Gin Müller & Gorji Marzban „Trans Gender Moves“
Im Anschluss Künstler*innengespräch, Moderation: Gabriele Rothuber. Europäische Theaternacht - Eintritt: Pay what you want, Reservierung empfohlen!
ARGE schwerpunkt
ARGE open mind festival
"Eine Arbeit, die dazu einlädt, das Menschsein nicht einheitlich und eng, sondern weit und vielfältig sehen zu lernen. Das Stück erlaubt die Begegnung mit drei großartigen, mutigen und originellen Persönlichkeiten, die etwas gemeinsam haben: Sie sind lebendige Beweise dafür, dass es ein gewisses Spektrum an Möglichkeiten zwischen und jenseits von Geschlechtszuordnungen wie 'männlich' und 'weiblich' gibt." Helmut Ploebst, Der Standard
Eine (autobiografische) Performance über die Unabschließbarkeit jeglicher (Konstruktion und Behauptung von) sexueller Identität und Geschlechtsidentität.
„Trans Gender Moves“ dreht sich um die Frage, was einen Menschen dazu bewegt, das eigene Geschlecht bzw. seine Geschlechtsidentität zu hinterfragen. Im Mittelpunkt des intimen Theaterabends stehen drei autobiografische Transgender-Erzählungen aus verschiedenen Generationen und Ländern: Ein Transmann (Anthony Wagner), ein Intersex-Mensch (Gorji Marzban) und eine Transfrau (Nicole Foucher) bringen Erinnerungen und Erlebnisse auf die Bühne, die von Erfahrungen jenseits der vertrauten Geschlechterkonventionen handeln.
Sie erzählen nicht nur humorvoll tragisch-komische Geschichten aus ihrem Leben, sie verkörpern und spiegeln damit auch Situationen und Diskurse über Transitionen, Körper- und Grenzüberschreitungen. Die Frage und Suche nach einer „wahren“ Genderidentität gestaltet sich dabei als ein Bestreben, das nie ein ultimatives Ende nehmen wird.
Gin Müller
ist Dramaturgin, Theaterwissenschafterin, Performance-Künstlerin und Queer-Theoretikerin und arbeitet an der Schnittstelle von Performancekunst und politischem Aktivismus.
Open Mind Festival 2015 Ich ist eine Andere
Passend zum Thema des Festivals 2015 verwenden wir bewusst nicht das Binnen-I, sondern versuchen mit dem Gender-Star oder Asterisk* alle Menschen anzusprechen – auch diejenigen, die sich im binären Geschlechtersystem nicht einordnen können oder wollen.