Voodoo Jürgens | Worried Man & Worried Boy – Roter Salon No.107
Der neue Star des Austropop! Ein Salon mit dem Wiener „Checker“ Stritzi aus Tulln und dem „Vater und Sohn Tschinnbumm Duo“.
ARGE roter salon
Roter Salon No.107
„Heite grob ma Tote aus“ ist der verdiente Indie-Hit. Das Debütalbum „Ansa Woar“ von Voodoo Jürgens hat aber mehr; mehr „Sein“ als „Schein“, mehr poetischen Tiefgang; es zieht in seinen Bann. Der charismatische Sänger ist mehr als der neue Star des Austropop, er ist die Verkörperung eines Wiener Lebensgefühls.
50 Jahre beträgt der Altersunterschied innerhalb des Duos Worried Man & Worried Boy. Mit „ruhig bleiben“ bringen sie die beste Schmähpop-Platte der Saison. Zuhören, denn „Zeit ist so kostbar, zum Hackeln zu schad“!
Voodoo Jürgens
Er ist aktuell „The King of Wienerisch“ (Die Zeit) und Favorit bei den diesjährigen Amadeus Awards: Voodoo Jürgens ist gleich in fünf (!) Kategorien nominiert.
„Innerhalb eines Jahres hat sich der Wiener Kunstschlurf vom Geheimtipp aus den Szenehütten zur nächsten großen Austropop-Hoffnung hochgespielt.“ (Der Standard) Mit seinem vorliegenden Debüt-Album hat Voodoo Jürgens ein substanzielles, ein wahrhaftiges und vor allen Dingen ein berührendes Erstlingswerk abgeliefert. Eines das auch in zehn Jahren noch großartig klingen wird, genauso wie es auch vor zehn, zwanzig, dreißig Jahren schon großartig geklungen hätte. Zeitlos nennt man das dann. Die supercatchy Vorab-Single „Heite grob ma Tote aus“ war ein verdienter Indie-Hit (sowohl Nummer Eins der fm4- als auch der Austrian Indie Charts), das Album hat aber mehr; mehr Anderes, mehr „Sein“ als „Schein“, mehr poetischen Tiefgang; es zieht einen von der ersten Geschichte aus dem Café Fesch an in seinen Bann, baut sich einem lyrischen Malstrom gleich auf, bricht ab, fängt erneut an und lässt einen am Ende überwältigt zurück.
Worried Man & Worried Boy
50 Jahre beträgt der Altersunterschied innerhalb des Duos Worried Man & Worried Boy. Es handelt sich um Herbert Janata und Sebastian Janata, um Vater und Sohn, um Ende zwanzig und Ende siebzig. Dennoch hört man hier keine gefällige Musik fürs nächste generationsübergreifende Familienfest, sondern wird viel mehr von der aufregendsten Schmähpop-Platte der Saison agitiert. „Ruhig bleiben“ liefert eine der aufwühlendsten und gleichermaßen abgehangensten Alben aus dem österreichischen Sektor der letzten Jahre: zehn unglaublich geschmeidige und zutiefst widerständige Stücke in einem Schmäh, von dem einem ganz warm wird. Es lebe der Genpool Janata, danke für alles!