Ganes
Die Mystik der Dolomitensagen, gegossen in epische Popmusik in ladinischer Sprache.
ARGE konzert
Ganes zaubern mit „an cunta che“ („Man erzählt, dass…“) das Reich der Ladinischen Sagen in eine eigene, epische Art der Popmusik; mit ihrem dreistimmigen Gesang, den raffinierten, verspielten Melodien. Mal leicht und fröhlich, dann wieder tief, dunkel und geheimnisvoll. Musikalisch zwischen traditionellem Instrumentarium und modernen, elektronischen Elementen sitzend: Hackbrett trifft Vermona Orgel trifft Drum-Machine. Dazwischen ein Streichquartett, Synths zu Querflöte und Klarinette, upright Piano zu Gitarre.
Gestern. Heute. Morgen. Ganes spielen mit der Zeit. Immer persönlicher, immer reifer wird der Klangkosmos der drei Frauen, die klar zeigen, dass Tradition und Moderne nicht nur friedlich nebeneinander existieren können. Sie verschmelzen, sind eins. Mit souveräner Sicherheit haben Ganes eine eigene musikalische Sprache geschaffen, die ihren unverwechselbaren Stil weiter definiert. Unkitschig, aber episch. Gleichsam ernst und verspielt.
an cunta che
. Man erzählt, dass…
. So heißt das neue, fünfte Album von Ganes, inspiriert von der Ladinischen Sagenwelt. Von Legenden, die man sich in den Dolomiten schon seit Jahrhunderten erzählt. Die bis heute nichts verloren haben von ihrer Verführungskraft und Magie, entsprungen aus einer kargen Berglandschaft.
Sie singen über die Gana Moltina und ihren Pakt mit den Murmeltieren, über die mutige Königstochter Dolasila und ihre Zwillingsschwester Luianta. Über Zwerge und Silberpfeile, gefährliche Drachen, böse Zauberer, Adler mit goldenen Krallen, die Kinder der Sonne und die Quelle des Vergessens. Über die Unterwelt der Aurona und wunderschöne blaue Steine.
Man spürt das Feuer in den Höhlen lodern, die Stürme in den bleichen Bergen peitschen, den Wind sanft in den Wäldern rauschen. Man sieht die Blitze zucken, fühlt den Zauber der Morgendämmerung und hört die Klagen der traurigen Mondprinzessin.
Ganes ziehen einen in diese Welt voller Sehnsucht, Melancholie und Fantasie. Sie zaubern mit „an cunta che“ das Reich der Ladinischen Sagen in eine eigene, epische Art der Popmusik, weit, warm, samtig und luftig. Mit ihrem dreistimmigen Gesang, den raffinierten, verspielten Melodien. Mal leicht und fröhlich, dann wieder tief, dunkel und geheimnisvoll. Die Musik von Ganes passt perfekt zur Mystik der Dolomitensagen. Ihre Sprache lockt, scherzt, zeichnet Bilder.