W&K Forum „Aufnehmen und verwandeln“
Porträt Christian Ofenbauer. Vortrag mit Live-Musik und Gespräch. Moderation: Simone Heilgendorff (Leitung ConTempOhr).
ARGE neue musik
Koveranstaltung mit Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst, Universität Salzburg/Universität Mozarteum
Dieses Porträt ist dem aus Kärnten stammenden Komponisten und Organisten Christian Ofenbauer gewidmet, der sowohl alte Musik (bei Josef Mertin) wie auch neue Musik (bei Friedrich Cerha) studiert hat. Der vielseitig interessierte Mozarteum-Professor wurde kürzlich sogar mit einer musikwissenschaftlichen Arbeit über Schönberg, Adorno und Cage promoviert.
Ofenbauers BruchStücke, eine Reihe oftmals kurzer musikalischer Konzentrate, nehmen entweder das Material älterer Kompositionen wieder auf und stellen es in neue Kontexte oder sie bilden, in veränderter Form, ältere kompositorische Abläufe mit neuen Materialien wiederum ab. Das große ‚S‘ in diesen Stücktiteln weist darauf hin, dass es einerseits eigenständige ‚Stücke‘ sind, die zwar einen ‚Bruch‘ mit einer älteren Vorlage anzeigen, die aber gleichzeitig nicht als ‚Fragmente‘ gemeint waren – eben keine ‚Bruchstücke‘.
Christian Ofenbauer ist seit 2001 Professor für Harmonielehre und Kontrapunkt an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Musik
BruchStück IX für Streichquartett
BruchStück VI (1995) für Klavier
BruchStück X (2015) für Klavier und Streichquartett
Interpreten
Kairos Quartett (Berlin)
Jan Gerdes, Klavier
Moderation
Simone Heilgendorff (Leitung ConTempOhr)
Organisation und Durchführung: Eine Veranstaltung von ConTempOhr. Vermittlung zeitgenössischer Musik – Mediating Contemporary Music am universitären Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst in Kooperation mit der ARGEkultur und mit freundlicher Unterstützung von „Campus Musick“.
Anmeldung: Ingeborg Schrems, Tel. +43-662-8044-2380, ingeborg.schrems@sbg.ac.at