Aufbruch Salzburg: "Wir stehen vor der Wahl"
u.a. mit Roland Atzmüller und Brigitte Promberger
ARGE diskussion
Koveranstaltung mit Aufbruch Salzburg
Am 15. Oktober findet die vorgezogene Nationalratswahl statt. An diesem Tag dürfen wir unsere Stimme abgeben. Es scheint als dürften wir an einem einzigen Tag über die Politik der nächsten fünf Jahre bestimmen. Zur Wahl steht unsere Zukunft; aber haben wir tatsächlich eine Wahl darüber, wie diese aussieht? Wie wir zusammenleben und arbeiten wollen? Diese Fragen will Aufbruch Salzburg gemeinsam mit allen Interessierten und mit unterschiedlichen ReferentInnen in einer offenen Diskussionsveranstaltung erörtern.
PolitikerInnen der ÖVP und FPÖ sowie VertreterInnen von Wirtschaftsverbänden sagen es klar heraus: Die Sozialpartnerschaft ist vorbei. Sie wollen die neoliberale Offensive weitertreiben und verbliebene soziale Errungenschaften in Frage stellen. Altersvorsorge und Krankenversicherungen sollen nicht mehr die Solidarität unter der Bevölkerung stärken, sondern scheinbar individuelle Risiken versichern. Diese Politik geht nicht nur zulasten der Schwachen und Benachteiligten. Unser Arbeitsleben verändert sich – es wird immer intensiver, flexibler, unsicherer und prekärer. Wie ist unser eigenes Leben davon betroffen? Warum ist das so? Muss das so sein? Roland Atzmüller wird die Zusammenhänge aufzeigen und die Auseinandersetzungen um Arbeitsbeziehungen und soziale Sicherheit in den größeren gesellschaftlichen Kontext einordnen.
Während die traditionellen Parteien nach rechts rücken, wird die Leerstelle einer sozialen, solidarischen und umweltorientierten Alternative immer sichtbarer. 30 Stunden Arbeit, faire Löhne, sinnvolle Arbeit, ein gerechtes Sozialsystem und solidarisches Zusammenleben sind Ziele, die über den Hickhack im Politbetrieb hinausreichen. Doch wie können wir unserer Stimme Gewicht verleihen? Dazu wollen wir Menschen Gehör verschaffen, die bereits konkrete Schritte der Umsetzung gehen, die sich organisieren und widerständig engagieren. Gemeinsam mit Brigitte Promberger und VertreterInnen weiterer Initiativen wollen wir über ihre Erfahrungen, sowie Möglichkeiten des Widerstands und der Organisation diskutieren.