Jutta Ditfurth „Nach Pegida?“
Welche neuen Formen völkischen Denkens auf uns zukommen. JBZ-Montagsrunde, Anmeldung: www.montagsrunden.org. Eintritt: EUR 5,- (nur AK).
ARGE vortrag
Koveranstaltung mit FB Geschichte/Univ.Sbg., Renner-Institut Sbg. und der Robert-Jungk-Bibliothek f. Zukunftsfragen.
In Deutschland, aber auch anderswo in Europa, vermischen sich rechtsextreme, populistische und andere Denkweisen zu einer neuen Mixtur. Antisemitismus und anti-politische Einstellungen spielen dabei eine wichtige Rolle. Jutta Ditfurth (Publizistin und Aktivistin) beobachtet und analysiert diese Entwicklung seit langem, sie stellt sich den daraus entstehenden Bewegungen auch entgegen. In einem Impulsreferat gibt sie einen Überblick über diese Entwicklungen; anschließend Diskussionsmöglichkeit.
Jutta Ditfurth, 1951 in Würzburg geboren, ist Soziologin, Autorin und politische Aktivistin. Sie studierte und arbeitete u. a. als Forscherin und Reporterin in den USA, Großbritannien, China und der Sowjetunion. Sie versteht sich als antiautoritäre Linke und begann als politische Aktivistin in den 1970er Jahren in der Frauenbewegung und in der Anti-AKW-Bewegung.
1980 gründete sie die Grünen mit, von 1984-1988 war sie deren Bundesvorsitzende, trat 1991 aus der Partei aus und gründete die Ökologische Linke mit, der sie seitdem angehört.
Von 1989-1995 war sie zeitweilig Bundesvorsitzende der dju (IG Medien) und Mitglied im Hauptvorstand der IG Medien (heute: ver.di).
Seit 2001 vertritt sie, mit Unterbrechungen, die kommunale Wählervereinigung ÖkoLinX-Antirassistische Liste als Stadtverordnete im Frankfurter Römer.
Ditfurth verfasste 16 Bücher, darunter die Bestseller „Ulrike Meinhof. Die Biografie“ (2007) und „Krieg, Atom, Armut. Was sie reden, was sie tun: Die Grünen“ (2011). Ihr aktuelles Buch ist: „Der Baron, die Juden und die Nazis“ (2013/2015).
Diese Veranstaltung wird gefördert durch den Zukunftsfonds der Republik Österreich.