Lipstikka • Foto (c) Salzgeber & Co. Medien GmbH
Queere migrantische Filmnacht
Filme: Lipstikka, I am gay and muslim, Sharayet – Eine Liebe in Teheran. Eine Kooperation mit Transition (IQMF).
ARGE schwerpunkt
ARGE open mind festival
Kino verbindet Filmemacher*innen und Zuschauer*innen, ermöglicht Blicke über den Tellerrand und artikuliert in einer universalen Sprache unsere Lebenskonzepte, Ängste und Hoffnungen. Es gibt kein besser geeignetes Medium, um jene gesellschaftlichen Herausforderungen anzusprechen, die sich an der Kreuzung zwischen Anderssein und Anderssein ergeben: homo-, und bisexuelle und transidente Menschen; Migrant*innen und Minderheiten: allesamt Menschen, die heute noch mit Hürden am Weg in Richtung Gleichstellung und Akzeptanz zu kämpfen haben.
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TRANSITION, das International Queer Minorities Film Festival (IQMF) gilt in Europa als einzige Filmveranstaltung, bei der es um Einblicke in die Vielfalt sowie um Geschichten von, mit und über LGBTIQ-Minderheiten (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersex, Queer) geht. Mit einem vielfältigen Angebot rund um den Kulturfaktor Film möchte TRANSITION IQMF allen Filmfreund*innen, unabhängig von ihrer Identität, Herkunft oder kulturellen Verortung, die Möglichkeit offerieren, die Filmkultur queerer Minderheiten in ihrer Geschichte und Aktualität kennenzulernen und einen Beitrag zur Verständigung leisten sowie die Sichtbarkeit und das Selbstbewusstsein von Minderheiten innerhalb der LGBTIQ-Community erhöhen.
13.-20.11.2015 in Wien www.iqmf.at
Lipstikka
Regie: Jonathan Sagall, IL/UK 2011, 90 Min, Original mit deutschen Untertiteln
Salzburg-Premiere
I am gay and muslim
Regie: Chris Belloni, NL 2012, 54 Min, OmenglU
Salzburg-Premiere
Die in mehreren Ländern und auf zahlreichen internationalen Filmfestivals ausgestrahlte Dokumentation des Niederländers Chris Belloni verfolgt das Leben junger schwuler Marokkaner, die auf der Suche nach ihrer Identität eine Wanderung zwischen dem Islam und ihrer Homosexualität unternehmen. Für die einen ist das Leben dabei ein einziges Versteckspiel, andere haben sich wiederum zu einem Outing getraut: Beiden Gruppen ist gemeinsam, dass sie in diesem Film ihre persönlichen Erfahrungen wortgewaltig und frei zum Ausdruck bringen.
Sharayet – Eine Liebe in Teheran
Regie: Maryam Keshavarz, USA/F/IRA 2010, 105 Min, OmdtU
Salzburg-Premiere
Open Mind Festival 2015 Ich ist eine Andere
Passend zum Thema des Festivals 2015 verwenden wir bewusst nicht das Binnen-I, sondern versuchen mit dem Gender-Star oder Asterisk* alle Menschen anzusprechen – auch diejenigen, die sich im binären Geschlechtersystem nicht einordnen können oder wollen.