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tanz_house herbst 15 – Eröffnung am 18.10.2015 um 19:30 Uhr

tanz_house herbst 15 – Eröffnung

Iris Heitzinger „Kurze Abhandlung über das Nichts“ | lawine torrèn/Hubert Lepka „Engel“ | Nic Lloyd „Don't Judge“ | lawine torrèn/Hubert Lepka „Drachen“

ARGE tanz Koveranstaltung mit Verein tanz_house

tanz_house ist die 1999 gegründete Plattform freischaffender Salzburger ChoreografInnen. Das einwöchiges Festival tanz_house herbst zeigt aktuelle Produktionen der tanz_house-Mitglieder und der mit der Plattform verbundenen KünstlerInnen aus dem In- und Ausland.
Der Eröffnungsabend präsentiert zwei Kurzfilme des KünstlerInnen-Kollektivs lawine torrèn/Hubert Lepka und zwei Solo-Performances: das Bühnenexperiment „Kurze Abhandlung über das Nichts“ der Choreografin Iris Heitzinger und „Don't Judge“ des aus UK/NZ stammenden Performer Nic Lloyd.

Iris Heitzinger
Iris Heitzinger • Foto (c) Clara Bes

Iris Heitzinger

„Kurze Abhandlung über das Nichts“. Ein Bühnenexperiment.
ca. 30 Min., Solo (Performance)

„Kurze Abhandlung über das Nichts“ ist kein fertiges Bühnenstück, sondern ein beherztes Wagnis, ein Experiment zwischen Darstellerin und Publikum. Die Choreografin/Tänzerin Iris Heitzinger stellt den gegenwärtigen Moment und sein ständiges Fließen in die Erinnerung in den Fokus. Dabei setzt sie ihren Ausgangspunkt in der Absichtslosigkeit, um jeden Moment in seinem Entstehen, Dauern und Vergehen auszukosten und die ZuseherInnen zum Erleben dieses Kreislaufes einzuladen. Was bleibt, sind die Spuren des Gelebten in der Erinnerung.

Iris Heitzinger
Freischaffende Choreografin, Tänzerin und Pädagogin. Kollab.: Thomas Hauert, Guillermo Weickert, Ted Stoffer, Vincent Dance Theater, Natalia Jiménez, CieLaroque, editta braun company u. a. Eigene Arbeiten seit 2008 in Österreich und Spanien. Unterrichtet zeitgenössischen Tanz, Komposition und Improvisation in Österreich, Spanien, Kanada, Japan, England etc. www.irisheitzinger.com

  • Konzept & Performance Iris Heitzinger
  • FördererIMPULS D – Theater SAT!/Barcelona, La Caldera/Barcelona
Lawine Torrèn
Lawine Torrèn • Foto (c) Magdalena Lepka

Lawine Torrèn / Hubert Lepka

„Engel“
Kurzfilm, 2015, 4:40 Min.

Ein performatives Setting wird zum „invisible tale“: Bei „Engel“ und „Drachen“ handelt es sich jeweils um die ikonographische Transformation und Abbildung eines mythologischen Geschehens durch Fotografie, Film und Musik. Geschieht dies bei „Engel“ in Form einer Untersuchung des Engelsfluges, bei dem TänzerInnen auf einem Flügel montiert durch den Luftraum schweben, so findet bei „Drachen“ die Fortschreibung einer Drachengeschichte mit den Möglichkeiten von zeitgenössischem Tanz und Technik statt.

Lawine Torrèn arbeitet als Künstlernetzwerk im Länderdreieck von Kunst, Ökonomie und Wissenschaft. Dabei entstehen „invisible tales”: Performances, die in einem vielschichtigen, erzählerischen Zusammenhang stehen, aber nur einen Teil davon zeigen, abbilden, filmen. Es lässt sich nämlich nicht bestimmen, ob das Werk die Performance ist oder das Foto aus dem Shooting oder der Film, der dabei entsteht. Das Werk ist der ganze Prozess.

Trailer: www.youtube.com/watch?v=JEMHJWLBE3g

Hubert Lepka
Dr. iur., geb. 1958, arbeitet und lebt mit seiner Familie in Moosdorf im südlichen Innviertel, nahe Salzburg.

  • Tanz Roni Sagi, Anna Virkkunen
  • Musik Tomás Luis de Victoria
  • Chor 8 Männerstimmen, Einstudierung: Martin Fuchsberger
  • Still Photography Magdalena Lepka
  • Film Stefan Aglassinger, Mediacreation
  • Idee und Regie Hubert Lepka

In Kooperation mit KHG - Kollegienkirche; Stadt Salzburg Kultur, Land Salzburg Kultur

Lawine Torrèn
Lawine Torrèn • Foto (c) Magdalena Lepka

Lawine Torrèn / Hubert Lepka

„Drachen“
Kurzfilm, 2013, 3:00 Min.

  • Tanz Gerlinde Roidinger
  • Drachen Robert Spors, Eugen Seethaler
  • Musik Anders Trentemøller
  • Still Photography Magdalena Lepka
  • Film Stefan Aglassinger, Mediacreation
  • Idee und Regie Hubert Lepka

In Kooperation mit Domquartier und Altstadt Salzburg Marketing; Stadt Salzburg Kultur, Land Salzburg Kultur

www.torren.at

Nic Lloyd
Nic Lloyd • Foto (c) Nadine Mojado

Nic Lloyd

„Don't Judge“
ca. 40 Min., Solo (Performance)

Ein Performer, zwei Turntables. Auf ihnen kreist das Vinyl - seine Stimme ertönt. Wortfetzen, Anweisungen, Laute werden gemixt und neu zusammengesetzt. Die Qual der Wahl: Der Körper ist hin und her gerissen zwischen den beiden Turntables, zwischen erlernten und intuitiven Bewegungsmustern. In seiner ersten Soloarbeit testet der Performer und DJ Nic Lloyd das Spannungsfeld kognitiver Prozesse und stellt sich ihnen in einer klangvollen Performance, welche die Grenze zwischen Tanz und DJ-ing sprengt.

Nic Lloyd
geb. 1977, UK/NZ Performer und DJ. BA Philosophie, Middlesex University, 2002; MA Performance, Roehampton University, 2011. Bühnenlaufbahn seit 2005 auf Einladung der Choreografin Simone Aughterlony und namhafter anderer Regisseure. Tourte durch ganz Europa, u. a.Tanzquartier Wien, HAU Berlin, Gessnerallee Zürich; lebt in Salzburg.

  • Künstlerische Leitung, Performance Nic Lloyd
  • Sounddesign Jan Stehle
  • Choreografische Assistenz Julia Schwarzbach
  • Produktionsleitung, Dramaturgie Antje Czudaj
  • Oeil Extérieur Julia Heinrichs
  • Licht und Ton ARGEkultur tanz_house Herbst
  • Förderer Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Ernst Göhner Stiftung, reso tanznetzwerk schweiz