Gerald Grassl (Hrsg): „Als der Hegemon kam“
ACHTUNG: aus gesundheitlichen Gründen abgesagt!
ARGE lesung
Kritische Literaturtage 2017 – Salzburger Buchmesse
Aus dem Vorwort: „Das ist kein Sagenbuch, es ist auch kein Sagen- und Geschichtenbuch, erst recht keine wissenschaftliche Publikation. Vielleicht passt am besten die Bezeichnung ‚Materialsammlung‘ von Sagen, Geschichten, Gedichten und wissenschaftlichen Beiträgen. Ich war der Ansicht, dass Sagen sozusagen ‚literarische Illustrationen‘ zur Geschichte wären, doch je länger ich mich mit diesem Thema beschäftigte, umso mehr verstärkte sich mein Eindruck, dass die Mehrzahl der publizierten Sagen viel mehr Geschichtsfälschungen verstärken...“
„Es gibt keine andere Landeshauptstadt in Österreich, in deren Zentrum Passanten nicht fast ‚Schritt auf Tritt‘ über (oder neben) einen ‚Stein der Erinnerung‘ schreiten muss, der nicht nur an die Opfer der Shoah der Stadt, sondern (und das unterscheidet das Gedenken in dieser Bundesland-Metropole von anderen) auch an viele andere Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung (‚Zigeuner‘, Widerstandskämpfer*innen, Mitglieder verschiedener Glaubensrichtungen, sog. ‚Asoziale‘, Homosexuelle usw.). Es sind derzeit etwa 350 derartige kupferne Steine, und es folgen laufend Ergänzungen…“
Gerald Grassl nimmt die Stolpersteine der Stadt Salzburg als Ausgangspunkt für eine schriftliche Annäherung an die Geschichte und Geschichten der jüdischen Bevölkerung Salzburgs.