tanz_house herbst 15: Tomaž Simatović | Barbara Windtner & Ulrike Hager
„Springs“ – Premiere | „Auf der Suche nach Isolde“ – Dokumentarfilm
ARGE tanz
Koveranstaltung mit Verein tanz_house
Tomaž Simatovic übersetzt mit „Springs“ Igor Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ in einen Tanz und zeigt das Werk als turbulentes musikalisches Erlebnis, das gewaltige Empfindungen freisetzt. Der Dokumentarfilm „Auf der Suche nach Isolde“ ist ein Porträt über Choreografin Isolde Klietmann, Tanzpionierin der Zwischenkriegszeit in Linz.
Luan de Lima (abgesagt)
„studies on imagination“
ca. 30 Min., Solo, Premiere (Tanz)
Was siehst Du gerade? Was wird wohl als nächstes passieren? So viele Bilder haben wir bereits mit unserer eigenen Vorstellungskraft geistig vorgefertigt. Können wir dieselbe Vorstellung haben oder wenigstens denselben Ausgangspunkt finden? Wann fängt es an und wann hört es auf? Können wir uns in der gleichen Wahrnehmung begegnen, wenn wir dieselbe Information erhalten? Und wie lange können wir in unserer Vorstellung dieselbe Fantasie teilen?
Diese Geschichte wird dich zu dem führen, was du wahrnehmen wirst.
Tomaž Simatovic
„Springs“
Ca. 30 Min., Solo, Premiere (Tanz)
Die Solo-Performance „Springs“, Start der neuesten Zusammenarbeit von Tomaž Simatovic mit Mirjam Klebel und Matej Bonin, ist inspiriert von Igor Stravinskys „Le Sacre du Printemps“ (1912). Die bei der UA zum Skandal gereichende Original-Partitur, in diversen Wiederaufführungen seither mehrfach neu belebt, skizziert heidnische Rituale, Opferung und Tod. Simatovic übersetzt die Musikpartitur in einen Tanz und zeigt „Sacre“ als turbulentes musikalisches Erlebnis, das gewaltige Empfindungen freisetzt.
Barbara Windtner & Ulrike Hager
„Auf der Suche nach Isolde“
Dokumentarfilm AT,DE, SL, AR 2015, DCP, 70 Min.
Deutsch/Englisch/Spanisch mit englischen Untertiteln
Regisseurin Barbara Windtner begibt sich gemeinsam mit Tänzerin Ulrike Hager auf die Suche nach der Choreografin Isolde Klietmann, einer Tanzpionierin der Zwischenkriegszeit in Linz. Von Maribor nach Linz, Graz und Wien bis nach Argentinien folgen sie den Spuren dieser außergewöhnlichen Künstlerin und Pädagogin.
Daraus entstand ein Tanz-Roadmovie, das spielerisch den Lebensweg einer Künstlerin nachzeichnet, die ihr ganzes Leben lang ihr Umfeld zu inspirieren wusste.
Barbara Windtner
Geb. 1980 in Steyr, studierte Theater-, Film und Medienwissenschaft an der Universität Wien, Film u.a. am SICA in Buenos Aires, Argentinien. „Auf der Suche nach Isolde“ – ihr erster Langfilm, eröffnete Crossing Europe Filmfestival 2015;