Dieter Braeg: Jakob Haringer – Portrait eines katholischen Anarchisten
„Du bist für keinen Stern, kein Glück geborn!“ Lesung und Diskussion. Die Buchmacherei.
ARGE lesung
Kritische Literaturtage 2017 – Salzburger Buchmesse
Der zu Unrecht weitgehend unbeachtete und unglaublich umtriebige Autor Jakob Haringer führte ein unstetes Vagabundenleben. Seine Werke erschienen oft im Eigenverlag, die Erscheinungsorte sind häufig fingiert. Er war ein Schnorrer-König, Vielreisender, Verfälscher seines eigenen Lebenslaufs, genialer Übersetzer und Polemiker. Dieter Braeg widmet sich ausführlich dem „katholischen Anarchisten“.
Jakob Haringer (geb.1898 in Dresden – gest.1948 in Zürich) führte nach Abbruch einer kaufmännischen Lehre ein unstetes Vagabundenleben. Seine Werke erschienen oft im Selbstverlag, die Erscheinungsorte waren häufig fingiert. Jakob Haringers „Räubermärchen“ ist eine beißende Kritik am bürgerlichen Leben und der da praktizierten Regularien. Von den Nazis 1936 ausgebürgert, emigrierte er von Salzburg 1938 nach Prag, dann in die Schweiz. Haringer war ein Schnorrer-König, Vielreisender, Verfälscher seines eigenen Lebenslaufs, genialer Übersetzer von Francois Villons „Testament“ und Polemiker. Seine Bücher sind nur noch antiquarisch, sehr teuer, zu erwerben.
Dieter Braeg ehrt den weitgehend unbeachteten aber unglaublich umtriebigen Autor mit seinem neuesten Buch.