ARGEkultur Salzburg Logo
ARGEkultur auf Facebook ARGEkultur auf Flickr ARGEkultur auf YouTube ARGEkultur auf Instagram
Christina Ciupke und Ayşe Orhon am 17.1.2018 um 18:00 Uhr
Foto (c) Diego Agulló

Christina Ciupke und Ayşe Orhon

„At Close Distance“. Ticketreservierung: info@szene-salzburg.net, Tel.: +43 662 843448

Tanz Gastveranstaltung PNEU – Performing New Europe 2018

In At Close Distance  erforschen und imaginieren die Choreografinnen Christina Ciupke und Ayse Orhon die unmögliche Vergangenheit einer physischen Begegnung. Während sich die Bewegungen zunehmend reduzieren, nimmt die Intensität des Spiels zwischen Nähe und Entfernung immer mehr zu. Dabei arbeiten die beiden mit einer spezifischen Präzision an Geschwindigkeit, Reibung, Masse und Stille. Die Intimität ihrer Begegnung wird immer wieder überraschend von Geräuschfragmenten unterbrochen, die die aufgeladene Stille stören.

Wenn du näher kommst, werden alle meine Sinne von der Intensität deiner physischen Präsenz gefangen genommen. Auch wenn du zurückweichst, hält die Wirkung unserer Begegnung an. Je mehr die Entfernung zwischen uns zunimmt, desto stärker verlagert sich mein Fokus vom Schauen hin zur Vorstellung. Die Aufmerksamkeit überbrückt den Raum zwischen uns.

Christina Ciupke und Ayse Orhon, die sich im Rahmen des Masterprogramms für Choreografie an der AHK Amsterdam kennenlernten, haben sich zusammengefunden, um eine Choreografie zu gestalten, die auf ein früheres Werk zurückgreift – das Duett kannst du mich umdrehen, das von Christina Ciupke 2011 gemeinsam mit Nik Haffner erarbeitet wurde. Im Stück At Close Distance fördern die beiden Choreografinnen die Vergangenheit dieser physischen Begegnung zutage. Obwohl es sich um reduzierte Bewegungen handelt, steigert sich die Intensität des Spiels mit Nähe und Distanz. Mit verblüffender Präzision arbeiten Ciupke und Orhon an Geschwindigkeit, Friktion, Masse und Stille, in der die Intimität der Begegnung willkürlich durch Geräusche gestört wird, die das Schweigen brechen.

  • Performance Christina Ciupke und Ayse Orhon
  • Künstlerische Beratung Nik Haffner
  • Outside Eye Felix Marchand
  • Lichtgestaltung Martin Beeretz
  • Sound Beratung Boris Hauf
  • Strickdesign NITTO Studio
  • Presse und PR Lilly Schofield
  • Produktionsdramaturgie Barbara Greiner

Dauer: ca. 45 min

Eine Produktion von: A lotofbody GbR in Koproduktion mit der Tanzfabrik Berlin, gefördert durch die Senatsverwaltung Kultur und Europa.

Christina Ciupke lebt und arbeitet als Performerin und Choreografin in Berlin. In ihrer künstlerischen Arbeit entwickelt sie Projekte und performative Situationen in kollaborativen Prozessen mit Tänzern und Künstlern anderer Sparten. Kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet sie mit den Choreografen Nik Haffner und Mart Kangro, der Filmemacherin Lucy Cash, dem bildenden Künstler Lars Ø Ramberg, dem Komponisten Boris Hauf, dem Lichtdesigner Mehdi Toutain-Lopez und dem Dramaturgen Igor Dobricic. 2013 erlangte sie einen Master of Choreography an der Amsterdam School of the Arts. Seit 2014 präsentiert die Tanzfabrik Berlin die Arbeiten von Christina Ciupke regelmäßig in ihren Festivalformaten.

www.christinaciupke.com

english version

When you come closer, all my senses are caught by the intensity of your physical presence. When you retreat, the impact of our encounter remains. As the distance between us increases, my focus shifts from looking to imagining. Attention is bridging the space between us.

Christina Ciupke and Ayse Orhon, knowing each other from the Master Programme for Choreography at the AHK Amsterdam, got together to create a choreography based on an earlier work – the duet, kannst du mich umdrehen, which Christina Ciupke and Nik Haffner developed in 2011. In At Close Distance, the two choreographers excavate the past of this physical encounter. While the movements are reduced, the intensity of the play between proximity and distance increases. With uncanny precision, Ciupke and Orhon work on velocity, friction, mass and stillness, where the intimacy of the encounter is randomly disrupted by sounds breaking the silence.

Christina Ciupke is a performer and choreographer based in Berlin. In her artistic practice she develops projects in collaboration with artists from dance and other disciplines. She maintains ongoing collaborations with the choreographers Nik Haffner and Mart Kangro, filmmaker Lucy Cash, visual artist Lars Ø Ramberg, composer Boris Hauf, light designer Mehdi Toutain-Lopez and dramaturge Igor Dobricic. In 2013 she received her M.A. in Choreography from the Amsterdam School of the Arts. Tanzfabrik Berlin has been Christina Ciupke’s partner in Berlin since 2014, presenting most of her recent works in the frame of their festival formats.

www.christinaciupke.com

Performing New Europe

15. – 20. Jänner 2018

Zum vierten Mal lädt die SZENE Salzburg zum internationalen Festival Performing New Europe nach Salzburg. Das biennal veranstaltete Format rückt die Künstler des europäischen Netzwerks apap – Performing Europe 2020 in den Fokus. Von 15. bis 20. Jänner zeigen neun Produktionen von Künstlern quer durch Europa die thematische und ästhetische Vielfalt des zeitgenössischen Tanz- und Performanceschaffens. Zwei Projekte werden in der ARGEkultur zu Gast sein.

Das gesamte Programm ist zu finden unter www.szene-salzburg.net