert er seit Jahren Experimentalmusik und Performance in Neuseeland und Österreich.

Linda Samaraweerová absolvierte die Tanz und Performance Schule P.A.R.T.S. in Belgien. Seit 2005 arbeitet sie mit einem erweiterten Konzept der Choreographie, in dem sie bildende Kunst und Performance verbindet. Zurzeit untersucht sie kulturelle Praktiken, die sich mit der Erweiterung des menschlichen Bewusstseins beschäftigen.
www.karner-samara.com

tanz_house FESTIVAL 2019

Von 23. bis 31. Oktober findet das tanz_house FESTIVAL 2019 in der ARGEkultur und dem Toihaus Salzburg statt. Unter dem Titel SPIEGELUNGEN lädt das diesjährige Festival zu einem neuntägigen Programm voller Tanz-, Performancestücke und Workshops ein, das den Ideenreichtum und die Vielfalt ästhetischer Handschriften der unterschiedlichen Künstler*innen in ihrem gesamten Spektrum widerspiegelt. Kuratiert von Iris Heitzinger, werden lokale und internationale Choreograf*innen dazu eingeladen, den Gegebenheiten, die sich uns bieten – seien es politische, soziale, menschliche oder emotionale – einen Spiegel entgegen zu halten, um sie aus einer anderen und vielleicht neuen Perspektive betrachten zu können.

www.tanzhouse.at/festival