Dirk Stermann: DER HAMMER
Mit 15 Jahren kommt der begabte Joseph Hammer an den Wiener Hof, wo er ‚Sprachknabe‘, Dolmetscher, werden soll. Joseph lernt Türkisch, Arabisch, Persisch, wird nach Konstantinopel entsandt, erlebt den Feldzug gegen Napoleon in Ägypten, sieht, was er nur aus Büchern kannte. Sein Leben lang vermittelt er zwischen Orient und Okzident und ist doch nirgends zuhause. Dass die Welt sein Genie nicht erkennt, schmerzt ihn. Er muss wohl erst etwas ganz Großes leisten: ein vollständiges Exemplar der Geschichten aus 1001. Nacht finden und übersetzen.
Ein Leben zwischen dem Morgenland und dem genauso fremden Wien um 1800, Stermann erzählt es mit sanfter Ironie: ein mitreißender Roman um ein großes Thema: Die Sucht nach der Ferne, der Wunsch nach Unsterblichkeit.
Leseprobe bei Rowohlt
Gegen die sind wir alle sprachlos
Dirk Stermann im Gespräch mit Daniel Kehlmann zu seinem neuen Roman DER HAMMER
Ein Leben zwischen Ancien Régime, Revolution und Biedermeier, Napoleon und Metternich, dem fernen Morgenland und dem nicht minder fremden Wien um 1800, das ist ein faszinierender Stoff für einen historischen Roman mit literarischem Anspruch. Dirk Stermann erzählt DER HAMMER in ungravitätischem Ton, ausdrucksstark, mit sanfter Ironie, erzählerischer Kraft, füllt ihn an mit absonderlichen Geschichten, Fakten und Begebenheiten und einem großen, Epochen transzendierenden Thema: der Sucht nach der Ferne, der Sehnsucht nach Unsterblichkeit.
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