Poetry Slam
U. a. mit Anna-Lena Obermoser, Marten de Wall, Theresa Hahl, Jason Bartsch, Simon Tomaz und Victoria Helene Bergemann. Mod.: Ko Bylanzky. Support: DJ Twang.
ARGE poetry slam
1986 fing es in Chicago mit dem „Dichterwettstreit“ an. Poetry Slam begeistert seit den 90ern weltweit als Ausdrucksform einer Generation von jungen, ambitionierten KünstlerInnen; ein Format, welches das ganze inhaltliche Spektrum der Literatur in einzigartiger Weise abbildet. Seit 2009 ist die ARGEkultur die einzige regelmäßige Veranstalterin von monatlichen Poetry Slams in Salzburg; hier präsentiert Slam-Master Ko Bylanzky hervorragende SlammerInnen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum! Wegen großer Nachfrage rechtzeitig Karten sichern!
Anna-Lena Obermoser (Graz)
Anna-Lena Obermoser ist deutschsprachige Spoken-Word-Poetin und stand im Alter von 15 Jahren zum ersten Mal auf der Bühne. Seit sechs Jahren nun, tourt sie durch Österreich und Deutschland und ballert Phatosbomben und Ehrlichkeit ins Mikro. 2014 war sie das erste Mal für den Ö-Slam nominiert, 2015 wurde sie österreichische U20 Meisterin, darauf folgten Teilnahmen an der Österreichischen Slam Meisterschaft 2015, den deutschsprachigen U20 – und Großmeisterschaften 2015, ebenso wie die das Antreten bei den U20- und Großmeisterschaften 2016. Anna-Lena ist zweifache U20 Meisterin von Wien, NÖ und Bgld. 2015/2016 und lebt derzeit ihr künstlerisches Schaffen in Graz.
Marten de Wall (Frankfurt/D)
Gewinner Mannheimer Comedy Cup 2017, Hessenmeister Poetry Slam 2017
Theresa Hahl (Hamburg/D)
geboren 1989 in Heidelberg, ist seit 2009 aktiver Teil der deutschsprachigen Spoken-Word Szene, gibt Schreibworkshops und setzt sich innovativ mit der Inszenierung des gesprochenen Wortes auseinander.
2009 belegte sie den dritten Platz der deutschsprachigen Poetry Slam-Meisterschaften im Bereich U20, erreichte danach im Bereich Ü20 mehrmals das Halbfinale, 2011 das Finale und ist ebenso Hessenslammeisterin 2011 und Vize-Meisterin 2012. Sie ist außerdem Trägerin des Weidener Literaturpreises 2010, sowie Protagonistin des Dokumentarfilms Dichter und Kämpfer, der 2012 auf der Berlinale Premiere feierte. Im selben Jahr war sie an der Inszenierung und Aufführung des multimedialen Spoken-Word Theaterstückes Alles ist Wunderland im Casinotheater Winterthur (CH) beteiligt. 2013 reiste sie für das Goethe Institut und die Frankfurter Buchmesse nach Indien und Afrika, wo sie mit internationalen Künstlern Projekte gestaltet und Workshops gibt. Überdies schrieb und produzierte sie zusammen mit Temye Tesfu das Bühnenhörspiel Die Tonbänder des Ignaz Euling das vom Live-Illustrator Mehrdad Zaeri zeichnerisch begleitet wird und im März 2013 uraufgeführt wurde. Neben Eigenpublikationen und Hypertextprojekten wurden ihre Texte unter anderem bei Reclam und Lektora veröffentlicht.
Jason Bartsch (Bochum/D)
Geboren 1994 in Solingen, dem kleinen Dorf neben der Stadt, wo mal ein Elefant aus einer Schwebebahn gefallen ist. Das in Lyrik zu verarbeiten ist nicht nur weit hergeholt, sondern wahr. Er war Postpoetry-Preisträger in der Kategorie Nachwuchslyriker 2012, Finalist der U-20-Meisterschaften und Halbfinalist der deutschsprachigen Meisterschaften 2013 im Poetry Slam. Für seine Gedichte war er nicht nur Preistrager des Treffens Junger Autoren 2013 & 2015 sondern auch 2014 auf der Longlist des internationalen New Voices Award der PEN. Jetzt ist er freiwillig nach Bochum gezogen, ja, ins Ruhrgebiet, von wo aus er, mittlerweile als amtierender NRW-Landesmeister, mit WortLautRuhr sämtliche Poetry Slams veranstaltet und moderiert. Im November 2015 wurde ihm der Nachwuchsförderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen in der Kategorie Literatur verliehen. Seine Bühnentexte, u.a. im Zusammenarbeit mit ARTE, dem WDR, dem SWR-Sinfonieorchester und dem Amerikanischen Institut entstanden, bewegen sich jederzeit zwischen verträumtem Spoken Word und körperlicher Anstrengung, zwischen ratternden Reimen und unangenehm spitzen Pointen. Bachmann-Preistrager waren empört, eine Hausfrau schrie mal auf vor Glück. Hier würde auch kein Elefant entspannt in einem fliegenden Bus sitzen bleiben.
Simon Tomaz (Wien)
... heißt wirklich so, und wird nach der Schreibe ausgesprochen. 1992 geboren, wurde er schon in frühen Jahren an die Uni mitgenommen und war daher gezwungen, sich mit dem Schreiben zu beschäftigen. Nachdem er 2012 bei den Bus-Bim-Slams Poetry-Slam für sich entdeckt hat, schreibt er zwischendurch endlich mit der Konsequenz, die nötig ist, um einen Text auch zu beenden.
Victoria Helene Bergemann (Hamburg/D)
Victoria Helene Bergemann („VHB“) kommt seit 1997 aus einer Kleinstadt im Osten Hamburgs, hat aber dank ihrer selbstgewählten Außenseitigkeit glücklicherweise nur zu wenigen Menschen Kontakt, mit denen sie nichts zu tun haben möchte, wie z. B. dicke Männer in Karohemden.
Victoria Helene Bergemann ist Vizemeisterin im deutschsprachigen U20-Poetry Slam, amtierende Schleswig-Holstein Meisterin und dreifache Finalistin der Hamburger Stadtmeisterschaft. 2017 reiste sie nach Georgien, um für die deutsche Botschaft ein Poetry-Slam-Projekt zu betreuen. Außerdem ist Victoria Helene Bergemann mehrfache Preisträgerin des Bundeswettbewerbs „lyrix“ für junge Dichter und stand auf Bühnen in den meisten Teilen Deutschlands.