Stefanie Sargnagel
Lesung der österreichischen Autorin aus dem neuen Buch „Fitness“.
ARGE lesung
Ein Hoch auf das Leben in all seinen Unzulänglichkeiten! Das neue Buch der jungen österreichischen Autorin Stefanie Sargnagel setzt dort fort, wo das Debüt „Binge Living“ 2013 enden musste: Facebook-Statuse, irrwitzige Reportagen und Illustrationen werden zu einem gewaltige Sogkraft entwickelnden „Stream of Consciousness“ verdichtet, der mit schonungslosem Stakkato entlarvt, was in Steffis Augen verlogen, fake, unzulänglich oder einfach auch nur saukomisch ist. Kult!
In Österreich sorgte Stefanie Sargnagels Erstling „Binge Living“ bei seinem Erscheinen Ende 2013 bereits für Furore. Stefanie Sargnagels verrückte Erzählungen aus dem Alltag einer Callcenter-Sklavin wurden zum Überraschungsbestseller des österreichischen Buch-Weihnachtsgeschäfts 2013.
Von Feuilleton und Hipster-Blogs gleichermaßen gehypt, war die erste Auflage innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.
Nun erscheint also der Zweitling „Fitness“, und das Prinzip ist dasselbe: Facebook-Statuse, irrwitzige Reportagen und Illustrationen (Sargnagel studiert Malerei bei Daniel Richter an der Akademie der bildenden Künste) werden zu einem gewaltige Sogkraft entwickelnden Stream of Consciousness verdichtet, der mit schonungslosem Stakkato entlarvt, was in Steffis Augen verlogen, fake, unzulänglich oder einfach auch nur saukomisch ist.
Gefeiert wird das Leben in all seinen Unzulänglichkeiten. In einer Welt, die um jeden Preis funktionieren will, sabotiert sie sich selbst mit an Irrsinn grenzender Schonungslosigkeit und strickt aus diesem Gegensatz die stabile Fragilität, die das Buch auszeichnet.