KulturKeule goes Pop
Literatur und Diskurs von und mit Markus Binder (Attwenger), KlitClique & Laokoongruppe. Mod.: Marko Dinic & Josef Kirchner. + Livekonzert der Laokoongruppe.
ARGE lesung
Koveranstaltung mit Bureau du Grand Mot und mosaik – Zeitschrift für Literatur und Kultur
Was können Liedtexte auch ohne Musik leisten? Markus Binder (Attwenger), Karl Schwamberger (Laokoongruppe), G-UDIT und $CHWANGER (Klitclique) stellen sich der Herausforderung, lesen und performen ihre Songtexte und diskutieren über ihre Zugänge, ihren Schreibprozess. Als besonderes Zuckerl gibt es zum Abschluss ein Livekonzert der Laokoongruppe (feat. Karl Schwamberger & Martin Siewert).
Eine Kooperation von ARGEkultur, Bureau du Grand Mot und mosaik – Zeitschrift für Literatur und Kultur.
Die 21. Ausgabe der KulturKeule, der unabhängigen Salzburger Lesereihe, steht ganz im Zeichen der österreichischen Musikszene, genauer gesagt ihrer Texte. An diesem Abend wird die Musik – zumindest für einige Augenblicke – abgeschaltet und die Texte in den Vordergrund gerückt.
Egal ob es die schonungslose Ehrlichkeit einer KlitClique, die scheinbar folkloristischen Punk-Gstanzln von Attwenger oder die Tiefgründigkeit der Laokoongruppe sind, eines ist zumindest sicher: Sie bereichern allesamt nicht nur die heimische Musikszene, sondern auch die deutsche Sprache mit all ihren Lücken und Tücken. Markus Binder (Attwenger), G-UDIT und $CHWANGER (KlitClique) sowie Karl Schwamberger (Laokoongruppe) stellen sich der Analyse, lesen und performen ihre Songtexte. Die MusikerInnen werden auch beschreiben, wie jeweils die Worte zur Musik (oder umgekehrt) finden, die Zugänge und Herangehensweisen gegenüber ihren Texten erklären und zur Diskussion stellen.
Die Laokoongruppe wird zum Abschluss von der Theorie in die Praxis wechseln und ihre Texte als Konzert zum Besten geben.
Markus Binder (Attwenger)
$CHWANGER und G-UDIT (KlitClique)
Die KlitClique sind zwei in Wien lebende Musikerinnen, die mit ihrer Mischung aus Grime, Ragga und Voice-Trash politische Inhalte, Kitsch und Kunstkritik basslastig auf die Bühne bringen. Bekannt sind sie durch „White Cube Institutionskritik an der Schnittstelle des Interfaces von Musik und Bild post-digital des radikal feministischen Untergrunz“. Mit neo-elektronischen low-tech Soundgewölben und kosmischer Wortmunition bauen sich $CHWANGER und G-UDIT, so die beiden Protagonistinnen, gerne ephemere Karton-Installationen. Zusammenarbeiten mit dem KünstlerInnen-Kollektiv Gelatin, der Autorin (und Bachmann-Publikumspreis-Gewinnerin 2016) Stefanie Sargnagel, dem Kunstraum Niederoesterreich, der wienwoche und vielen anderen.
Karl Schwamberger (Laokoongruppe)