ARGEkultur Salzburg Logo
ARGEkultur auf Facebook ARGEkultur auf Flickr ARGEkultur auf YouTube ARGEkultur auf Instagram

Theater Drei-Sicht: „Spiegeln"

Groteske in 6 Szenen. Von und mit Brigitte Goditsch-Roidmayr (Österreich), Saskia Lermer (Deutschland) und Salim Chreiki (Syrien)

Theater Koveranstaltung mit Theater „Drei–Sicht"

Drei Menschen begegnen einander in einem Raum – zufällig. Der Blick in den Spiegel irritiert sie, befremdet sie. Ein wirres Spiel um Gegenwart und Vergangenheit beginnt. „Theater Drei-Sicht“ ist eine interkulturelle Theatergruppe, die in Eigenregie über Wahrheit/Lüge/Zusammenleben/Identität Stücke entwickelt.

Von und mit
Brigitte Goditsch-Roidmayr (Österreich)
Saskia Lermer (Deutschland)
Salim Chreiki (Syrien)

Phillip, Laura und Lisa begegnen einander zufällig und irrtümlicherweise in einer kleinen Wohnung. Sie kennen einander nicht und halten sich gegenseitig für jemand anderen, als jene/r, die bzw. der sie in Wirklichkeit sind. In der Wohnung befindet sich ein Spiegel, von dem sich jede/r auf geheimnisvolle Weise angezogen fühlt, und der ihnen zur „Reflexion“ von Gegenwart und Vergangenheit, von Zukunft und Identität dient. Es offenbaren sich individuelle Kämpfe um Wahrheit und Lüge des Lebens. Unvereinbarkeit von Parallelwelten wird sichtbar. In den konkreten Begegnungen entstehen groteske Wortwechsel, WortVerwechslungen und Missverständnisse, humorvoll, brutal, irreal.

Das Theaterensemble Drei-Sicht hat sich im Jänner 2017, nach einer gemeinsamen Arbeit für das Projekt „Gulliver“ (Theater ecce) zusammengefunden. „Spiegeln“, die erste eigene Produktion, wurde aus Improvisationen entwickelt. Brigitte Goditsch-Roidmayr (Österreich), Saskia Lermer (Deutschland) und Salim Chreiki (Syrien) bilden eine interkulturelle Theatergruppe, die sich insbesondere mit den Eigenheiten unterschiedlicher Kulturen, unterschiedlicher Identitäten und somit mit dem Mensch-Sein an sich auseinandersetzt.

Für diese erste Produktion dienten ein Spiegel und drei Individuen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, als Ausgangspunkt. Einander fremde Menschen treffen auf kleinem Raum zusammen: Unterschiedliche Lebens-Kulturen und unterschiedliche Arten zu kommunizieren, zu agieren, zu reagieren bieten viele Möglichkeiten, sich misszuverstehen.

Die Arbeit des Ensembles setzt sich zum Ziel, alle drei Mitwirkenden gleichermaßen als Quelle, Darsteller und als Regisseure arbeiten zu lassen. Es ist der Versuch, drei unterschiedliche Sichtweisen auf ein Thema und seine Darstellung zu vereinen. In dieser ersten Arbeit ist daraus eine Groteske entstanden, in der sich der Kampf um das Selbst-Verständnis und das gegenseitige Mißverstehen in den Vordergrund gerückt hat.

Biografien

Brigitte Goditsch-Roidmayr ist gebürtige Österreicherin, arbeitet als Professorin für Ethik an der HTL-Hallein und ist seit Jahren im Amateurtheaterbereich tätig.

Saskia Lermer stammt aus Deutschland und lebt seit über 20 Jahren in Österreich. Sie ist von Beruf Musikerin und erhält ihre Theaterausbildung an der Schule des Theaters/Wien.

Salim Chreiki stammt aus Syrien, wo er als professioneller Schauspieler und Filmschauspieler gearbeitet hat. Drei Jahre lebte er mit seiner Familie in Unken, seit 2018 in Saalfelden.